Diese Arbeit hat zum Ziel, die Dynamik der Adaptivität der Akteure (hier Unternehmen und Individuum) sowie die Beziehung der wesentlichen Komponenten und Akteure zu verstehen.
Die heutige Unternehmenswelt wird immer komplexer und kann durch bestimmende Charakteristika wie Diskontinuität und Dynamik beschrieben werden. Das Wechselspiel der Anpassungsfähigkeit, sowohl seitens des Individuums als Arbeitnehmer im Organisationskontext als auch der Unternehmen per se an die stetigen Entwicklungen und einhergehenden Veränderungen, rückt in den Fokus der Betrachtung. Letztlich hängt die eigene und auch die unternehmerische 'Überlebensfähigkeit' von spezifischen Fähigkeiten, wie der proaktiven als auch reaktiven permanenten Weiterentwicklung, ab.
Die von Charles Darwin postulierte Erkenntnis 'Survival of the fittest' kommt auch im Unternehmenskontext zum Tragen, um dem jeweiligen ansteigenden Wettbewerbsdruck standhalten zu können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriffsabgrenzung
- 2.1 Das menschliche Gedächtnis
- 2.1.1 Das Kurzzeitgedächtnis
- 2.1.2 Das Langzeitgedächtnis
- 2.2 Das Lernen als Theoriekonstrukt
- 2.2.1 Das individuelle Lernen
- 2.2.2 Das Lernen im Kollektiv
- 2.2.3 Das organisationale Lernen
- 3. Die Einsatzorganisation Bundeswehr als lernende Organisation
- 3.1 Die ,,Firmenphilosophie\" - Struktur, Grundlagen und Konzeption
- 3.2 Nachhaltiges, organisationales Lernen in der Einsatzorganisation Bw
- 3.3 Das organisationale ,,Vergessen\" - Probleme und Grenzen
- 4. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Anpassungsfähigkeit von Organisationen im Kontext stetiger Veränderungen und Entwicklungen. Sie beleuchtet die Zusammenhänge zwischen dem menschlichen Gedächtnis und den Lernprozessen im individuellen, kollektiven und organisationalen Kontext. Dabei wird die Einsatzorganisation Bundeswehr als Praxisbeispiel herangezogen, um die Besonderheiten und Herausforderungen des organisationalen Lernens in einer komplexen und dynamischen Umgebung zu untersuchen.
- Das menschliche Gedächtnis und seine Bedeutung für das Lernen
- Das Lernen als Theoriekonstrukt und seine verschiedenen Formen
- Die Einsatzorganisation Bundeswehr als lernende Organisation
- Nachhaltiges, organisationales Lernen in der Bundeswehr
- Probleme und Grenzen des organisationalen Lernens
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik ein und beleuchtet die Relevanz der Anpassungsfähigkeit von Organisationen in der heutigen Zeit. Kapitel 2.1 stellt das menschliche Gedächtnis und seine verschiedenen Systeme vor, während Kapitel 2.2 das Lernen als Theoriekonstrukt betrachtet, wobei individuelle, kollektive und organisationale Lernsysteme im Detail beleuchtet werden. Kapitel 3 widmet sich der Einsatzorganisation Bundeswehr als Praxisbeispiel, analysiert ihre Strukturen und Konzeption und beleuchtet die Besonderheiten des organisationalen Lernens in diesem Kontext. Insbesondere wird in diesem Kapitel die Frage nach nachhaltigen Lernprozessen in der Bundeswehr behandelt, wobei aktuelle Grundlagendokumente und Erfahrungen aus den Einsätzen berücksichtigt werden. Schließlich wird auch der Vergessensprozess im organisationalen Kontext thematisiert.
Schlüsselwörter
Gedächtnis, Lernen, Organisation, Bundeswehr, Anpassungsfähigkeit, nachhaltiges Lernen, organisationales Vergessen, Unternehmensphilosophie, Entwicklung, Veränderung, Kontext, Diskussion, Grundlagendokumente, Evaluation, Erfahrungen, Optimierung, „Überlebensfähigkeit”.
- Arbeit zitieren
- Jannina Marek (Autor:in), 2021, Bundeswehr als lernende Organisation. Nachhaltiges, organisationales Lernen und organisationales Vergessen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1318354