Das Essay beschäftigt sich mit den Aufgaben und Zielen des Businessplans und beschreibt dabei seine duale Funktion. Warum ist es wichtig, noch vor Unternehmensgründung einen solchen Businessplan aufzustellen? Das Ziel dieses Essays ist die Erfassung der Funktionen des Businessplans und die Differenzierung interner und externer Aufgaben in Bezug auf die Zielgruppen.
Inhaltsverzeichnis
1.Einleitung
2.Grundlagen und Bestandteile des Businessplans
2.1Definition
2.2Bestandteile
2.2.1Qualitative Unternehmensplanung
2.2.2Quantitative Unternehmensplanung
3.Funktionen des Businessplans
3.1Interne Funktion
3.2Externe Funktion
4.Fazit
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Der Businessplan wird in der heutigen Zeit als fester Bestandteil und Bedingung einer erfolgreichen Unternehmensgründung angesehen. Seit einigen Jahrzehnten gehört er zu den relevantesten Werkzeugen, um einem Unternehmen finanzielle Förderungen zu gewährleisten.1 Laut einer Statistik des Internetportals Creditreform, welches als Wirtschaftsauskunftei und Inkassodienstleister fungiert, mussten 31,9% aller Unternehmen, nach Stand des Jahres 2019, innerhalb der ersten vier Jahre nach Gründung die Insolvenz anmelden.2 Gerade deshalb ist es wichtig, dass sowohl intern eine klare Struktur und eine nachvollziehbare Planung besteht, diese aber auch extern an Interessenten geführt wird, um dem Unternehmen mithilfe von Finanzierungen eine gewisse Flexibilität und Funktionsfähigkeit zu verschaffen.
Das vorliegende Essay beschäftigt sich mit den Aufgaben und Zielen des Businessplans und beschreibt dabei seine duale Funktion.
Warum ist es wichtig, noch vor Unternehmensgründung, einen solchen Businessplan aufzustellen?
Das Ziel dieses Essays ist die Erfassung der Funktionen des Businessplans und die Differenzierung interner und externer Aufgaben im Bezug auf die Zielgruppen.
Zuerst wird in Kapitel zwei der Begriff „Businessplan“ definiert und gegliedert.
In Kapitel drei werden Aufgaben und Ziele des Businessplans beschrieben, die Adressaten genannt und ihr Interesse an einer detaillierten Ausschreibung eines Unternehmensplans erläutert.
Im vierten und somit letzten Kapitel werden die Ergebnisse zusammengefasst und das Essay schließt mit einem Fazit.
2. Grundlagen und Bestandteile des Businessplans
2.1. Definition
Der Businessplan ist ein Schriftstück, das die vorgenommene Unternehmung in seiner Vollkommenheit detailliert und prägnant beschreibt. Er wirbt für das Unternehmen und soll potentielle Kapitalgeber nicht nur überzeugen, sondern auch das Potential der Geschäftsidee, sowie die Chancen der Zukunft festhalten. Andererseits wird jedoch auch eine wirklichkeitsnahe Übersicht der Schwächen und Risiken des Unternehmens in den Businessplan integriert. Auf diese folgen passende Ideen zur Problemlösung.3 Neben den finanziellen Aspekten, bietet der Businessplan auch Vorteile für den Entwickler eben jener Geschäftsidee. So muss er sich intensiv mit den Geschäftsstrukturen beschäftigen und fundiert über die Umsetzung nachdenken. Er analysiert einerseits Möglichkeiten, wird aber auch ausführlich mit seinen Schwächen konfrontiert. Daraus resultiert, dass der Unternehmer einen Blick über seine Idee erhält und seine Planung in allen Bereichen treffend beurteilen kann.4 Der ausführliche Businessplan umfasst 20 - 40 Seiten und und gibt das Geschäftsmodell in genauer Form wieder.5 Wichtig ist, dass alle Bestandteile des Businessplans ineinander greifen und sinnvoll miteinander verknüpft sind. Nur auf dieser Grundlage ist die Schaffung einer Geschäftsidee, sowie die darauf folgende Erstellung eines Businessplans möglich.6
2.2 Bestandteile
Ein nach festen Regeln und Mustern festgelegter Businessplan existiert nicht. Da ein Businessplan passend auf jedes Unternehmen zugeschnitten sein sollte, ergibt sich eine große Vielfalt an Konstrukten. Jedoch gibt es einige beständige Komponenten, aus denen sich eine grundsätzliche Gliederung herleiten lässt. Diese Komponenten lassen sich in 2 Gruppen aufteilen: qualitativ, der Marktteil und quantitativ, der Finanzteil.7
[...]
1 vgl. Lahn (2014), S. 1.
2 vgl. Creditreform (2019), S. 6.
3 vgl. Schwetje, Vaseghi (2007), S. 1.
4 vgl. Paxmann, Fuchs (2010), S. 15.
5 vgl. Schwetje, Vaseghi (2007), S. 6.
6 vgl. Kailer, Weiß (2018), S. 189.
7 vgl. Nagl (2015), S. 1.