Vielen Schülern erscheint die Grammatikarbeit im Fremdsprachenunterricht langweilig oder leblos. Für sie ist es oft nur ein abstraktes Gebilde, das anscheinend nicht wirklich Sinn macht. Dass aber das komplette Gegenteil der Fall ist, wird Ihnen sicher erst bewusst, wenn es wirklich zur Anwendung einer Fremdsprache, vielleicht in einem jeweiligen Land, kommt. Diese Hausarbeit soll sowohl einige theoretische Aspekte der Arbeit mit Grammatik im Englischunterricht aufzeigen, als auch ein praktisches Beispiel geben.
Das Ziel besteht darin, den Grammatikunterricht aus seinem Schatten zu holen und seine Notwendigkeit einerseits, aber auch Möglichkeiten ihn „spannender“ oder „ lebhafter“ zu gestalten, darzustellen. Um diese Ziele zu erreichen, wird zunächst auf theoretische Aspekte eingegangen: Welche Regeln sollten beim Unterrichten von Grammatik beachtet werden? Was für Methoden gibt es, um den Schülern Grammatik beizubringen? In einem zweiten Teil soll dann der Versuch gewagt werden eine Unterrichtsstunde, in der die Konditionalsätze, die realen Bedingungssätze, eingeführt werden sollen, zu entwerfen. Abschließend wird es ein Fazit geben, das die Ergebnisse dieser Arbeit zusammentragen soll.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Aspekte der Vermittlung grammatischen Stoffes
- 2.1 Grundlegende Merkmale und Regeln der Grammatikarbeit
- 2.2 Nachschlagewerke
- 2.3 Lernhilfen
- 2.4 Methodische Verfahren der Vermittlung von Grammatik
- 2.4.1 Das Induktive Verfahren
- 2.4.2 Das 5-Phasen-Erwerbsmodell von Ziegésar
- 3. Unterrichtsentwurf zur Vermittlung von Grammatik
- 3.1 Grob- und Feinziele der Unterrichtsstunde
- 3.2 Unterrichtsverlaufsplan
- 3.3 Ablauf der Stunde
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht theoretische und praktische Aspekte der Grammatikvermittlung im Englischunterricht. Ziel ist es, die Notwendigkeit von Grammatikunterricht aufzuzeigen und Methoden zu präsentieren, um ihn lebendiger und interessanter zu gestalten. Die Arbeit analysiert gängige Methoden und beleuchtet deren Vor- und Nachteile. Ein praktischer Unterrichtsentwurf zur Einführung von Konditionalsätzen illustriert die Anwendung der erörterten Theorie.
- Methoden der Grammatikvermittlung im Englischunterricht
- Analyse traditioneller und moderner Lehrmethoden
- Die Rolle von Nachschlagewerken und Lernhilfen
- Entwicklung eines praxisorientierten Unterrichtsentwurfs
- Bewertung der Wirksamkeit verschiedener didaktischer Ansätze
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung betont die oft negative Wahrnehmung von Grammatikunterricht bei Schülern und formuliert das Ziel, dessen Notwendigkeit und Möglichkeiten zur Gestaltung aufzuzeigen. Kapitel 2 befasst sich mit theoretischen Aspekten. Es kritisiert den traditionellen „presentation, practice, and production approach“ und betont die Bedeutung lernendenzentrierter Methoden, die den Sprachkontext und die Muttersprache der Schüler berücksichtigen. Es werden induktive und deduktive Verfahren sowie die Rolle von Nachschlagewerken diskutiert. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit, Grammatik verständlich und motivierend zu vermitteln.
Schlüsselwörter
Grammatikvermittlung, Englischunterricht, induktives Verfahren, deduktives Verfahren, Nachschlagewerke, Lernhilfen, Unterrichtsentwurf, Konditionalsätze, methodische Verfahren, sprachtätigkeitsorientiert.
- Arbeit zitieren
- Franziska Linkner (Autor:in), 2007, Theorie und Praxis der Vermittlung des grammatischen Stoffes , München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/120786