Die Olympischen Spiele von 1936 galten als eine der größten ihrer Zeit. Eine umfassende propagandistische Inszenierung brannte das Ambiente der Spiele in die Köpfe der deutschen aber auch in jene der internationalen Bevölkerung ein. Wie jedoch gelang es Hitler, das friedliche Sportereignis für seine Zwecke umzumünzen? Welchen Nutzen hatten sie für seinen Politikstil auf nationaler und internationaler Bühne? Welche Rolle nahmen die Juden dabei ein? All diese Fragen sollen mit dieser Hausarbeit mit Hilfe der Schriften von Hannah Arendt geklärt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Olympischen Spiele 1936 im Deutschen Reich
- Globalpolitische Bestandsaufnahme der 1930-er Jahre
- Die Olympischen Spiele 1936 als Inszenierung des nationalsozialistischen Staates
- Die Wirkung von totalitärer Propaganda nach Hannah Arendt
- Methoden und Techniken zur Machtstärkung mit Hilfe totalitärer Propaganda
- Umsetzung und Wirkung totalitärer Propaganda bei den Olympischen Spielen 1936
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Olympischen Spiele 1936 in Berlin und untersucht deren Rolle bei der Machtstabilisierung der Nationalsozialisten im Dritten Reich. Insbesondere wird der Fokus auf die Schriften von Hannah Arendt gelegt, um die Wirkung von totalitärer Propaganda im Kontext des NS-Regimes zu beleuchten.
- Die globalpolitische Situation in den 1930er Jahren als Kontext für die Olympischen Spiele
- Die Inszenierung der Olympischen Spiele als Instrument der nationalsozialistischen Propaganda
- Die Rolle des Sports in der nationalsozialistischen Ideologie
- Die Anwendung von Methoden der totalitären Propaganda durch das NS-Regime
- Der Einfluss der Olympischen Spiele auf die öffentliche Meinung und die Stabilisierung der nationalsozialistischen Macht
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik ein und definiert den Begriff der Macht im Kontext des NS-Regimes. Es stellt die zentralen Forschungsfragen der Arbeit vor und erläutert den methodischen Ansatz, der sich auf die Schriften von Hannah Arendt stützt.
Das zweite Kapitel analysiert die globalpolitische Situation in den 1930er Jahren und stellt die wichtigsten Akteure auf internationaler Bühne vor. Dabei wird insbesondere die Position des Deutschen Reichs und der Nationalsozialisten im internationalen Kontext betrachtet.
Das dritte Kapitel widmet sich der Inszenierung der Olympischen Spiele 1936 als Propaganda-Instrument des NS-Regimes. Es untersucht die Rolle des Sports in der nationalsozialistischen Ideologie und zeigt auf, wie die Spiele zur Stärkung des nationalistischen Gedankens und zur Verherrlichung des Regimes eingesetzt wurden.
Schlüsselwörter
Olympische Spiele, Nationalsozialismus, Propaganda, Totalitarismus, Hannah Arendt, Machtstabilisierung, Sport, Ideologie, Volksgemeinschaft, Deutschland, 1936
- Arbeit zitieren
- Jannick Skupin (Autor:in), 2021, Die Olympischen Spiele 1936 in Deutschland, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1135182