Im ersten Teil dieser Hausarbeit (Kapitel zwei) wird zunächst Humes Verständnis von Kausalität dargestellt und erläutert. Auch werde ich darauf eingehen, worin sich das Humesche Problem begründet. Die Grundlage dafür bildet vor allem der vierte Abschnitt der "An Enquiry concerning Human Understanding", wo Hume sich mit der Erfahrung und dem Prinzip der Kausalität auseinandersetzt.
Im zweiten Teil (Kapitel drei) werde ich dagegen Kants Verständnis des Humeschen Problems darstellen und auf die Unterschiede zu Humes Sicht eingehen. Dazu werde ich insbesondere die Absätze 8-14 des Vorwortes hinzuziehen. Danach werde ich die von Kant vorgeschlagene Lösung diskutieren, die vor allem in §§ 27-30 der Prolegomena, aber auch in der Kritik der reinen Vernunft enthalten ist. Damit werde ich gleichzeitig sein Verständnis von Kausalität darstellen. Im letzten Teil (Kapitel vier) werde ich abschließend meine Ergebnisse zusammenfassen und Stellung dazu beziehen, ob und wie Kant das Humesche Problem gelöst hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Humes Verständnis von Kausalität und das Humesche Problem
- Kant und das Humesche Problem
- Kants Verständnis des Humeschen Problems
- Die Lösungsversuche des Humeschen Problems
- Kritik der reinen Vernunft
- Prolegomena
- Diskussion der Lösungsversuche
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht, wie Immanuel Kant David Humes Problem der Kausalität löst. Sie analysiert zunächst Humes Verständnis von Kausalität und beschreibt das Humesche Problem. Anschließend wird Kants Interpretation des Problems beleuchtet und seine Lösungsversuche, die insbesondere in der „Kritik der reinen Vernunft“ und den „Prolegomena“ zu finden sind, werden diskutiert.
- Humes empiristisches Verständnis von Kausalität
- Das Humesche Problem: die Frage nach der Notwendigkeit von Kausalbeziehungen
- Kants Kritik an Humes Erkenntnistheorie
- Kants Lösungsversuche für das Humesche Problem
- Die Rolle von Erfahrung und Vernunft in Kants Philosophie
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Problem der Kausalität vor und erläutert, warum es für die Philosophie relevant ist. Sie führt die beiden zentralen Figuren, David Hume und Immanuel Kant, ein und skizziert den Aufbau der Hausarbeit.
Humes Verständnis von Kausalität und das Humesche Problem
Dieses Kapitel stellt Humes empiristisches Verständnis von Kausalität dar und beleuchtet, wie er den Begriff der Ursache und Wirkung aus der Erfahrung ableitet. Es wird das Humesche Problem erläutert, das aus der Frage resultiert, ob Kausalbeziehungen notwendig sind oder nur durch Gewohnheit begründet werden können.
Kant und das Humesche Problem
Dieses Kapitel analysiert Kants Kritik an Humes Erkenntnistheorie und zeigt, wie Kant das Humesche Problem versteht. Es werden Kants eigene Lösungsansätze vorgestellt, die auf der Unterscheidung zwischen Erfahrung und Vernunft beruhen. Insbesondere werden Kants „Kritik der reinen Vernunft“ und die „Prolegomena“ diskutiert.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Kausalität, Humesches Problem, Empirismus, Vernunft, Kritik der reinen Vernunft, Prolegomena, Erfahrung, Notwendigkeit, Gewohnheit.
- Quote paper
- Michael Sklar (Author), 2020, Wie löst Kant Humes Problem der Kausalität?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1176107