Diese Arbeit behandelt das Fünf-Kräfte-Modell von Porter und dessen Bedeutung für die IT-Strategieentwicklung. Das IT-Management und die IT-Strategieentwicklung, auch im Rahmen der digitalen Transformation, werden heutzutage mehr denn je mit neuen Fragen und Problemstellungen konfrontiert. Es gilt eine solche IT-Strategie zu entwickeln, die in der Lage ist die eigene Unternehmens-IT möglichst effektiv einzusetzen, um sich erfolgreich im Wettbewerb zu behaupten.
Ein wichtiges und nützliches Werkzeug innerhalb der IT-Strategieentwicklung ist das Fünf-Kräfte-Modell von Porter. Obwohl es aus den 1980er Jahren stammt und somit schon etwas älter ist, ist es heute immer noch ein sehr aktuelles Hilfsmittel.
Das Fünf-Kräfte-Modell bietet einen umfassenden Rahmen, um die dem brancheninternen Wettbewerb zugrunde liegenden Kräfte zu verstehen. Durch die Definition und das Verständnis der "fünf Wettbewerbskräfte", kann ein Unternehmen seine Konkurrenten verstehen und ihnen sogar einen Schritt voraus sein. Durch eine kluge Wettbewerbsstrategie kann sich ein Unternehmen eine starke Wettbewerbsposition sichern, in der es langfristig wettbewerbsfähig ist und bleibt.
Inhalt
Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Grundlagen IT-Management
2.1 Begriffserklärung IT-Management
2.2 Kernphasen des IT-Managements
2.3 Ebenen des IT-Managements
3 Das Fünf-Kräfte-Modell im Kontext
3.1 Einführung strategisches IT-Management
3.2 Die IT-Strategieentwicklung
3.3 Die Branchenstrukturanalyse im Detail
3.4 Einordnung des Fünf-Kräfte-Modells
4 Schlusswort
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Inhalte, Aufgaben und Methoden des IT-Managements (Zarnekow/Brenner, 2003, S. 8)
Abbildung 2: Ebenen des IT-Managements und deren Aufgaben (Hofmann/Schmidt, 2010, S. 13)
Abbildung 3: Sicht der Betriebsleitung auf die IT und daraus resultierende Reifegrade (Heuermann, 2014)
Abbildung 4: Input, Prozess und Output der IT-Strategieentwicklung (Hofmann/Schmidt, 2010, S. 25)
Abbildung 5: Mögliche IT-Mission und -Vision (Hofmann/Schmidt, 2010, S. 48)
Abbildung 6: Die 5 Wettbewerbskräfte nach Porter (Porter, 2008)
Abbildung 7: Die fünf Wettbewerbskräfte und ihre Determinanten (Hofmann/Schmidt, 2010, S. 43)
1 Einleitung
Das IT-Management und die IT-Strategieentwicklung, auch im Rahmen der digitalen Transformation, werden heutzutage mehr denn je mit neuen Fragen und Problemstellungen konfrontiert. Es gilt eine solche IT-Strategie zu entwickeln, die in der Lage ist die eigene Unternehmens-IT möglichst effektiv einzusetzen, um sich erfolgreich im Wettbewerb zu behaupten.
Ein wichtiges und nützliches Werkzeug innerhalb der IT-Strategieentwicklung ist das Fünf-Kräfte-Modell von Porter. Obwohl es aus den 1980er Jahren stammt und somit schon etwas älter ist, ist es heute immer noch ein sehr aktuelles Hilfsmittel.
Das Fünf-Kräfte-Modell bietet einen umfassenden Rahmen, um die dem brancheninternen Wettbewerb zugrunde liegenden Kräfte zu verstehen. Durch die Definition und das Verständnis der „fünf Wettbewerbskräfte“, kann ein Unternehmen seine Konkurrenten verstehen und ihnen sogar einen Schritt voraus sein. Durch eine kluge Wettbewerbsstrategie kann sich ein Unternehmen eine starke Wettbewerbsposition sichern, in der es langfristig wettbewerbsfähig ist und bleibt.
2 Grundlagen IT-Management
2.1 Begriffserklärung IT-Management
Das IT-Management als Teilbereich des Informationsmanagements beschreibt eine Führungsaufgabe und ist ein Teil der Unternehmensführung. Es beschäftigt sich mit dem Management der Informations- und Kommunikationstechnologien, sowie mit übergreifenden Führungsaufgaben. Informationsmanagement ist sowohl Management- als auch Technikdisziplin (vgl. Krcmar, 2015a, S. 25).
Als Ziel des Informationsmanagements steht der effektive und effiziente Einsatz der Ressource Information und die Gestaltung der IT-Infrastruktur, damit diese das Leistungspotenzial des Unternehmens erhält und die Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft steigert (vgl. Schwickert, S. 7 f.). IT-Management ist die Planung, Entscheidung, Durchführung und Kontrolle des laufenden IT-Betriebes und von IT-Projekten. Es umfasst die Bedarfsermittlung und Serviceabsprachen mit internen und externen Kunden (Heuermann, 2014, S. 13).
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Das IT-Management untergliedert sich in der Praxis in die in Abbildung 1 dargestellten Kernphasen der Planung, Entwicklung und Produktion von Informationssystemen und IT-Infrastrukturen. Für jede Phase existieren Aufgaben, die mit Hilfe von spezifischen Methoden und Werkzeugen bearbeitet werden können (vgl. Zarnekow/Brenner, 2003, S. 7). Die Methoden zur Erreichung der Zielsetzung einer jeden Phase, wurden speziell für die phasenspezifische Problemstellung gestaltet.
Ein wichtiger Punkt der ersten Phase ist die Planung und die Definition einer IT- Strategie, die an den Unternehmenszielen und der Unternehmensstrategie ausgerichtet ist. Die Entwicklungsphase bildet die zweite Phase des IT-Managements. Hier werden auf Basis der Planungsphase Informationssysteme und die IT- Infrastruktur entwickelt. Die dritte Phase ist die Produktionsphase, deren Aufgabe es ist, einen reibungslosen Ablauf der Infrastruktur und der Anwendungen zu gewährleisten, um so die Verfügbarkeit maximieren. Das Augenmerk des IT- Managements liegt vor allem auf der Planung, da diese Phase den langfristigen Weg vorgibt. Somit ist es wichtig von vornherein richtige und vernünftige Entscheidungen zu treffen und einen realistischen Planungshorizont zu schaffen (vgl. Zarnekow/Brenner/Grohmann, 2004, S. 26-35).
Ein anderer Ansatz den Aufbau des IT-Managements zu beschreiben, ist die Aufteilung des Managements in eine strategische, taktisch/ administrative und eine operative Ebene. Der Ansatz ist ähnlich zu dem des Phasenmodells, legt jedoch weniger Wert auf die Phasen und ihre Aufgaben, sondern eher auf die einzelnen Ebenen und deren Aufgabenorientierung. Die Hauptaufgabe der strategischen Ebene ist der Planungsphase gleich und beschreibt die Entwicklung einer IT-Strategie, also der langfristigen Ausrichtung der IT an den Unternehmenszielen. Die strategische Ebene bestimmt die Ziele, Rahmenbedingungen und Verfahrensweisen. Die taktisch/ administrative Ebene ist für die Implementierung der Strategie zuständig, setzt diese also um. Ein weiterer Aufgabenbereich ist die Besetzung der Stellen durch geeignetes Personal und die Führung der Mitarbeiter. Die operative Ebene befasst sich mit dem Betrieb der Infrastruktur und beurteilt ob die vorgegebenen Ziele erreicht wurden und kann wenn nötig, Änderungen anstoßen (vgl. Krcmar, 2015b, S. 96-98).
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Ebenen des IT-Managements und deren Aufgaben (Hofmann/Schmidt, 2010, S. 13)
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