In der ersten Aufgabe wird zunächst die rechtshistorische Entwicklung der Geschlechtergleichheit im Arbeitsverhältnis dargestellt. Es wird erläutert, warum eine gesetzlich festgeschriebene Quote überhaupt erforderlich ist und was es in diesem Zusammenhang mit dem Begriff "glass ceiling" auf sich hat. Zudem wird problematisiert, inwieweit die aktive Förderung des weiblichen Geschlechts verfassungsrechtlich zulässig ist und ob sich angesichts der dritten Geschlechtsoption Probleme mit einer Frauenquote ergeben.
In der zweiten Aufgabe wird der Begriff der geschlechtsspezifischen Sozialisation erläutert. Es werden außerdem Möglichkeiten diskutiert, wie geschlechtsspezifische Sozialisationsprozesse durchbrochen werden können.
Inhaltsverzeichnis
- A. Aufgabe 1
- I. Einleitung
- II. Die rechtshistorische Entwicklung der Geschlechtergleichheit im Arbeitsverhältnis
- III. Die Notwendigkeit einer gesetzlich verankerten Frauenquote
- IV. Die verfassungsrechtliche Zulässigkeit frauenfördernder Maßnahmen
- 1. Der Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 3 S. 1 GG
- 2. Rechtfertigung
- a) Legitimer Zweck
- b) Geeignetheit und Erforderlichkeit
- c) Angemessenheit
- 3. Ergebnis
- V. Frauenförderung und die dritte Geschlechtsoption?
- VI. Fazit
- B. Aufgabe 2
- I. Traditionelle Rollenbilder und geschlechtsspezifische Sozialisation
- II. Durchbrechung geschlechtsspezifischer Sozialisationsprozesse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der aktuellen Debatte um die Einführung einer Frauenquote im deutschen Arbeitsrecht. Zielsetzung ist es, die rechtliche Entwicklung der Geschlechtergleichheit im Arbeitsverhältnis nachzuzeichnen, die Notwendigkeit einer Frauenquote zu beleuchten und deren verfassungsrechtliche Zulässigkeit zu untersuchen.
- Rechtshistorische Entwicklung der Geschlechtergleichheit im Arbeitsverhältnis
- Notwendigkeit einer Frauenquote
- Verfassungsrechtliche Zulässigkeit frauenfördernder Maßnahmen
- Problematik der dritten Geschlechtsoption im Zusammenhang mit Frauenförderung
- Traditionelle Rollenbilder und geschlechtsspezifische Sozialisation
Zusammenfassung der Kapitel
A. Aufgabe 1
I. Einleitung
Die Einleitung beleuchtet die aktuelle Debatte um die Einführung einer gesetzlichen Frauenquote in Deutschland anhand des Beispiels des Nachrichtenmagazins stern, das sich mit dem Begriff der „Quotenfrau“ auseinandersetzt.
II. Die rechtshistorische Entwicklung der Geschlechtergleichheit im Arbeitsverhältnis
Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung der Geschlechtergleichheit im Arbeitsverhältnis unter Bezugnahme auf relevante Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft, insbesondere die „Entgeltgleichheitsrichtlinie“ und die „Gleichbehandlungsrichtlinie“. Es wird die Einführung des „arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsgesetzes“ als Meilenstein für die Gleichstellung der Geschlechter im Berufsleben hervorgehoben.
III. Die Notwendigkeit einer gesetzlich verankerten Frauenquote
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Notwendigkeit einer Frauenquote im deutschen Arbeitsrecht und beleuchtet die aktuelle Situation in Aufsichtsräten und Vorständen deutscher Unternehmen.
IV. Die verfassungsrechtliche Zulässigkeit frauenfördernder Maßnahmen
Dieses Kapitel untersucht die verfassungsrechtliche Zulässigkeit von Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen, am Beispiel der Frauenquote. Es analysiert die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Gleichheitssatz des Grundgesetzes und beleuchtet die Anforderungen an die Rechtfertigung von Diskriminierung.
V. Frauenförderung und die dritte Geschlechtsoption?
Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage, ob sich im Zusammenhang mit der Frauenförderung Probleme aufgrund der dritten Geschlechtsoption ergeben.
B. Aufgabe 2
I. Traditionelle Rollenbilder und geschlechtsspezifische Sozialisation
Dieses Kapitel untersucht die Rolle von traditionellen Rollenbildern und geschlechtsspezifischer Sozialisation in der Gesellschaft.
II. Durchbrechung geschlechtsspezifischer Sozialisationsprozesse
Dieses Kapitel analysiert die Möglichkeiten und Herausforderungen der Durchbrechung geschlechtsspezifischer Sozialisationsprozesse.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Geschlechtergleichheit, Frauenquote, Arbeitsrecht, verfassungsrechtliche Zulässigkeit, Gleichheitssatz, Diskriminierung, dritte Geschlechtsoption, traditionelle Rollenbilder, Sozialisation.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Recht der Gendergleichstellung und Genderkompetenz. Frauenquote, Notwendigkeit der Geschlechtergleichheit im Arbeitsverhältnis und geschlechtsspezifische Sozialisationsprozesse, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1318975