„The meaning of the words of a given language, and how they can be used in combination, depends on the perception and categorization of the real world around us. Since we constantly observe and play an active role in this world, we know a great deal about the entities of which it consists, and this experience and familiarity is reflected in the nature of language.” (Ellis, N.C., 2005, S. 65)
Nick C. Ellis beschreibt hier eine Beobachtung, die vollkommen logisch erscheint: Der Mensch kann sich in eben jenen Situationen am besten ausdrücken, in denen er sich tagtäglich aufhält: Ein Schiffskapitän bewegt sich also in der nautischen Sprache ebenso sicher wie ein Strategy Consultant im obligatorischen Business English, weil jeder von ihnen sein erworbenes Vokabelwissen, seinen fachterminologischen Korpus sozusagen, ständig aktiv anwendet und seine fluency trainiert.
Nachgewiesenermaßen lernt der Mensch immer leichter und schneller das, was ihn interessiert und was er für seinen Alltag unabdingbar braucht. So ist es selbstverständlich, dass man sich bewusst und enthusiastisch gleichzeitig mit dem angestrebten Berufsweg auch die entsprechenden Voraussetzungen für die Ausübung derselben Tätigkeit aneignet.
Doch wie ist das bei Kindern und Jugendlichen, die zunächst einmal keine Wahl haben, ob sie die im Curriculum vorgesehenen Schulfächer, wie auch Englisch als erste, zweite oder dritte Fremdsprache, lernen wollen oder nicht? Hier ist nun die Rede von Schülern im Alter zwischen 9 und 17 Jahren, die selbst meist noch gar nicht wissen, ob und wie sie sich für neue Fächer begeistern sollen, da sie ja bis zu ihrer ersten Englisch-Stunde kaum Zeit hatten, überhaupt Interesse zu entwickeln.
Da gibt es dann in extremo zum einen diejenigen Fremdsprachenlerner, die aufgrund ihres eigenen sprachlichen Hintergrunds – bilinguale Erziehung oder erste Englischversuche im Kindergarten oder ähnliches – bereits Vorkenntnisse und damit auch mehr Bereitschaft zum Lernen mitbringen und zum anderen die Schüler, welche, schier erdrückt von all den neuen Vokabeln, deren ungewohnter Aussprache und der fremden Grammatik, jeglichen Ehrgeiz verlieren und im Klassendurchschnitt recht rasch abzufallen drohen.
Inhaltsverzeichnis
- Lernen aus Interesse.
- Methodenvielfalt und Lernstrategien
- Definitionen und Übersicht.
- Lernstrategien und Wissenserwerb
- Stressabbau und Fokussierung als Voraussetzungen für besseres Lernen.......
- Motivation und Motivationsstrategien
- Kognitive und metakognitive Strategien zum dauerhaften und kontinuierlichen Vokabelaufbau
- Mnemotechniken und Gedächtnisstrategien
- Die Loci-Methode
- Die Post-its-Methode...
- Die strategische Aufnahme und Verinnerlichung von Textinhalten.……………………………….
- Einteilung eines Textes in sinn-volle Phrasen .......
- Die Verräumlichungsstrategien Networking und Schematizing (Krapp u. Weidenmann, 42001, S. 179-183.) .....
- Aus Fehlern lernen
- Karteikarten und Lernsoftware..
- Mind-mapping .....
- Wiederholungsstrategien.
- Ein Blick nach vorne
- Literaturverzeichnis.........
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Thema Motivations-, Lern- und Gedächtnisstrategien im Englischunterricht. Sie analysiert verschiedene Strategien, die Schüler beim Erlernen der englischen Sprache unterstützen können, und untersucht deren Effektivität in der Praxis. Die Arbeit zielt darauf ab, einen Überblick über die verschiedenen Strategien zu geben und deren Einsatz im Unterricht zu beleuchten.
- Motivation und Interesse im Fremdsprachenunterricht
- Lernstrategien und deren Einfluss auf den Wissenserwerb
- Kognitive und metakognitive Strategien zur Verbesserung des Vokabelaufbaus
- Die Rolle von Wiederholungsstrategien im Lernprozess
- Die Bedeutung von Methodenvielfalt im Englischunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Bedeutung von Interesse und Motivation im Fremdsprachenunterricht. Es wird die These aufgestellt, dass Schüler, die an der Sprache interessiert sind, leichter und schneller lernen. Das Kapitel analysiert die Herausforderungen, die sich im Englischunterricht für Schüler ergeben, die kein intrinsisches Interesse an der Sprache haben. Es werden verschiedene Ansätze zur Steigerung der Motivation und zur Förderung des Interesses am Englischlernen vorgestellt.
Das zweite Kapitel widmet sich dem Thema Lernstrategien. Es werden verschiedene Definitionen und Klassifikationen von Lernstrategien vorgestellt und deren Einsatz im Englischunterricht erläutert. Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung von Methodenvielfalt und die Notwendigkeit, Schülern ein breites Repertoire an Lernstrategien zu vermitteln. Es werden verschiedene Strategien vorgestellt, die sich auf den Vokabelaufbau, die Textverständnisförderung und die Verbesserung der Grammatikkenntnisse konzentrieren.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Motivationsstrategien, Lernstrategien, Gedächtnisstrategien, Englischunterricht, Vokabelaufbau, Textverständnis, Grammatik, Methodenvielfalt, Selbstständigkeit, Motivation, Interesse, Wissenserwerb, Effektivität, Praxis, Schüler, Lehrer, Unterricht, Curriculum.
- Quote paper
- Moni Kirner (Author), 2008, Motivations-, Lern- und Gedächtnisstrategien im Englischunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/112954