Die Corona-Pandemie schafft derzeit überall auf der Welt eine historische Ausnahmesituation, die noch unabsehbare Folgen für die Individuen, die Gesellschaft und die Wirtschaft birgt.
Eine Dimension dieser Diversitäten erwies sich als besonders anfällig dafür, während der Krise einer Verstärkung von Ungleichheiten ausgeliefert zu sein: Nämlich das Geschlecht. Frauen, die einen Großteil des Systems am Leben hielten und halten, hatten bereits jetzt mit den meisten Problemen zu kämpfen und werden die negativen Effekte auf kurz oder lang nochmals zu spüren kriegen.
Diese Hausarbeit soll aufzeigen, dass die Betrachtung von Mehrfachdiskriminierungen den Blick für die Zeit nach Covid-19 nicht nur fördern würde, sondern eine Notwendigkeit darstellt, wenn sich der Spalt in der Gesellschaft und die jeweiligen Ungleichheiten nicht noch vertiefen beziehungsweise verschärfen sollen. Um die Bandbreite an möglichen Wechselwirkungen einzuschränken, wurde sich im Folgenden auf das Geschlecht in Zusammenhang mit der soziale Herkunft, als zwei miteinanderverschränkte Dimensionen von Diversität, beschränkt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Diversität und Intersektionalität
- Systemrelevante Berufe und Covid-19
- Care-Arbeit und Covid-19
- Care-arbeit Beispiel: Kinderbetreuung
- Care-arbeit Beispiel: Homeschooling
- Häusliche Gewalt und Covid-19
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Frauen und die Rolle von Intersektionalität bei der Verstärkung von Ungleichheiten. Sie argumentiert, dass eine Fokussierung auf Mehrfachdiskriminierungen essenziell ist, um den Spalt in der Gesellschaft zu überwinden.
- Die Bedeutung von Intersektionalität in Zeiten der Pandemie
- Die Auswirkungen der Pandemie auf systemrelevante Berufe, insbesondere auf Frauen
- Die Herausforderungen der Care-Arbeit während der Pandemie
- Die Vertiefung von Ungleichheiten durch Mehrfachdiskriminierungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Arbeit stellt die Corona-Pandemie als eine historische Ausnahmesituation dar, die weitreichende Folgen für die Gesellschaft hat. Sie argumentiert, dass die Pandemie die bestehenden Ungleichheiten verstärkt, insbesondere für Frauen.
Diversität und Intersektionalität
Das Kapitel definiert die Begriffe „Diversität“ und „Intersektionalität“. Es betont die Bedeutung der Berücksichtigung von Mehrfachdiskriminierungen, um die Komplexität von Ungleichheiten zu verstehen.
Systemrelevante Berufe und Covid-19
Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung von systemrelevanten Berufen und die Diskriminierung, die diese häufig erfahren. Der hohe Frauenanteil in prekären Arbeitsverhältnissen wird hervorgehoben.
Care-Arbeit und Covid-19
Das Kapitel fokussiert auf die Herausforderungen der Care-Arbeit während der Pandemie. Zwei Beispiele, Kinderbetreuung und Homeschooling, veranschaulichen die zusätzliche Belastung von Frauen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Intersektionalität, Corona-Pandemie, Frauen, Care-Arbeit, systemrelevante Berufe, Mehrfachdiskriminierung, Ungleichheit, Diversität.
- Arbeit zitieren
- Simone Schwartz (Autor:in), 2020, Theorien und Anwendungsfelder in der Genderforschung. Warum Intersektionalität nach und während der Pandemie eine große Rolle spielen sollte, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1167332