Durch Rassismus und Rassendenken wurden und werden verschiedene ethnische, kulturelle und religiöse Gruppen im Gesundheitswesen unterdrückt und menschenunwürdigen Verfahren unterzogen. Gab es aber auch die Rückrichtung? Wurden die indigenen Völker Nordamerikas aufgrund ihrer Medizin diskriminiert?
Inwieweit trug die auf Glauben und Ritualen basierte Medizin der Indianer dazu bei, dass die Weißen sich den Indianern überlegen fühlten und sie als Wilde betrachteten? Als Primärquelle und Hauptuntersuchungsgegenstand wird die Rede „An oration, delivered February 4, 1774 before the American Philosophical Society“, von Benjamin Rush untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Verhältnis der Native Americans und der Siedler
- ,,Weiße Medizin heilt die Krankheit - indianische Medizin heilt den Kranken“
- Indianische Heilkunst
- Die westliche Medizin des 18. und 19. Jahrhunderts
- Benjamin Rush: Beschreibung der indianischen Medizin und Gesundheit
- Wer war Benjamin Rush?
- An oration, delivered February 4, 1774
- Bewertung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht, inwieweit die auf Glauben und Ritualen basierte Medizin der Indianer im 18. und 19. Jahrhundert dazu beitrug, dass die Weißen sich den Indianern überlegen fühlten und sie als Wilde betrachteten. Der Fokus liegt dabei auf der Sicht von Benjamin Rush und seiner Rede "An oration, delivered February 4, 1774 before the American Philosophical Society".
- Das Verhältnis von Europäern und Native Americans im 18. und 19. Jahrhundert
- Die Unterschiede zwischen westlicher und indigener Medizin
- Das Bild des „Wilden“ in der Rede von Benjamin Rush
- Die Rolle von Rassismus und Rassendenken im Gesundheitswesen
- Die Bedeutung von Glauben und Ritualen in der indianischen Medizin
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet das historische Verhältnis zwischen den Native Americans und den europäischen Siedlern. Es wird die Ankunft der Europäer in Amerika, die daraus resultierenden Konflikte und die Folgen für die indigene Bevölkerung beschrieben. Das zweite Kapitel widmet sich dem Verständnis von Medizin und Gesundheit in beiden Kulturen im 18. und 19. Jahrhundert, wobei die unterschiedlichen Ansätze und Perspektiven hervorgehoben werden. Im dritten Kapitel wird Benjamin Rush als zentrale Figur vorgestellt und seine Rede „An oration, delivered February 4, 1774“ analysiert, um Einblicke in die damalige Sicht der Weißen auf die indianische Medizin zu gewinnen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Rassismus, Gesundheit, Medizin, Native Americans, Kolonialismus, Benjamin Rush, „An oration, delivered February 4, 1774“, „der Wilde“, Gleichgewicht, Glaube, Rituale, Ethnozid, Geschichte, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, USA.
- Arbeit zitieren
- Lea Fox (Autor:in), 2021, Indianische Medizin aus der Sicht der Weißen im 18. und 19. Jahrhundert, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1169260