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Das Nibelungenlied als Instrument der Nationalsozialisten. Untersuchung der politischen Vereinnahmung des Epos

Titel: Das Nibelungenlied als Instrument der Nationalsozialisten. Untersuchung der politischen Vereinnahmung des Epos

Hausarbeit , 2021 , 17 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Anonym (Autor:in)

Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Arbeit beschäftigt sich mit der Politisierung und Instrumentalisierung des Nibelungenlieds, die sich durch das Kaiserreich bis in die Zeit der Weimarer Republik und schließlich die Zeit des Nationalsozialismus hindurch zog. Diese Vereinnahmung durch die Politik, genauer die Politik der Nationalsozialisten, ist Gegenstand der Untersuchung. Betrachtet werden insbesondere zwei wesentliche Bezugnahmen der Nationalsozialisten auf das Nibelungenlied, die Dolchstoßlegende mit einer kurzen Erwähnung der Nibelungentreue und die Stalingrad-Rede von Hermann Göring im Jahr 1943.

Das Nibelungenlied ist um die Jahrhundertwende vom 12. Jahrhundert zum 13. Jahrhundert entstanden und von einem unbekannten Dichter verfasst worden. Das Lied erzählt eine Geschichte, die auf Erzählstoffen beruht, welche zum Zeitpunkt der Entstehung bereits mehrere Jahrhunderte alt waren. Trotz der Zeitlosigkeit der Handlung, welche keinen nationalen Bezug herstellen lässt, sind es vor allem die Figuren des Nibelungenliedes, welche den Deutschen im Verlauf des 18. und 19. Jahrhunderts einen Anhaltspunkt in der Suche nach einer eigenen Identität geben.

Diese Figuren verkörperten in der damaligen Auffassung die Tugenden der Deutschen, welche nach dem Nationalepos ihres Landes suchten, welches andere Nationen bereits besaßen. In der Zeitschrift Eunomia wird bereits im frühen 18. Jahrhundert vom ältesten und fast einzigen National-Epos der Deutschen gesprochen und das Nibelungenlied als "deutsches Ilias" bezeichnet. Die Identifikation nimmt stetig zu, sodass schon bald die Wahrnehmung des Nibelungenlieds in der Öffentlichkeit, beispielsweise der nationalen Kunst, zunimmt. Dies zeigt beispielsweise die Oper Richard Wagners "Der Ring der Nibelungen". Zeitgleich nimmt aber auch die Ablehnung des Enthusiasmus für die Nibelungen zu.

Doch mit dem wachsenden Patriotismus der Deutschen durch die Gründung des Kaiserreichs im Jahr 1871, wuchs auch das Bedürfnis nach einer Tradition des neuen Reichs, um das Land zu vereinen und um eine gemeinsame Identität finden zu können. Ein nationaler Mythos war daher notwendig, weshalb auf das Nibelungenlied zurückgegriffen wurde.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Dolchstoßlegende in der historischen Betrachtung
    • Die Dolchstoßlegende in Bezugnahme auf das Nibelungenlied
    • Der Mord an Siegfried im Nibelungenlied
  • Die Stalingrad-Rede Hermann Görings
    • Historischer Rückblick
    • Bezug zum Nibelungenlied
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Instrumentalisierung des Nibelungenlieds durch die Nationalsozialisten, insbesondere im Kontext der Dolchstoßlegende und der Stalingrad-Rede von Hermann Göring. Sie beleuchtet, wie diese historischen Ereignisse mit dem mythologischen Stoff des Nibelungenlieds verbunden werden und welche politische Botschaft die Nationalsozialisten damit transportieren wollten.

  • Die Verwendung des Nibelungenlieds als Instrument nationaler Propaganda
  • Die Dolchstoßlegende und ihre Verbindung zum Mord an Siegfried
  • Die Stalingrad-Rede als Beispiel für die gezielte instrumentalisierung des Nibelungenlieds
  • Die ideologischen Ziele der Nationalsozialisten im Kontext des Nibelungenlieds
  • Die Folgen der Instrumentalisierung des Nibelungenlieds für die deutsche Gesellschaft

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung stellt das Nibelungenlied als ein zentrales Element der deutschen Kultur vor und beleuchtet die historische Bedeutung des Werks für die Entwicklung der deutschen Identität. Die Arbeit fokussiert sich auf die politische Instrumentalisierung des Nibelungenlieds durch die Nationalsozialisten.

Die Dolchstoßlegende in der historischen Betrachtung

Dieses Kapitel behandelt die Dolchstoßlegende im Kontext des Ersten Weltkriegs. Es analysiert die Entstehung und Verbreitung der Legende, die besagt, dass das deutsche Heer nicht durch militärische Niederlage, sondern durch Verrat von innen besiegt wurde. Die Arbeit zeigt, wie die Dolchstoßlegende den Weg für die nationalistische Ideologie der Nationalsozialisten bereitete.

Die Dolchstoßlegende in Bezugnahme auf das Nibelungenlied

Dieser Abschnitt untersucht die Verbindung der Dolchstoßlegende zum Nibelungenlied. Die Arbeit analysiert, wie die Nationalsozialisten die Figur des Siegfrieds und die Geschichte seiner Ermordung durch Hagen für ihre politische Propaganda einsetzten.

Die Stalingrad-Rede Hermann Görings

Dieses Kapitel analysiert die berühmte Stalingrad-Rede von Hermann Göring im Jahr 1943. Die Arbeit beleuchtet, wie Göring das Nibelungenlied nutzte, um die deutsche Bevölkerung zum Kampf gegen die Sowjetunion zu mobilisieren.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Nibelungenlied, Dolchstoßlegende, Stalingrad-Rede, Hermann Göring, Nationalsozialismus, deutsche Geschichte, Propaganda, politische Instrumentalisierung, nationalistische Ideologie.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Das Nibelungenlied als Instrument der Nationalsozialisten. Untersuchung der politischen Vereinnahmung des Epos
Hochschule
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Note
1,3
Autor
Anonym (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2021
Seiten
17
Katalognummer
V1151347
ISBN (eBook)
9783346545695
ISBN (Buch)
9783346545701
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Nibelungenlied Nationalsozialismus Politsche Vereinnahmung ÄdL Mediävistik Geschichte Dolchstoßlegende Göring Stalingradrede Ältere Deutsche Literatur Germanistik
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anonym (Autor:in), 2021, Das Nibelungenlied als Instrument der Nationalsozialisten. Untersuchung der politischen Vereinnahmung des Epos, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1151347
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  17  Seiten
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