Einige Maler haben das Porträt zugunsten anderen Darstellungsformen aufgegeben. David Hockney hingegen hat, wenn auch mit Unterbrechungen, sich immer wieder mit dem Porträt beschäftigt. Ihn hat stets die Möglichkeit interessiert, Menschen naturnah und realistisch darzustellen. Seine Arbeitsmittel reichen von Kohle, Zeichenstift, Acrylfarbe bis zur Kamera und dem iPad. Die Arten seiner Porträts sind variantenreich: Zum einen die abstrakten, nicht-naturalistischen Porträts. Diese entstanden im Wesentlichen während der Studienjahre in London und dienten der Beschäftigung mit der Homosexualität und seinem Coming--Out. Diese Porträts werden später von naturalistischem Doppel – und Einzelporträts abgelöst. Die Gruppenporträts präsentieren einerseits die Protagonisten, andererseits inkorporieren sie ein
Narrativ. Die mittels Fotoapparat oder iPad erstellten Porträts sind nicht Gegenstand dieser Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Abstrakte Porträts
- Doppelporträts
- Einzelporträts
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Porträts von David Hockney und analysiert die Entwicklung seiner künstlerischen Praxis im Umgang mit dieser Gattung. Der Fokus liegt auf den abstrakten, Doppel- und Einzelporträts und beleuchtet die vielseitigen Techniken und Themen, die Hockney in seinem Schaffen behandelt.
- Die Bedeutung des Porträts in Hockneys Werk
- Die Entwicklung der Porträtmalerei von Hockney
- Die Rolle der Homosexualität in Hockneys abstrakten Porträts
- Die Darstellung von Beziehungen in Hockneys Doppelporträts
- Die künstlerischen Einflüsse auf Hockneys Porträts
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt die Bedeutung der Porträtmalerei im Werk von David Hockney dar und beleuchtet seine vielseitigen künstlerischen Ansätze. Sie führt außerdem die verschiedenen Kategorien seiner Porträts ein, wobei der Fokus auf den abstrakten, Doppel- und Einzelporträts liegt.
2. Abstrakte Porträts
Dieses Kapitel analysiert Hockneys abstrakte Porträts, die während seiner Studienjahre in London entstanden sind. Der Text beleuchtet die Bedeutung dieser Porträts im Kontext von Hockneys persönlicher Entwicklung und seiner Auseinandersetzung mit Homosexualität. Er diskutiert die Bedeutung der formalen Elemente der Werke, die in Bezug zu den Werken von Picasso, Francis Bacon und Jean Dubuffet gesetzt werden.
3. Doppelporträts
Dieses Kapitel erörtert die Doppelporträts von David Hockney und untersucht die Darstellung von Beziehungen und Interaktionen in diesen Werken. Der Text analysiert die Komposition der Figuren und die Bedeutung der künstlerischen Objekte, die in den Porträts erscheinen. Anhand von Beispielen wie "American Collectors" und "Marcia Weismann" sowie "Mrs. und Mr. Clark and Percy" zeigt das Kapitel, wie Hockney die Dynamik zwischen den Porträtierten in seinen Werken festhält.
Schlüsselwörter
David Hockney, Porträtmalerei, abstrakte Kunst, Doppelporträt, Einzelporträt, Homosexualität, Beziehungen, Kunstgeschichte, Malerei, 1960er Jahre, London, Picasso, Francis Bacon, Jean Dubuffet.
- Arbeit zitieren
- Herbert Kirchner (Autor:in), 2021, David Hockney Porträts. Abstrakte Porträts, Doppelporträts und Einzelporträts, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1247084