Diese Arbeit untersucht die Frage, welche Faktoren sich aus dem Influencer-Marketing auf das Employer Branding und somit auf die Personalbeschaffung übertragen lassen.
Im ersten Abschnitt dieser Arbeit werden die traditionellen Rekrutierungswege thematisiert. Im Anschluss darauf wird das Employer Branding näher betrachtet, indem zunächst der Begriff definiert und anschließend auf Kriterien sowie Funktionen und Wirkungsbereiche eingegangen wird. Danach wird das Thema Influencer anhand von Beispielen näher erläutert. Abschließend erfolgt im letzten Kapitel die Beantwortung der oben genannten Forschungsfrage, gefolgt von einem Fazit.
Die Folgen des demografischen Wandels in Deutschland machen sich heute schon bemerkbar. Deutlich weniger Menschen bewerben sich gegenwärtig auf eine unbesetzte Stelle als vor zehn oder 20 Jahren. Laut Experteneinschätzung wird sich diese Entwicklung in Zukunft weiter verstärken. Der demografische Wandel wird langfristig dazu führen, dass die Anzahl der Menschen im berufstätigen Alter weiter sinken wird und Arbeitgeber daraus resultierend mit verstärkten Problemen zu rechnen haben. Zwar spricht man bereits heute oft von einem akuten Fachkräftemangel, allerdings liegen bislang keine überzeugenden Zahlen vor, die einen flächendeckenden Fachkräftemangel in Deutschland bestätigen. Aus diesen Gründen sollte aktuell nur von einem Fachkräfteengpass gesprochen werden
Folglich wird deutlich, dass gute Mitarbeiter eine der wichtigsten und zugleich auch knappsten Ressourcen des Unternehmenserfolgs darstellen. Die Auswirkungen des beschriebenen Wandels zwingen Unternehmen bereits heute dazu, diesen entgegenzuwirken, indem sie Strategien entwickeln, welche es trotz des zunehmend knappen Angebots ermöglichen, geeignete Mitarbeiter für das Unternehmen zu gewinnen und langfristig an sich zu binden.
Um als Arbeitgeber im Wettbewerb um potenzielle Arbeitskräfte gegenüber anderen Arbeitgebern vorne zu liegen, ist es notwendig, sich sowohl intern als auch extern klar auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren und zu differenzieren, um so aus der Masse zu ragen. Nur wenn ein Unternehmen diesen Wettbewerbsvorteil erlangt, spricht es qualifizierte Bewerber an und kann kurz- sowie langfristig zum bevorzugten Arbeitgeber werden. Auch aktuelle Mitarbeiter sind motiviert und an das Unternehmen gebunden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Personalbeschaffung
- 3 Employer Branding
- 3.1 Kriterien des Employer Branding
- 3.2.1 Aus Arbeitgebersicht
- 3.2.2 Aus Arbeitnehmersicht
- 3.2 Funktionen und Wirkungsbereiche
- 4 Influencer
- 4.1 Influencer im Unternehmen
- 4.2 Beispiele für Influencer
- 4.2.1 Thomas Müller
- 4.2.2 Bianca Heinicke
- 4.2.3 Stefanie Giesinger
- 5 Mögliche Chancen für das Employer Branding durch Influencer
- 6 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Seminararbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern sich Faktoren aus dem Influencer-Marketing auf das Employer Branding und die Personalbeschaffung übertragen lassen. Sie analysiert die traditionellen Rekrutierungswege, definiert den Begriff Employer Branding und beleuchtet dessen Kriterien, Funktionen und Wirkungsbereiche. Im weiteren Verlauf werden Influencer anhand von Beispielen vorgestellt, bevor schließlich die Übertragbarkeit von Influencer-Marketing auf das Employer Branding diskutiert wird.
- Traditionelle Rekrutierungswege
- Definition und Bedeutung von Employer Branding
- Kriterien und Funktionen des Employer Branding
- Einfluss von Influencern auf das Employer Branding
- Chancen und Herausforderungen der Übertragung von Influencer-Marketing auf die Personalbeschaffung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet den demografischen Wandel in Deutschland und die Folgen für den Arbeitsmarkt. Sie unterstreicht die Bedeutung qualifizierter Mitarbeiter für den Unternehmenserfolg und die Notwendigkeit, sich als Arbeitgeber zu positionieren, um im Wettbewerb um Talente erfolgreich zu sein. Die Arbeit fokussiert sich auf die Frage, wie Influencer-Marketing auf das Employer Branding und die Personalbeschaffung übertragen werden kann.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Personalbeschaffung und ihren Zielen. Es stellt die verschiedenen Aspekte der Personalgewinnung dar, wie beispielsweise die Verfügbarkeit externer Fachkräfte und die Position des Unternehmens auf dem Arbeitsmarkt. Weiterhin werden interne und externe Besetzungsoptionen sowie die Vorteile und Nachteile beider Ansätze erörtert.
Schlüsselwörter
Employer Branding, Influencer Marketing, Personalbeschaffung, Rekrutierung, demografischer Wandel, Fachkräftemangel, Unternehmenskommunikation, Social Media, Markenbildung, Arbeitgeberattraktivität.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2018, Influencer-Marketing im Employer Branding und in der Personalbeschaffung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1182048