Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über die Wahrnehmung des Islams in Deutschland auf Basis von geschichtlichen Ereignissen und Studien zu geben und den Rechtspopulismus in seiner Gestalt und Strategie als Hemmnis für eine multiplurale Gesellschaft zu analysieren.
Im ersten Schritt wird die Historie des Islams in Deutschland kurz skizziert und anschließend die Studienlandschaft zu Positionen gegenüber dem Islam analysiert. Das nächste Kapitel beleuchtet den Rechtspopulismus in seiner Gestaltung und Strategie. Ebenso wird ein genauer Blick auf die Frage nach Religion in diesem Kontext und die Medien- und Genderproblematik geworfen. Daraufhin werden im nächsten Kapitel mögliche Lösungsansätze erläutert, die das Zusammenleben erleichtern und verbessern. Abschließend gibt es in einem Fazit eine Zusammenfassung und einen Ausblick auf weitere Forschungsfelder.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Islam und Deutschland
- Geschichtliche Skizzierung
- Studienübersicht zur Wahrnehmung des Islams
- Der Rechtspopulismus in Deutschland
- Rechtspopulistische Strategien
- Religion und Rechtspopulismus
- Medien- und Genderproblematik
- Lösungsansätze
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Wahrnehmung des Islams in Deutschland und analysiert die Rolle des Rechtspopulismus als Hindernis für ein erfolgreiches Zusammenleben. Ziel ist es, einen Überblick über die historische Entwicklung und die aktuelle Studienlandschaft zur Wahrnehmung des Islams zu geben sowie die Strategien des Rechtspopulismus im Kontext von Religion, Medien und Gender zu untersuchen.
- Die historische Entwicklung des Islams in Deutschland
- Studien zur Wahrnehmung des Islams in der deutschen Gesellschaft
- Die Rolle des Rechtspopulismus im Diskurs um den Islam
- Die Strategien des Rechtspopulismus zur Konstruktion von „Fremdheit“
- Mögliche Lösungsansätze für ein besseres Zusammenleben
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt den Kontext der Arbeit dar und beleuchtet die Problematik der „Fremdheit“ im Diskurs um den Islam in Deutschland. Sie verdeutlicht die künstliche Bipolarität, die durch die Entweder-oder-Logik entsteht und Spannungen innerhalb der Gesellschaft vorprogrammiert. Außerdem wird die Bedeutung des Islams in der postmodernen Gesellschaft und die Missbrauchsgefahr durch rechte Gruppierungen und Salafist*innen im Kontext des Suchens nach Gleichgesinnten hervorgehoben.
Der Islam und Deutschland
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Frage der Zugehörigkeit des Islams zu Deutschland. Es werden verschiedene Positionen von Politikern*innen wie Wolfgang Schäuble und Horst Seehofer diskutiert und die Problematik der Definition von „Deutschland“ beleuchtet. Außerdem wird die „Thilo Sarrazin Debatte“ als Höhepunkt der Auseinandersetzung um den Islam und die Integration von Muslim*innen in Deutschland dargestellt. Die Arbeit kritisiert die Darstellung des Islams als ein Phänomen und Problem des 21. Jahrhunderts und die Ignorierung der Geschichte des Islams in Deutschland.
Der Rechtspopulismus in Deutschland
Dieses Kapitel analysiert den Rechtspopulismus in Deutschland und untersucht seine Strategien im Kontext von Religion, Medien und Gender. Es wird die Verwendung von Stereotypen und die Konstruktion von „Fremdheit“ durch rechte Gruppierungen beleuchtet. Die Rolle der Medien im Diskurs um den Islam und die problematische Darstellung von Muslim*innen in den Medien werden ebenfalls untersucht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt zentrale Themen wie die Wahrnehmung des Islams in Deutschland, Rechtspopulismus, Integration, „Fremdheit“, Medien, Gender, Geschichte, Studienlandschaft, Säkularisierung, postmoderne Gesellschaft und multiplurale Gesellschaft.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Die Wahrnehmung des Islams in Deutschlands, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1184823