Seit dem Beginn der 80er Jahre erfuhr die Computerindustrie einen großen Aufschwung. Bedingt durch steigende Rechenleistung und sinkende Produktionskosten, stieg die Verbreitung von Personalcomputern bis auf ca. 300 Millionen verkaufte Einheiten im Jahr 2007. Neben den Standardanwendungen wie Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation wird der PC in immer mehr Anwendungsgebieten eingesetzt. Für die unterschiedlichen
Einsatzbereiche werden ständig neue Softwareprodukte entwickelt, um Anwender bei ihrer Arbeit in fachspezifischen Gebieten optimal zu unterstützen.
Softwareprodukte bilden das Wissen der Hersteller für die Lösung von Aufgaben ab. Um dieses Wissen nutzbar zu machen, muss der Anwender zusätzlich zum Kauf der Software das Know-how über die grundlegenden Funktionen und Abläufe sowie die Bedienung der Produkte erlernen. Die meisten Anwender nutzen für die tägliche Arbeit mehrere Softwareprodukte. Jedes Programm muss erlernt werden und somit steigt mit zunehmender Anzahl der Programme auch der Lernaufwand. Der Lernaufwand übersteigt häufig den Anschaffungspreis und daher müssen Wege gefunden werden, um den Anwender beim Erlernen einer Software besser zu unterstützen. Ein möglicher Weg sind Schulungen, auf denen Anwender die Arbeit mit einer Software trainieren. Diese personalisierten Schulungen sind zeitaufwändig und teuer. Daher wird weltweit an alternativen zeit- und Kosten sparenden Methoden zum effektiven Erstellen, Verteilen und Vermitteln von Know-how gearbeitet. Die Veränderungen im Vertrieb von Softwareprodukten verstärken diesen Trend. Bisher wurden Produkte häufig vom Hersteller über Großhändler (Distributor) und Händler an den Anwender vertrieben. Durch das Internet können Hersteller Informationen effektiv erstellen,
veröffentlichen und potentiellen Kunden diese Informationen bereitstellen. Die direkte Kommunikation zwischen Hersteller und Anwender führt zunehmend zu einem Direktvertrieb der Produkte. Da der Direktvertrieb eine höhere Gewinnspanne für den Hersteller und einen günstigeren Preis für den Benutzer ermöglicht, setzt sich diese Vertriebsform zunehmend durch.
Inhaltsverzeichnis
- Danksagung
- Abstract
- Abstract
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Einleitung
- Aufgabenstellung
- Lösungsschritte
- Grundlagen
- Was ist E-Learning?
- Didaktische Modelle
- Selbstlernkonzept
- Tutorielle Konzepte
- Explorative Konzepte
- Analyse bisheriger Lösungen
- Screenrecording
- Software-Assistenten
- Hilfesysteme
- Entwicklung eines Präsentations- und Lernmoduls
- Ziele
- Sprachen
- Auflösung
- Grafische Benutzeroberfläche
- Anwendungssoftware
- Erlernen einer Software
- Speicherplatz
- Lösungen
- Sprache
- Auflösung und grafische Benutzeroberfläche
- Anwendungssoftware
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung und Implementierung eines Softwaremoduls, das die Präsentation und das Erlernen von Softwareprodukten ermöglicht. Die Arbeit untersucht verschiedene E-Learning-Verfahren und analysiert die Vor- und Nachteile bestehender Lösungen. Basierend auf dieser Analyse werden die Ziele für das Modul definiert, die unter anderem die Unabhängigkeit von Sprache, Auflösung und grafischer Benutzeroberfläche beinhalten.
- Entwicklung eines Softwaremoduls für die Präsentation und das Erlernen von Softwareprodukten
- Analyse von E-Learning-Verfahren
- Bewertung bestehender Lösungen
- Definition von Zielen für das Modul, einschließlich Unabhängigkeit von Sprache, Auflösung und grafischer Benutzeroberfläche
- Entwicklung eines Prototyps und dessen Implementierung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Aufgabenstellung und die Lösungsschritte der Diplomarbeit ein. Das Kapitel "Grundlagen" definiert den Begriff E-Learning und stellt verschiedene didaktische Modelle vor, darunter das Selbstlernkonzept, tutorielle Konzepte und explorative Konzepte. Die Analyse bisheriger Lösungen untersucht die Vor- und Nachteile von Screenrecording, Software-Assistenten und Hilfesystemen. Das Kapitel "Entwicklung eines Präsentations- und Lernmoduls" definiert die Ziele des Moduls, wie z.B. die Unabhängigkeit von Sprache, Auflösung und grafischer Benutzeroberfläche, und präsentiert verschiedene Lösungsansätze.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen E-Learning, Software-Präsentation, Lernmodul, Software-Entwicklung, Didaktik, Selbstlernkonzept, tutorielle Konzepte, explorative Konzepte, Screenrecording, Software-Assistenten, Hilfesysteme, Sprachenunabhängigkeit, Auflösung, grafische Benutzeroberfläche, Prototypenentwicklung, Implementierung, Test und Evaluierung.
- Arbeit zitieren
- Dipl.-Inf.(FH) Ronny Böttger (Autor:in), 2007, Entwicklung eines Lern- und Präsentationsmoduls für moderne Softwareprodukte, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/113504