Der Prozess des Dialoges zwischen Denkmal und Betrachter, samt seinem Wandel über die Zeit, soll Gegenstand dieser Hausarbeit sein. Ich möchte versuchen, das Geschichtsbewusstsein der jeweiligen Akteure in ihrer Zeit, anhand der Ereignisse um das ehemalige Kolonial-Ehrenmal, nachzuvollziehen.
Das hier zu behandelnde Monument ist sehr gut für eine Untersuchung in diesem Rahmen geeignet, da allein sein Standort, Bremen, sehr eng mit der deutschen Kolonialgeschichte verbunden ist. Dies wird auch anhand der Tatsache deutlich, dass das Ehrenmal das größte und wichtigste Monument seiner Art in der Weimarer Republik war und eine stark frequentierte “Wallfahrtsstädte“ der deutschen Kolonialbewegung darstellte.
Das Kolonial-Ehrenmal Bremen, eine monumentale Tierplastik eines afrikanischen Elefanten, wurde während seiner langjährigen Geschichte Zeuge eines allgemeinen Bewusstseinswandels bezüglich der deutschen Kolonialgeschichte. Den vorläufigen Höhepunkt dieses Prozesses bildete 1990 seine Umwidmung zum Anti-Kolonial-Denk-Mal, die bundesweit für Aufsehen sorgte.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Hauptteil
- II.1. Einführende Beschreibung des Denkmals und kurzer Abriss seiner Geschichte
- II.2. Das Kolonial-Ehrenmal als Ausdruck des Geschichtsbewusstseins seiner Entstehungszeit
- II.3. Das Kolonial-Ehrenmal als Ausdruck des Geschichtsbewusstseinswandels in Deutschland nach 1945
- III. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht das Bremer Kolonial-Ehrenmal als Spiegel des Wandels im deutschen Geschichtsbewusstsein bezüglich der Kolonialgeschichte. Ziel ist es, den Dialog zwischen Denkmal und Betrachter über die Zeit nachzuvollziehen und das Geschichtsbewusstsein der jeweiligen Akteure anhand der Ereignisse um das Denkmal zu rekonstruieren.
- Entwicklung des Denkmals und seiner Bedeutung
- Das Geschichtsbewusstsein während der Entstehungszeit des Denkmals
- Der Wandel des Geschichtsbewusstseins nach 1945
- Die Rolle des Denkmals als Ausdruck gesellschaftlicher Debatten
- Der Bezug des Denkmals zur Bremer Stadtgeschichte und der deutschen Kolonialgeschichte
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt das Bremer Kolonial-Ehrenmal als zentralen Gegenstand der Untersuchung vor. Der Wandel des Geschichtsbewusstseins in Bezug auf die deutsche Kolonialgeschichte, besonders deutlich in der Umwidmung des Denkmals 1990, wird als Ausgangspunkt genannt. Die Arbeit fokussiert den Dialog zwischen Denkmal und Betrachter und die Rekonstruktion des Geschichtsbewusstseins der beteiligten Akteure. Die besondere Eignung des Bremer Denkmals für diese Untersuchung wird durch seine Größe, Bedeutung und den engen Bezug Bremens zur deutschen Kolonialgeschichte begründet. Die beteiligten Personen – Stifter, Befürworter und Gegner – werden als direkte Bezugspunkte zum Geschichtsbild ihrer Zeit vorgestellt.
II. Hauptteil II.1. Einführende Beschreibung des Denkmals und kurzer Abriss seiner Geschichte: Dieser Abschnitt bietet eine detaillierte Beschreibung des Denkmals, beginnend mit den ursprünglichen Plänen für ein Kolonialkriegerdenkmal in Berlin (1908). Die Erweiterung des Gedenkens auf alle in den Kolonien gefallenen Soldaten (bis 1914), die Schwierigkeiten bei der Finanzierung und die öffentliche Kritik am Entwurf von Fritz Behn werden erläutert. Der Einfluss des Versailler Vertrages auf die Konzeption des Denkmals und die späteren Bemühungen der Bremer Deutschen Kolonialgesellschaft (DKG) um die Realisierung des Projekts werden dargestellt. Der Abschnitt schließt mit der Beschreibung des Denkmals in Bremen, inklusive der Inschriften und der heftigen Proteste bei seiner Einweihung 1932.
II. Hauptteil II.2. Das Kolonial-Ehrenmal als Ausdruck des Geschichtsbewusstseins seiner Entstehungszeit: (Eine Zusammenfassung zu diesem Kapitel fehlt im gegebenen Text und kann daher nicht erstellt werden.)
II. Hauptteil II.3. Das Kolonial-Ehrenmal als Ausdruck des Geschichtsbewusstseinswandels in Deutschland nach 1945: (Eine Zusammenfassung zu diesem Kapitel fehlt im gegebenen Text und kann daher nicht erstellt werden.)
Schlüsselwörter
Kolonial-Ehrenmal Bremen, Geschichtsbewusstsein, Kolonialgeschichte, Denkmal, Anti-Kolonial-Denk-Mal, Deutsche Kolonialgesellschaft (DKG), Weimarer Republik, Kolonialismus, Erinnerungskultur, öffentliche Meinung, politische Debatte.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Das Bremer Kolonial-Ehrenmal als Spiegel des Wandels im deutschen Geschichtsbewusstsein
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht das Bremer Kolonial-Ehrenmal als Spiegel des Wandels im deutschen Geschichtsbewusstsein bezüglich der Kolonialgeschichte. Sie verfolgt den Dialog zwischen Denkmal und Betrachter über die Zeit und rekonstruiert das Geschichtsbewusstsein der jeweiligen Akteure anhand der Ereignisse um das Denkmal.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entwicklung des Denkmals und seiner Bedeutung, das Geschichtsbewusstsein während seiner Entstehungszeit, den Wandel des Geschichtsbewusstseins nach 1945, die Rolle des Denkmals in gesellschaftlichen Debatten und seinen Bezug zur Bremer Stadtgeschichte und der deutschen Kolonialgeschichte.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?
Die Hausarbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil (mit den Unterkapiteln: Einführende Beschreibung des Denkmals und kurzer Abriss seiner Geschichte, Das Kolonial-Ehrenmal als Ausdruck des Geschichtsbewusstseins seiner Entstehungszeit, Das Kolonial-Ehrenmal als Ausdruck des Geschichtsbewusstseinswandels in Deutschland nach 1945) und ein Fazit.
Was wird in der Einleitung beschrieben?
Die Einleitung stellt das Bremer Kolonial-Ehrenmal als zentralen Gegenstand der Untersuchung vor und thematisiert den Wandel des Geschichtsbewusstseins in Bezug auf die deutsche Kolonialgeschichte. Sie betont den Dialog zwischen Denkmal und Betrachter und die Rekonstruktion des Geschichtsbewusstseins der beteiligten Akteure. Die besondere Eignung des Bremer Denkmals für diese Untersuchung wird begründet.
Was wird im Kapitel "Einführende Beschreibung des Denkmals und kurzer Abriss seiner Geschichte" behandelt?
Dieses Kapitel beschreibt detailliert das Denkmal, beginnend mit den ursprünglichen Plänen für ein Kolonialkriegerdenkmal in Berlin (1908). Es erläutert die Erweiterung des Gedenkens auf alle in den Kolonien gefallenen Soldaten (bis 1914), die Finanzierungsschwierigkeiten, die öffentliche Kritik am Entwurf und den Einfluss des Versailler Vertrages. Die Bemühungen der Bremer Deutschen Kolonialgesellschaft (DKG) und die Beschreibung des Denkmals in Bremen mit seinen Inschriften und den Protesten bei seiner Einweihung 1932 werden dargestellt.
Was wird in den Kapiteln "Das Kolonial-Ehrenmal als Ausdruck des Geschichtsbewusstseins seiner Entstehungszeit" und "Das Kolonial-Ehrenmal als Ausdruck des Geschichtsbewusstseinswandels in Deutschland nach 1945" behandelt?
Zusammenfassungen zu diesen Kapiteln fehlen im gegebenen Text.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Kolonial-Ehrenmal Bremen, Geschichtsbewusstsein, Kolonialgeschichte, Denkmal, Anti-Kolonial-Denk-Mal, Deutsche Kolonialgesellschaft (DKG), Weimarer Republik, Kolonialismus, Erinnerungskultur, öffentliche Meinung, politische Debatte.
Welche Zielsetzung verfolgt die Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht den Wandel des deutschen Geschichtsbewusstseins bezüglich der Kolonialgeschichte anhand des Bremer Kolonial-Ehrenmals. Ziel ist es, den Dialog zwischen Denkmal und Betrachter über die Zeit nachzuvollziehen und das Geschichtsbewusstsein der jeweiligen Akteure zu rekonstruieren.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2010, Der Geschichtsbewusstseinswandel hinsichtlich der deutschen Kolonialgeschichte. Am Beispiel des Kolonial-Ehrenmals Bremen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1325367