In der folgenden Arbeit wird das Thema „Migration in den Medien“ anhand der Serie „4 Blocks“ untersucht.
„Das Positive kommt nur als Kleingedrucktes“, sagte die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Staatsministerin Maria Böhmer. Die Rede ist von Menschen mit Migrationshintergrund. Seit vielen Jahren haben sich Stereotype und Vorurteile Zuwanderern gegenüber verbreitet. Es gibt bereits Studien, die das Negativbild von Zuwanderern bestätigen. Hilfreich ist, wenn mehr Journalisten mit Migrationsgeschichte über ihren Hintergrund berichten würden, um so von vielen anderen Perspektiven zu erzählen.
Viele Stereotypen über Zuwanderer haben sich bereits in die Gesellschaft eingebrannt. Sei es der trinkfreudige Russe oder die unterdrückte Türkin mit Kopftuch. Auch in den deutschen Medien sind diese Stereotypen oft wiederzufinden.
1960 kamen die ersten Gastarbeiter nach Deutschland. Trotz der inzwischen 60jährigen Migration ist das Wissen in der deutschen Öffentlichkeit begrenzt. Oft wird die These vertreten, dass Muslime sich nicht integrieren wollen, um ihre „kulturelle Identität“ nicht gegen die deutsche auszutauschen
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Gang der Untersuchung
- Migration und Jugend
- Der Begriff des Migrationshintergrundes
- Zugehörigkeit und Identifikation im Migrationskontext
- Merkmale der Jugendphase im Kontext des Migrationshintergrunds
- Medien im Prozess der Identitätsentwicklung
- Stereotypen und Migrationshintergrund
- Stereotypen und Vorurteile
- Die muslimische Frau in den Medien
- Der Mann in den Medien
- Negative Stereotype über Personen mit Migrationshintergrund
- Kriminalität und Migrationshintergrund
- Filmscreening der Serie „4 Blocks“
- Inhalt
- Charaktere und Identifikationsmöglichkeiten in „4. Blocks“
- Kalila
- Amara
- Toni
- Zeki
- Kritik
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Darstellung von Migration und MigrantInnen in den Medien, speziell im Kontext der Serie „4 Blocks“. Dabei wird der Fokus auf die Stereotypen und Identifikationsmöglichkeiten von MigrantInnen gelegt, die in der Serie dargestellt werden. Die Arbeit analysiert die jugendlichen Figuren in der Serie und ihre Erfahrungen mit Integration, Diskriminierung und Identitätsbildung.
- Stereotypen und Vorurteile gegenüber MigrantInnen in der deutschen Gesellschaft und in den Medien
- Die Rolle der Medien im Prozess der Identitätsentwicklung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund
- Die Darstellung von Kriminalität und Migrationshintergrund in der Serie „4 Blocks“
- Identifikationsmöglichkeiten und die komplexe Erfahrung von Zugehörigkeit und Abgrenzung im Migrationskontext
- Die spezifischen Herausforderungen und Chancen von MigrantInnen in der deutschen Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung präsentiert die Problemstellung der Arbeit, die sich auf die Stereotypisierung von MigrantInnen in den Medien fokussiert, und skizziert den Gang der Untersuchung. Kapitel 2 beleuchtet den Begriff des Migrationshintergrunds, die Herausforderungen der Zugehörigkeit und Identifikation im Migrationskontext, insbesondere für Jugendliche, und die Rolle der Medien in diesem Prozess. Kapitel 3 geht auf Stereotypen und Vorurteile ein, analysiert die Darstellung von Frauen und Männern mit Migrationshintergrund in den Medien und beleuchtet die negative Berichterstattung über MigrantInnen.
Schlüsselwörter
Migration, Medien, Stereotypen, Identifikation, Jugend, Integration, Diskriminierung, „4 Blocks“, muslimische MigrantInnen, deutsche Medien, Vorurteile, Zugehörigkeit, Identitätsentwicklung, Darstellung, Filmscreening.
- Quote paper
- Selin Sayin (Author), 2020, Stereotypen und Identifikationsmöglichkeiten von MigrantInnen anhand der Serie "4 Blocks", Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1181476