Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Politischen im Theater insbesondere mit den Merkmalen, die das Postdramatische Theater zu einem Politischen machen und wird der Frage nachgehen, wie sich das Politische im heutigen Theater formiert. Dazu werde ich zunächst auf den Begriff des Politischen eingehen und in einem kurzen historischen Überblick die Entwicklung und Wandlung dieses Begriffs darstellen, um anschließend das heutige Begriffsverständnis genauer zu beleuchten. Die Forschung zum heutigen Begriffsverständnis ist noch nicht abgeschlossen, er befindet sich gegenwärtig noch in seiner Formierung und wird sich in den nächsten Jahrzehnten weiterhin formen und verändern, deswegen werde ich im zweiten Teil dieser Arbeit versuchen, die Theorien auf ein praktisches Beispiel zu übertragen und anhand von Christoph Schlingensiefs Aktion "Bitte liebt Österreich – Erste europäische Koalitionswoche (2000)" zu erläutern und zu festigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Begriff des Politischen im Theater
- Historische Entwicklung des politischen Theaters
- Der Begriff des Politischen im Gegenwartstheater
- Bitte liebt Österreich (2000) – Das Politische an Christoph Schlingensiefs Containeraktion
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung des Politischen im Theater, insbesondere im Kontext des Postdramatischen Theaters. Die Arbeit analysiert, wie sich das Politische im heutigen Theater formt und befasst sich mit der Frage, welche Merkmale das Postdramatische Theater zu einem Politischen machen. Dabei werden die Entwicklung und Veränderung des Begriffs "Politisches" im Laufe der Geschichte beleuchtet. Die Arbeit befasst sich mit dem aktuellen Begriffsverständnis und überträgt diese Theorien auf ein praktisches Beispiel, die Aktion "Bitte liebt Österreich" von Christoph Schlingensief.
- Entwicklung und Veränderung des Begriffs "Politisches" im Theater
- Politische Merkmale des Postdramatischen Theaters
- Bedeutung von Ästhetik und Zuschauerreflexion im politischen Theater
- Die Aktion "Bitte liebt Österreich" von Christoph Schlingensief als Beispiel für politisches Theater
- Die Rolle von Kunst und Theater in der Auseinandersetzung mit politischen und gesellschaftlichen Fragen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt die zentrale Fragestellung nach der Bedeutung des Politischen im Theater dar.
2. Der Begriff des Politischen im Theater
Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff "Politisches Theater" in seiner historischen Entwicklung und im Kontext des Gegenwartstheaters. Es wird auf unterschiedliche Begriffsverständnisse eingegangen und die Bedeutung von Ästhetik und Zuschauerreflexion für das politische Theater herausgestellt.
3. Bitte liebt Österreich (2000) – Das Politische an Christoph Schlingensiefs Containeraktion
Dieses Kapitel analysiert die Aktion "Bitte liebt Österreich" von Christoph Schlingensief als Beispiel für politisches Theater. Es werden die politischen Aspekte und die Bedeutung der Aktion im Kontext der zeitgenössischen Kunst und Theaterlandschaft beleuchtet.
Schlüsselwörter
Politisches Theater, Postdramatisches Theater, Ästhetik, Zuschauerreflexion, Christoph Schlingensief, "Bitte liebt Österreich", Containeraktion, gesellschaftliche Phänomene, historische Ereignisse, politische Konflikte, bürgerliche Öffentlichkeit, moralisch-politischer Zweck, Proletarisches Theater, Verfremdungseffekt, Dokumentarstück.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2019, Der Begriff des Politischen im Theater. Christoph Schlingensiefs Aktion "Bitte liebt Österreich – Erste europäische Koalitionswoche (2000)", Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1191137