In dieser Arbeit werden vier Höhensiedlungen der Spätbronzezeit vorgestellt, über deren Bedeutung, wechselhafte Besiedlung und Funktion gemutmaßt sowie ein ethnographischer Vergleich zu den Maori (Neuseeland) angestellt.
Ich werde mich an die Höhensiedlungen in Bayern nördlich der Donau in der Spätbronzezeit annähern im allgemeinen Teil und verschiedene Grundlagen klären. Die Spätbronzezeit wird im Folgenden meistens als Urnenfelderzeit bezeichnet.
Danach werde ich auf einer deskripiven Ebene vier Fundplätze im Detail beschreiben. Weitere Erklärungen zu anderen Fundplätzen sind meiner Ansicht nach nicht nötig, da die ausgewählten Fundplätze ein breites Spektrum abdecken und alle wichtigen Facetten dieser variablen Siedlungsgattung offen dargelegt werden. Allerdings sollte man im Hinterkopf behalten, dass die von mir getätigte Selektion bei den Fundplätzen nicht die Wirklichkeit wiedergibt.
Die fundarmen, unbefestigten Höhensiedlungen überwiegen in der Realität, aber sind nicht geeignet um die ganze Variationsbreite der Befunde, Funde und Funktionen herauszuarbeiten. Die Fundstelle Frauenberg habe ich auch weggelassen, obwohl sie in meinem Referat noch drin war, als abzusehen war, dass es vom Umfang den Rahmen einer Hausarbeit sprengen würde. Außerdem hatte diese spezielle Fundstelle im Vergleich zu den anderen vieren die wenigsten Alleinstellungsmerkmale.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Allgemeines
- Höhensiedlungen in Nordbayern
- Bullenheimer Berg
- Heunischen Burg
- Eiersberg
- Hinterer Berg
- Bedeutung der Höhensiedlungen in im nördlichen Bayern
- Die verschiedenen Funktionen von Höhensiedlungen
- Wechselhafte Besiedlung
- Ethnographischer Vergleich
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Höhensiedlungen in Nordbayern während der Spätbronzezeit, auch bekannt als Urnenfelderzeit. Sie analysiert die verschiedenen Funktionen dieser Siedlungen, die sich durch ihre geographische Lage auf Höhenrücken auszeichnen. Besonderes Augenmerk liegt auf den wechselhaften Besiedlungsgeschichten und der Bedeutung der Höhensiedlungen in der damaligen Gesellschaft.
- Archäologische Untersuchung der Höhensiedlungen in Nordbayern
- Analyse der Funktionen und Bedeutung der Höhensiedlungen
- Rekonstruktion der Besiedlungsgeschichte und ihrer Veränderungen
- Vergleich mit anderen Kulturen und ethnographischen Studien
- Interpretation der archäologischen Befunde im Kontext der Spätbronzezeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Höhensiedlungen in Nordbayern während der Spätbronzezeit ein. Sie erklärt die Forschungsgeschichte und die Bedeutung dieser Siedlungsform. Das Kapitel "Allgemeines" legt den räumlichen und zeitlichen Rahmen der Arbeit fest und beschreibt die geografische Lage und die chronologische Einordnung der Spätbronzezeit in Bayern.
Im dritten Kapitel werden vier ausgewählte Höhensiedlungen in Nordbayern detailliert beschrieben. Hierbei handelt es sich um den Bullenheimer Berg, die Heunischen Burg, den Eiersberg und den Hinteren Berg. Die Analyse konzentriert sich auf die Beschaffenheit der Befestigungen, die Innenbebauung und die archäologischen Funde.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der Spätbronzezeitlichen Höhensiedlungen in Nordbayern. Im Fokus stehen die archäologische Erforschung, die verschiedenen Funktionen dieser Siedlungen, die wechselhafte Besiedlung, die ethno-archäologischen Vergleiche und die Interpretation der Befunde.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2017, Spätbronzezeitliche Höhensiedlungen in Nordbayern, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1290045