1 Einleitung
Die Mitbestimmung hat sich als friedlicher unternehmensinterner Interessenausgleich bewährt. Durch das Betriebsverfassungsgesetz und die Mitbestimmungsgesetzgebungen hat sie einen im internationalen Vergleich einzigartigen gesetzlichen Rahmen zum Interessenausgleich erhalten. Ihre sozial- und gesellschaftspolitische Bedeutung ist beträchtlich. Befürchtungen, Betriebsratsmitglieder könnten wegen ihrer Tätigkeit sanktioniert werden sind so alt wie der Gedanke an eine Betriebsverfassung, so ist es nicht verwunderlich, dass das Interesse an der Unternehmensmitbestimmung immer wieder geweckt wird. Über Jahrzehnte hinweg ist die unternehmerische Mitbestimmung immer wieder thematisiert und erweitert worden, sie ist „Zauberformel, Kampfparole und soziales Programm“.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Weg zur Unternehmensmitbestimmung
- Geschichtlicher Überblick
- Heutige Rechtsgrundlage
- Varianten der Unternehmensmitbestimmung
- Geltungsbereich des BetrVG
- Der Betriebsrat
- Wahlmodalitäten
- Arbeitsweise
- Schutzbestimmungen
- Aufgaben
- Rechte
- Weitere Organe der Betriebsverfassung
- Die Jugend- und Auszubildendenvertretung
- Der Sprecherausschuss
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Thema der Unternehmensmitbestimmung in Deutschland und analysiert die Entwicklung und die rechtliche Grundlage dieser wichtigen Institution. Sie untersucht insbesondere die Rolle des Betriebsrats und seine Rechte sowie Aufgaben im Kontext der heutigen Arbeitswelt.
- Die Entwicklung der Unternehmensmitbestimmung in Deutschland
- Die rechtlichen Grundlagen der Unternehmensmitbestimmung
- Die Aufgaben und Rechte des Betriebsrats
- Die Bedeutung der Unternehmensmitbestimmung für die Arbeitswelt
- Die Herausforderungen der Unternehmensmitbestimmung im 21. Jahrhundert
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der Einleitung und stellt die Bedeutung der Unternehmensmitbestimmung für den Interessenausgleich in Unternehmen dar. Das zweite Kapitel beleuchtet den historischen Weg der Unternehmensmitbestimmung in Deutschland, beginnend mit ersten Ansätzen im 19. Jahrhundert bis hin zur heutigen Rechtsgrundlage im Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG). Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung der Mitbestimmungsrechte von Arbeitnehmern.
Das dritte Kapitel behandelt den Geltungsbereich des BetrVG und untersucht die Bedingungen, unter denen das Gesetz Anwendung findet. Kapitel vier widmet sich dem Betriebsrat als zentrales Organ der Unternehmensmitbestimmung. Es analysiert die Wahlmodalitäten, die Arbeitsweise, die Schutzbestimmungen, die Aufgaben und die Rechte des Betriebsrats.
Das fünfte Kapitel stellt weitere Organe der Betriebsverfassung vor, wie die Jugend- und Auszubildendenvertretung und den Sprecherausschuss. Abschließend enthält die Arbeit eine Schlussbemerkung, die die wichtigsten Ergebnisse und Schlussfolgerungen zusammenfasst.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit konzentriert sich auf die Themen Unternehmensmitbestimmung, Betriebsverfassung, Betriebsrat, BetrVG, Mitbestimmungsrechte, Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Interessenausgleich, Arbeitsrecht, Arbeitswelt.
- Quote paper
- Thomas Knappe (Author), 2002, Unternehmensmitbestimmung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/12332