Die Disability Studies sind ein recht junger interdisziplinärer Wissenschaftsansatz und haben ihren Schwerpunkt auf gesellschaftstheoretischen Erklärungsansätzen von Behinderung. Das Ziel dieser Behinderungswissenschaft ist die gesellschaftliche Teilhabe und Inklusion aller Menschen mit einer Behinderung.
Die Begründer dieses Wissenschaftsansatzes sind vor allem die behinderten Wissenschaftler Irving Kenneth Zola (USA – Soziologe) und Michel Oliver (England – Sozialwissenschaftler), die das soziale Modell von Behinderung in den 1980ern etabliert haben. Im deutschsprachigen Raum gibt es die Disability Studies seit dem 21. Jahrhundert. Diese haben ihre Anfänge vor allem in der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung, welche vielfältige Interventionen behinderter Menschen in Wissenschaft und Politik beinhaltet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Thesen
- These 1
- These 2
- These 3
- These 4
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Thesenpapier untersucht den Einfluss der Disability Studies auf Partizipation und Inklusion von Menschen mit Behinderung. Es analysiert kritisch etablierte Modelle von Behinderung und deren Auswirkungen auf die gesellschaftliche Teilhabe. Die Arbeit beleuchtet innovative Forschungsansätze der Disability Studies und deren Beitrag zur Inklusion.
- Das soziale Modell von Behinderung im Vergleich zum medizinischen Modell
- Partizipative Forschungsansätze in den Disability Studies
- Kritik am traditionellen Integrationskonzept
- Der Einfluss der Disability Studies auf Behindertenhilfe und Sonderpädagogik
- Förderung der Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Disability Studies als jungen, interdisziplinären Forschungsansatz ein, der gesellschaftliche Erklärungsansätze von Behinderung im Fokus hat. Sie betont das Ziel der gesellschaftlichen Teilhabe und Inklusion aller Menschen mit Behinderung und verweist auf die wichtige Rolle der behinderten Wissenschaftler Irving Kenneth Zola und Michel Oliver bei der Etablierung des sozialen Modells von Behinderung in den 1980er Jahren. Die Einleitung hebt die Bedeutung der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung für die Entwicklung der Disability Studies im deutschsprachigen Raum hervor.
Thesen: Dieses Kapitel präsentiert vier zentrale Thesen, die im weiteren Verlauf des Papiers diskutiert werden. These 1 hinterfragt die positiven Auswirkungen des sozialen Modells auf die gesellschaftliche Teilhabe. These 2 untersucht den partizipativen Forschungsansatz der Disability Studies und dessen Beitrag zur Inklusion. These 3 kritisiert das traditionelle Integrationskonzept und dessen negative Auswirkungen. Schließlich hinterfragt These 4 den grundlegenden Wandel der Behindertenhilfe/Sonderpädagogik durch die Disability Studies im Hinblick auf Inklusion. Jede These wird kurz eingeführt und der jeweilige argumentative Ansatz des Autors skizziert.
Schlussbemerkung: Die Schlussbemerkung fasst die Kernaussagen des Thesenpapiers zusammen und betont das Potenzial der Disability Studies für revolutionäre Neuerungen im Umgang mit dem Themenkomplex Behinderung. Sie hebt insbesondere die Bedeutung der Partizipation von Menschen mit Behinderung an den Entwicklungsprozessen in der Behindertenhilfe hervor und unterstreicht die Notwendigkeit, den Forderungen der Disability Studies nach relevanter Bedeutung in Wissenschaft, Forschung und Ausbildung nachzukommen.
Schlüsselwörter
Disability Studies, soziales Modell, medizinisches Modell, Partizipation, Inklusion, Integration, Behinderung, Selbstbestimmung, gesellschaftliche Teilhabe, Behindertenhilfe, Sonderpädagogik, Forschung, Wissenschaft.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Thesenpapier: Disability Studies und Inklusion
Was ist der Inhalt des Thesenpapiers?
Das Thesenpapier befasst sich mit dem Einfluss der Disability Studies auf Partizipation und Inklusion von Menschen mit Behinderung. Es analysiert kritisch etablierte Modelle von Behinderung und deren Auswirkungen auf die gesellschaftliche Teilhabe. Es werden innovative Forschungsansätze der Disability Studies beleuchtet und deren Beitrag zur Inklusion untersucht. Das Papier beinhaltet eine Einleitung, vier zentrale Thesen, eine Schlussbemerkung und ein Glossar mit Schlüsselbegriffen.
Welche Themen werden im Thesenpapier behandelt?
Die zentralen Themen sind: das soziale Modell von Behinderung im Vergleich zum medizinischen Modell; partizipative Forschungsansätze in den Disability Studies; Kritik am traditionellen Integrationskonzept; der Einfluss der Disability Studies auf Behindertenhilfe und Sonderpädagogik; und die Förderung der Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung.
Welche Thesen werden im Papier vertreten?
Das Papier präsentiert vier zentrale Thesen, die die positiven und negativen Auswirkungen des sozialen Modells, den partizipativen Forschungsansatz der Disability Studies, die Kritik am traditionellen Integrationskonzept und den grundlegenden Wandel der Behindertenhilfe/Sonderpädagogik durch die Disability Studies im Hinblick auf Inklusion untersuchen. Jede These wird kurz eingeführt und der jeweilige argumentative Ansatz skizziert.
Wie wird das soziale Modell der Behinderung im Papier behandelt?
Das Papier vergleicht das soziale Modell der Behinderung mit dem medizinischen Modell und hinterfragt die positiven Auswirkungen des sozialen Modells auf die gesellschaftliche Teilhabe. Es wird auf die wichtigen Beiträge von Irving Kenneth Zola und Michel Oliver zur Etablierung des sozialen Modells verwiesen.
Welche Rolle spielen partizipative Forschungsansätze?
Partizipative Forschungsansätze in den Disability Studies und deren Beitrag zur Inklusion werden als zentrales Thema behandelt. Das Papier untersucht, wie diese Ansätze die Inklusion von Menschen mit Behinderung fördern können.
Wie wird das traditionelle Integrationskonzept kritisiert?
Das Papier kritisiert das traditionelle Integrationskonzept und dessen negative Auswirkungen auf die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung.
Welchen Einfluss haben die Disability Studies auf Behindertenhilfe und Sonderpädagogik?
Der Einfluss der Disability Studies auf Behindertenhilfe und Sonderpädagogik im Hinblick auf Inklusion wird analysiert. Es wird untersucht, wie die Disability Studies einen grundlegenden Wandel in diesen Bereichen bewirken können.
Welche Schlussfolgerungen zieht das Papier?
Die Schlussfolgerung betont das Potenzial der Disability Studies für revolutionäre Neuerungen im Umgang mit dem Themenkomplex Behinderung. Sie hebt die Bedeutung der Partizipation von Menschen mit Behinderung an den Entwicklungsprozessen in der Behindertenhilfe hervor und unterstreicht die Notwendigkeit, den Forderungen der Disability Studies nach relevanter Bedeutung in Wissenschaft, Forschung und Ausbildung nachzukommen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt des Thesenpapiers?
Schlüsselwörter sind: Disability Studies, soziales Modell, medizinisches Modell, Partizipation, Inklusion, Integration, Behinderung, Selbstbestimmung, gesellschaftliche Teilhabe, Behindertenhilfe, Sonderpädagogik, Forschung, Wissenschaft.
- Quote paper
- Timo Krause (Author), 2021, Partizipation und Inklusion durch die Disability Studies - Thesenpapier, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1313296