[...] Als Sonderpädagogikstudent ist mir natürlich auch bald aufgefallen, dass diese Pädagogik eine nicht zu erreichende Homogenität der Schülerschaft ablehnt und sich deren Heterogenität sogar zum Vorteil macht. So schien mir MONTESSORIs Ansatz wie gemacht für die gemeinsame Unterrichtung von Schülern mit und ohne Behinderung. Auf der Suche nach entsprechender Literatur bin ich meist nur auf solche aus und für die Praxis gestoßen. Wissenschaftliche Arbeiten zur Kombination von Montessoripädagogik und geistiger Behinderung schien es dagegen nur wenige zu geben. Das wunderte mich und weckte mein Interesse, mich näher mit diesem Problem auseinander zu setzten und es zum Thema dieser Arbeit zu wählen.
Inhaltsverzeichnis
- 1.1 Persönlicher Zugang
- 2. Montessoripädagogik
- 2.1 Maria MONTESSORI
- 2.2 Das pädagogische Konzept Maria MONTESSORIS
- 2.2.1 Der geistige Embryo und die Entwicklungsphasen des Kindes
- 2.2.2 Immanenter Bauplan und sensible Phasen
- 2.2.3 Die Lernmaterialien und die vorbereitete Umgebung
- 2.2.4 Freiarbeit und der „neue“ Lehrer
- 2.2.5 Polarisation der Aufmerksamkeit
- 2.2.6 Rhythmus des Lernens
- 3. Geistige Behinderung
- 3.1 Begriffsklärungsansätze
- 3.2 Besondere pädagogische Handlungsformen
- 4. Montessoripädagogik bei Schülern mit geistiger Behinderung
- 4.1 Besondere pädagogische Handlungsformen und Montessoripädagogik
- 4.2 Das Lernverhalten von Schülern mit geistiger Behinderung in der Montessoripädagogik
- 5. Montessoripädagogik und Integration - Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Anwendbarkeit der Montessoripädagogik auf Schüler mit geistiger Behinderung. Sie beleuchtet den persönlichen Zugang des Autors zum Thema und analysiert das pädagogische Konzept Maria Montessoris im Kontext der besonderen Bedürfnisse von Schülern mit geistiger Behinderung. Ziel ist es, die Kombination beider Ansätze zu erforschen und deren Potenziale für inklusive Bildung aufzuzeigen.
- Der persönliche Werdegang des Autors und seine Auseinandersetzung mit der Montessoripädagogik.
- Das pädagogische Konzept Maria Montessoris und dessen Kernprinzipien.
- Die Definition und Charakterisierung geistiger Behinderung.
- Spezifische pädagogische Herangehensweisen für Schüler mit geistiger Behinderung.
- Die Anwendung der Montessoripädagogik in der Arbeit mit Schülern mit geistiger Behinderung.
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1.1 beschreibt den persönlichen Werdegang des Autors und seine anfänglichen Vorbehalte gegenüber dem Regelschulsystem. Kapitel 2.1 stellt Maria Montessori und ihren Lebensweg vor. Kapitel 2.2 erläutert die zentralen Elemente der Montessoripädagogik, inklusive der vorbereiteten Umgebung, der Freiarbeit und der Bedeutung sensibler Phasen. Kapitel 3 skizziert verschiedene Ansätze zur Begriffsbestimmung geistiger Behinderung und spezifische pädagogische Handlungsformen. Kapitel 4 geht auf die Anwendung der Montessoripädagogik bei Schülern mit geistiger Behinderung ein und beleuchtet deren Lernverhalten in diesem Kontext.
Schlüsselwörter
Montessoripädagogik, geistige Behinderung, inklusive Bildung, sensible Phasen, Lernmaterialien, vorbereitete Umgebung, individuelle Förderung, Integration.
- Quote paper
- Stefan Hirsch (Author), 2004, Montessoripädagogik bei Schülern mit geistiger Behinderung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/119256