Die Arbeit soll im Zuge qualitativer Methodenforschung unter dem Überthema ‚Privatheit‘ sowohl theoretische als auch praktische Aspekte verbinden. Dazu wird zuerst ein theoretischer Blick auf die Privatheit als gesellschaftliches Konstrukt sowie dessen historischer Entwicklung geworfen. Anschließend steht das narrative Interview als soziologisches Forschungswerkzeug im Vordergrund.
Dazu wird anfangs auch dessen Hintergrund kurz beleuchtet, ehe ein Überblick kritischer und befürwortender Einwände gegenüber dem Verfahren gegeben wird. Anschließend folgt die praktische Anwendung im Zuge eines Interviews zum Thema „Privatheit in einer Beziehung“. Dessen forschungsrelevanten Befunde und Erkenntnisse werden anschließend im dritten Kapitel der Arbeit untersucht. Dabei liegt der Erkenntnisfokus auf der performativen Darstellung der Privatheit als Aushandlungsprozess in einer Paarbeziehung. Final werden die wichtigsten Punkte dieser Arbeit in einem Fazit zusammengefasst. Das komplette Transkript des Interviews folgt abschließend.
Inhaltsverzeichnis
- Das Spannungsfeld aus Öffentlichem und Privatem
- Privatheit: Definition und Genese
- Die Fragestellung nach der Abgrenzung der Beziehung
- Methodik und Feldzugang
- Das Narrative Interview
- Kritische Anmerkungen und Lösungsansätze
- Feldzugang
- Befunde (Auswertung Daten)
- Konstituierung über Kommunikation
- Das erzählte Private vs. das Privatere
- Das Spannungsfeld von Individualität und Autonomie
- Die äußeren Grenzen der Paarbeziehung
- Fazit: Die Sache mit der Kommunikation
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Privatheit im Kontext einer Paarbeziehung, indem sie theoretische und praktische Aspekte miteinander verbindet. Sie beleuchtet zunächst die Privatheit als gesellschaftliches Konstrukt und dessen historische Entwicklung. Anschließend wird das narrative Interview als soziologisches Forschungswerkzeug vorgestellt und dessen Anwendung im Rahmen eines Interviews zum Thema „Privatheit in einer Beziehung“ erläutert. Im Mittelpunkt stehen die forschungsrelevanten Befunde und Erkenntnisse über die performative Darstellung von Privatheit als Aushandlungsprozess in einer Paarbeziehung.
- Die Konstruktion von Privatheit als gesellschaftliches Phänomen und dessen historische Entwicklung
- Das narrative Interview als Methode zur Untersuchung von Privatheit in Paarbeziehungen
- Die performative Darstellung von Privatheit als Aushandlungsprozess in einer Paarbeziehung
- Die Abgrenzung von Individuum und Beziehung im Kontext von Privatheit
- Die Rolle von Kommunikation in der Konstruktion und Aufrechterhaltung von Privatheit
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Das Spannungsfeld aus Öffentlichem und Privatem
- Dieses Kapitel definiert den Begriff der Privatheit und beleuchtet dessen historische Entwicklung. Es argumentiert, dass Privatheit kein statischer Begriff ist, sondern sich in einem ständigen Aushandlungsprozess zwischen Individuum und Gesellschaft befindet.
- Kapitel 2: Methodik und Feldzugang
- Dieses Kapitel erklärt die Methode des narrativen Interviews, beleuchtet seine Entstehung und Kritikpunkte. Es beschreibt, wie das Interview für die Untersuchung der Privatheit in einer Beziehung verwendet wurde.
- Kapitel 3: Befunde (Auswertung Daten)
- Dieses Kapitel analysiert die Befunde des Interviews und konzentriert sich auf die performative Darstellung von Privatheit als Aushandlungsprozess in einer Paarbeziehung. Es beleuchtet die Rolle von Kommunikation und die Abgrenzung zwischen Individuum und Beziehung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit der Privatheit als gesellschaftliches Konstrukt, dem narrativen Interview als Forschungsmethode, der Kommunikation in Paarbeziehungen, der Abgrenzung von Individuum und Beziehung, der Aushandlung von Privatheit und der performativen Darstellung von Privatheit.
- Arbeit zitieren
- Noah Afriyie (Autor:in), 2022, Wo endet das Ich, wo beginnt das Wir? Fragen zur Privatheit in einer Paarbeziehung, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1250272