Diese Arbeit ist der Untersuchung und dem Vergleich des Früh- und Spätwerks des französischen Maler Jean Siméon Chardin in Hinsicht auf die Bildgattung des
Stilllebens unter dem Gesichtspunkt der Epochenrezeption des 18. Jahrhunderts verpflichtet. Der in diesem Rahmen verwendete Begriff des »Früh- und Spätwerks« ist hier nicht in Konkordanz auf die jeweiligen Lebensabschnitte des französischen Malers zu verstehen. Ebenso wenig soll nicht der Eindruck entstehen, dass die Karriere des Künstlers in nur zwei Schaffensphasen einteilbar wäre. Diese von mir
gemachte Vereinfachung dient lediglich dem Versuch einer Nachzeichnung zum Evolutionsprozess des künstlerischen Schaffens des „ersten Koloristen“.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Das Stillleben
- 2.1. Der Begriff des Stilllebens im 18. Jahrhundert
- 3. Jean Siméon Chardin
- 3.1. Die Bedeutung Chardins in der europäischen Stilllebenmalerei
- 3.2. Biografisches zu Chardin
- 3.3. Chardins Stilmerkmale
- 4. Vergleichende Bildanalyse
- 4.1. Der Rochen
- 4.1.1. Bildanalyse
- 4.2. Mokkakanne und Wasserglas
- 4.2.1. Bildanalyse
- 4.3. Auswertung
- 4.1. Der Rochen
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht und vergleicht das Früh- und Spätwerk Jean Siméon Chardins im Hinblick auf seine Stillleben, unter Berücksichtigung der Epochenrezeption des 18. Jahrhunderts. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Chardins künstlerischem Schaffen und der Analyse seiner Bildkonzeption durch den Vergleich zweier repräsentativer Werke. Die Arbeit beleuchtet den Begriff des Stilllebens im 18. Jahrhundert und berücksichtigt auch die unterschiedlichen kunsthistorischen Interpretationen von Chardins Werk.
- Entwicklung von Chardins künstlerischem Stil im Laufe seiner Karriere
- Der Begriff und die Bedeutung des Stilllebens im 18. Jahrhundert
- Vergleichende Bildanalyse von Chardins Früh- und Spätwerk
- Kunsthistorische Interpretationen und Debatten um Chardins Werk
- Die Rolle des Sehens und der Wahrnehmung in Chardins Kunst
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und beschreibt die Zielsetzung, den Untersuchungsgegenstand (Vergleich des Früh- und Spätwerks Chardins im Kontext des Stilllebens des 18. Jahrhunderts) und die methodische Vorgehensweise. Sie definiert den Begriff "Früh-" und "Spätwerk" im Kontext von Chardins Schaffen und erläutert die Auswahl der zu analysierenden Werke. Die Einleitung stellt zudem die Relevanz der Thematik heraus und verweist auf bestehende kunsthistorische Debatten um Chardins Werk und dessen Entwicklung.
2. Das Stillleben: Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff des Stilllebens im 18. Jahrhundert, seine Entwicklung und die unterschiedlichen Bezeichnungen und Interpretationen in der damaligen Kunstwelt (z.B. "nature morte", "natures inanimées", "La vie silencieuse"). Es wird der historische Kontext des Stilllebens und seine Abgrenzung von anderen Genres der Malerei untersucht. Die Diskussion um die Definition des Stilllebens und seine Bedeutung im 18. Jahrhundert bildet den theoretischen Rahmen für die anschließende Bildanalyse.
3. Jean Siméon Chardin: Dieses Kapitel widmet sich der Bedeutung Chardins in der europäischen Stilllebenmalerei, seiner Biografie sowie seinen charakteristischen Stilmerkmalen. Es liefert einen Überblick über sein Leben und Wirken, um das Verständnis seiner künstlerischen Entwicklung zu ermöglichen. Die Analyse seines Stils legt den Grundstein für den anschließenden Vergleich seiner Werke aus verschiedenen Schaffensperioden.
4. Vergleichende Bildanalyse: Dieses Kapitel führt eine detaillierte Bildanalyse von zwei ausgewählten Stillleben Chardins durch – "Der Rochen" und "Mokkakanne und Wasserglas" – die repräsentativ für sein Früh- und Spätwerk stehen. Die Analyse umfasst ikonografische, kompositorische und stilistische Aspekte, um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Werken aufzuzeigen und die Entwicklung von Chardins künstlerischer Sprache zu dokumentieren. Die Auswertung der Bildanalysen wird die zentralen Ergebnisse zusammenfassen und interpretieren.
Schlüsselwörter
Jean Siméon Chardin, Stillleben, 18. Jahrhundert, Bildanalyse, Frühwerk, Spätwerk, Epochenrezeption, Bildkonzeption, Kolorismus, Genremalerei, Kunstgeschichte.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Analyse des Früh- und Spätwerks von Jean Siméon Chardin
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert und vergleicht das Früh- und Spätwerk des Malers Jean Siméon Chardin, insbesondere seine Stillleben. Der Fokus liegt auf der Entwicklung seines künstlerischen Stils und seiner Bildkonzeption im Kontext des 18. Jahrhunderts.
Welche Werke Chardins werden analysiert?
Die Arbeit konzentriert sich auf eine vergleichende Analyse zweier repräsentativer Stillleben Chardins: "Der Rochen" und "Mokkakanne und Wasserglas", die sein Früh- und Spätwerk repräsentieren.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, ein Kapitel über den Begriff des Stilllebens im 18. Jahrhundert, ein Kapitel über Jean Siméon Chardin (Biographie und Stilmerkmale), eine vergleichende Bildanalyse der ausgewählten Werke und ein Fazit. Zusätzlich werden Zielsetzung, Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter bereitgestellt.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Entwicklung von Chardins künstlerischem Schaffen und analysiert seine Bildkonzeption durch den Vergleich zweier ausgewählter Werke. Sie beleuchtet den Begriff des Stilllebens im 18. Jahrhundert und berücksichtigt unterschiedliche kunsthistorische Interpretationen von Chardins Werk.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entwicklung von Chardins Stil, den Begriff und die Bedeutung des Stilllebens im 18. Jahrhundert, eine vergleichende Bildanalyse, kunsthistorische Interpretationen und Debatten um Chardins Werk sowie die Rolle des Sehens und der Wahrnehmung in seiner Kunst.
Wie wird die Bildanalyse durchgeführt?
Die Bildanalyse umfasst ikonografische, kompositorische und stilistische Aspekte der ausgewählten Stillleben. Ziel ist es, Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufzuzeigen und die Entwicklung von Chardins künstlerischer Sprache zu dokumentieren.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Jean Siméon Chardin, Stillleben, 18. Jahrhundert, Bildanalyse, Frühwerk, Spätwerk, Epochenrezeption, Bildkonzeption, Kolorismus, Genremalerei, Kunstgeschichte.
Welche Bedeutung hat der Begriff des Stilllebens im 18. Jahrhundert für diese Arbeit?
Das Kapitel zum Stillleben im 18. Jahrhundert liefert den theoretischen Rahmen für die Bildanalyse. Es untersucht die Entwicklung und unterschiedlichen Interpretationen des Begriffs ("nature morte", "natures inanimées", "La vie silencieuse") im historischen Kontext.
Wie wird Chardins Bedeutung in der europäischen Stilllebenmalerei dargestellt?
Die Arbeit beleuchtet Chardins Bedeutung in der europäischen Stilllebenmalerei, indem sie seine Biografie und seine charakteristischen Stilmerkmale darstellt. Dies dient dem Verständnis seiner künstlerischen Entwicklung.
Wie wird das Fazit der Arbeit aussehen?
Das Fazit wird die zentralen Ergebnisse der Bildanalyse zusammenfassen und interpretieren, und die Entwicklung von Chardins Stil und Bildkonzeption im Kontext des 18. Jahrhunderts zusammenfassend darstellen.
- Quote paper
- Oliver Schupke (Author), 2008, Jean Siméon Chardin - Ein Vergleich der Stillleben des Früh- und Spätwerks, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/124179