Die folgende Hausarbeit wird die Gerechtigkeitstheorie der Autoren Nancy Fraser und Axel Honneth vorstellen. Zuerst wird ein allgemeines Verständnis für den Begriff der Anerkennung gegeben, wodurch eine Basis geschaffen werden soll, um das weitere Vorgehen besser zu verstehen. Nachdem dies geschafft ist, wird zuerst Honneths Gerechtigkeitstheorie vorgestellt, die den Begriff der Anerkennung in drei unterschiedliche Formen unterteilt. Des Weiteren wird die Idee eines Perspektivischen Dualismus von Nancy Fraser dargelegt. Sie versucht Umverteilung und Anerkennung, als bivalenten Ansatz für Gerechtigkeit, als gleichwertige Faktoren auf eine Ungerechtigkeit zu richten. Anschließend wird das gemeinsame Werk der beiden mit dem Titel "Umverteilung oder Anerkennung? Eine politisch-philosophische Kontroverse" beleuchtet und sowohl der Standpunkt Fraser als auch Honneth wiedergegeben. Zuletzt wird ein Blick auf die Lohnverteilung in Deutschland geworfen und in den Kontext der Autoren eingeordnet. Woraus sich auch meine Forschungsfrage ergibt, welche lautet: Inwiefern sind die Gerechtigkeitstheorien von Faser und Honneth zur Bekämpfung geschlechtlicher Ungerechtigkeit einsetzbar?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffserklärung Anerkennung
- Axel Honneth: Drei Formen der Anerkennung
- Liebe
- Recht
- Solidarität
- Nancy Fraser: Dualismus von Anerkennung und Umverteilung
- Umverteilung oder Anerkennung? Fraser trifft auf Honneth
- Auffassung Fraser
- Auffassung Honneth
- Ungerechte Verteilung in Deutschland
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Kontroverse zwischen Nancy Fraser und Axel Honneth im Hinblick auf das Konzept der Gerechtigkeit und insbesondere die Frage, wie geschlechtliche Ungerechtigkeit zu bekämpfen ist. Die Arbeit untersucht die beiden Theorien der Gerechtigkeit von Fraser und Honneth, die sich in ihren Ansätzen zur Lösung von Ungleichheiten unterscheiden.
- Anerkennung als zentraler Begriff in der Gerechtigkeitstheorie
- Honneths Konzept der drei Formen der Anerkennung (Liebe, Recht, Solidarität)
- Frasiers Dualismus von Anerkennung und Umverteilung
- Die Kontroverse zwischen Fraser und Honneth über die Priorität von Anerkennung und Umverteilung
- Die Anwendung der Theorien von Fraser und Honneth auf geschlechtliche Ungleichheit in Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in das Thema der Gerechtigkeit ein und stellt die Kontroverse zwischen Fraser und Honneth sowie die Forschungsfrage der Arbeit dar.
- Kapitel 2 erläutert den Begriff der Anerkennung im Sinne Hegels und legt die theoretischen Grundlagen für die folgenden Kapitel.
- Kapitel 3 stellt Honneths Theorie der drei Formen der Anerkennung (Liebe, Recht, Solidarität) vor und erklärt, wie diese zur Identitätsbildung beitragen.
- Kapitel 4 beschreibt Frasiers Dualismus von Anerkennung und Umverteilung und argumentiert, dass beide Aspekte für die Bewältigung von Ungerechtigkeit notwendig sind.
- Kapitel 5 beleuchtet die Kontroverse zwischen Fraser und Honneth, wobei die unterschiedlichen Auffassungen beider Autoren zum Verhältnis von Anerkennung und Umverteilung dargestellt werden.
- Kapitel 6 untersucht die Lohnverteilung in Deutschland und ordnet sie in den Kontext der Theorien von Fraser und Honneth ein.
Schlüsselwörter
Geschlechtergerechtigkeit, Anerkennung, Umverteilung, Gerechtigkeitstheorie, Nancy Fraser, Axel Honneth, Identitätsbildung, Diskriminierung, Lohnverteilung, Deutschland, Hegel.
- Arbeit zitieren
- Erik Schlüter (Autor:in), 2019, Geschlechtergerechtigkeit. Die Kontroverse zwischen Nancy Fraser und Axel Honneth, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1191183