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Der Filmische Hypertext

Links im Film - Film als Link

Titel: Der Filmische Hypertext

Wissenschaftlicher Aufsatz , 2005 , 35 Seiten

Autor:in: Carola Unterberger-Probst (Autor:in)

Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Korrelationen, so lehrt die Statistik, haben nichts mit Kausalität zu tun. Ähnliche Phänomene, die sich eventuell parallel entwickeln, müssen noch lange nicht die Folgen selber Ursachen sein. Zusammenhänge können zufällig sein, es kann eine dritte Größe verborgen bleiben. Dennoch mag es bezeichnend sein, dass sich parallel zur Entwicklung des Internets in den 1960ern die theoretische Aufarbeitung des Diskurs der Postmoderne entwickelte.

Nach Jean-François Lyotards zeichnet sich die Postmoderne durch die Skepsis gegenüber einem allgemein verbindlichen Konsens und die Anerkennung unausweichlicher gesellschaftlicher Differenzen und Inkommensurabilitäten aus. Postmoderne Werke sind sich nach Lyotard bewusst, dass es Undarstellbares gibt. Sinn ist es nicht Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu liefern, das nicht dargestellt werden kann. Inhalt der Postmoderne ist daher auch nicht die Negation der Moderne, sondern ihre Aktualisierung durch kritische Reflexion. Es ändern sich im postmodernen Film grundlegend die Inhalte. Im lyotardschen Sinne geschieht dies durch eine Abrückung von den Meta- zu Gunsten der kleinen Erzählungen (Lyotard 1994). Aber es ändern sich nicht nur das Was, sondern auch das Wie. Die Diskurse um Postmoderne und Gender haben grundlegenden Einfluss auf die Ästhetik des Films. Betroffen sind davon in erster Linie die Bildsprache und der Umgang mit den filmischen Mitteln. In ihrer Eigenschaft der Intertextualität kommt es zu einer Verwischung der Genre-, Gattungs- und Systemgrenzen innerhalb eines Werks. In semantischer Hinsicht versucht der postmoderne Film eine Verbindung von Wirklichkeit und Fiktion zu schaffen, in soziologischer Hinsicht einer Verbindung von elitärem und populärem Geschmack.
1965 prägte Ted Nelson den Begriff des Hypertextes, die nonlineare Organisation von unterschiedlichen Objekten, eine netzartige Struktur durch logische Verbindungen (Links) zwischen weiterführenden Wissenseinheiten (z.B. Texte oder Bilder).

Es mag daher Zufall oder das Bedürfnis einer Zeit sein, in verschiedenen Disziplinen einzelne "kleine Erzählungen" mit einem „Metatext“ zu verbinden. Der multivalente Spielfilm, der reflexive Dokumentarfilm, die Hyper- und Net-Filme, etc. berufen sich auf die Multivalenz, eine Mehrfachkodierung, die sich in der stilistischen Vielfalt und der nicht mehr reduzierbaren Heterogenität zeigt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • EINLEITUNG
  • FILMISCHE & VIDEOGRAPHISCHE UMSETZUNGEN...
    • ...der Multivalenz
    • ...des fragmentierten Subjekts
  • HYPERTEXTUELLE UMSETZUNGEN...
    • ...der elektronischen Datenräume
    • ...der Linkstruktur
  • NEUE GESTALTUNGSFORMEN
    • ...durch die Beatapher
    • ...durch Intermedialität
    • ...durch Interaktivität
  • PROBLEMFELDER – SYNKRETISMUS
  • ERGEBNISSE - ANALYSEMÖGLICHKEITEN
  • LITERATUR-INDEX
  • FILM-INDEX
  • NET.ART-INDEX
  • ABBILDUNGS-INDEX

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Vortrag analysiert die filmische Umsetzung des Hypertextes und untersucht, wie Links im Film und der Film als Link die Gestaltung von Filmen beeinflussen. Der Fokus liegt auf der Verbindung von filmischen und hypertextuellen Elementen, die neue Gestaltungsformen und ästhetische Möglichkeiten eröffnen.

  • Die Bedeutung der Multivalenz und des fragmentierten Subjekts im Film
  • Die Rolle von Links und der Linkstruktur in der Gestaltung von Filmen
  • Die Entstehung neuer Gestaltungsformen durch Beatapher, Intermedialität und Interaktivität
  • Die Herausforderungen und Chancen des Synkretismus im filmischen Hypertext
  • Die Analyse- und Interpretationsmöglichkeiten des filmischen Hypertextes

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Verbindung zwischen der Entwicklung des Internets und der Postmoderne her und zeigt auf, wie sich die Ästhetik des Films durch die Diskurse um Postmoderne und Gender verändert hat. Der Begriff des Hypertextes wird eingeführt und die Bedeutung von Links für die nonlineare Organisation von Informationen erläutert.

Das Kapitel "Filmische & Videographische Umsetzungen" untersucht die Bedeutung der Multivalenz und des fragmentierten Subjekts im Film. Es werden Beispiele für filmische und videographische Werke analysiert, die diese Konzepte aufgreifen.

Das Kapitel "Hypertextuelle Umsetzungen" befasst sich mit der Integration von elektronischen Datenräumen und Linkstrukturen in Filmen. Es werden verschiedene Ansätze und Beispiele für die Umsetzung von Hypertextualität im Film vorgestellt.

Das Kapitel "Neue Gestaltungsformen" beleuchtet die Möglichkeiten, die sich durch die Verwendung von Beatapher, Intermedialität und Interaktivität für die Gestaltung von Filmen ergeben. Es werden Beispiele für innovative filmische Werke vorgestellt, die diese Elemente nutzen.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den filmischen Hypertext, Links im Film, Film als Link, Multivalenz, fragmentiertes Subjekt, elektronische Datenräume, Linkstruktur, Beatapher, Intermedialität, Interaktivität, Synkretismus, Analyse- und Interpretationsmöglichkeiten.

Ende der Leseprobe aus 35 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Filmische Hypertext
Untertitel
Links im Film - Film als Link
Veranstaltung
Tagung: Stile des Intermedialen. Gibt es stilbildende Übergänge zwischen den Medien?
Autor
Carola Unterberger-Probst (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
35
Katalognummer
V127085
ISBN (eBook)
9783640334711
ISBN (Buch)
9783640334353
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Film Semiotik Hypertext Link Multivalenz fragmentiertes Subjekt Beatapher Intermedialität Synkretismus Net-Art
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Carola Unterberger-Probst (Autor:in), 2005, Der Filmische Hypertext, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/127085
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Leseprobe aus  35  Seiten
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