Für jeden Landwirt sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass auch in Zeiten
knapper Kassen nicht am falschen Ende zu sparen ist. Es leuchtet ein, dass in einem
Pflanzenbaubetrieb das größte Einsparpotential am Einsatz von Düngemitteln liegt. Dies sollte aber nicht dazu führen, dass das größte Kapital eines
Pflanzenbaubetriebes, welches zweifelsohne die Kulturpflanzen sind negativ
beeinflusst wird. Durch falsches Düngemanagement oder gar Aussetzen der
Pflanzenernährung und bei gleichzeitig intensiver Nutzung durch landwirtschaftliche
Kulturen, werden dem Boden Grundnährstoffe in solchem Maß entzogen, dass die
Ackerpflanzen regelrecht verhungern. Diese Arbeit soll als Leitfaden für die
Kaliumversorgung leichter Böden dienen und Zusammenhänge zwischen der
Kaliumversorgung, Mangelerscheinungen, Krankheiten und hohen Erträgen
erläutern.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Allgemeiner Überblick
- 2.1 Arbeitswirtschaft
- 2.2 Bodenart
- 2.3 Höhe der Grunddüngung
- 3 Kalidüngung kontra Auswinterung
- 4 Berücksichtigung der Auswaschungsverluste
- 5 Allgemeine Grundlagen
- 5.1 Funktionen in der Pflanze
- 5.2 Kalium im Boden
- 5.3 Einfluss des Bodens auf Kaliumverbindungen
- 5.4 Kaliumverfügbarkeit
- 6 Kaliumvorkommen und Kaliumgewinnung
- 7 Einfluss von Standort und Bewirtschaftung
- 8 Eigenschaften der Sandböden
- 8.1 Porenvolumen
- 8.2 Nährstoffhaltevermögen
- 8.3 Bodenertragsleistung, Bodenertragsfähigkeit und Bodenfruchtbarkeit
- 9 Düngung auf sandigen Ackerböden
- 10 Anwendungszeit von Kalium-Phosphatdüngern
- 11 Düngerbedarf
- 12 Pflanzenstress bei Kaliummangel
- 13 Zeitpunkt der Kaliumdüngung
- 14 Fruchtfolge und Kaliumdüngung
- 14.1 Bokharaklee/Weißer Steinklee
- 14.1.1 Kalium - Für hohe Trockenmasseerträge
- 14.2 Kartoffeln
- 14.2.1 KaliumDüngung
- 14.2.2 Veränderung der Stärkegehalte durch Kalium
- 14.2.3 Kalium gegen Schwarzfleckigkeit
- 14.2.4 Düngeempfehlung
- 14.2.5 Fruchtfolgestellung
- 14.2.6 Einfluss des Kalium auf den Knollenertrag
- 14.2.7 Reduzierende Zucker
- 14.2.8 Zusammenfassung
- 14.3 Winterroggen
- 14.3.1 Fruchtfolgestellung
- 14.3.2 Düngung
- 14.4 Wintergerste
- 14.4.2 Düngeempfehlung
- 15 Zusammenfassung
- 16 Anwendungsgebiete verschiedener Düngerformen
- 17 Anmerkungen
- 16.1 Korn-Kali zur Stoppel- und Herbstdüngung
- 16.2 Gründe für Kalium im Spätsommer und Herbst
- 17 Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelor-Studienarbeit befasst sich mit der Kaliumdüngung auf leichten Böden. Ziel ist es, die Bedeutung von Kalium für die Pflanzenentwicklung und den Ertrag auf sandigen Böden zu beleuchten und Empfehlungen für eine optimale Kaliumdüngung zu geben.
- Kaliumverfügbarkeit und -aufnahme durch Pflanzen
- Einfluss von Kalium auf die Pflanzenentwicklung und den Ertrag
- Kaliumdüngung in der Fruchtfolge
- Optimale Düngerformen und -mengen
- Vermeidung von Kaliummangel und -überschuss
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Kaliumdüngung auf leichten Böden ein und erläutert die Relevanz des Themas. Kapitel 2 gibt einen allgemeinen Überblick über die Arbeitswirtschaft, die Bodenart und die Höhe der Grunddüngung. Kapitel 3 behandelt die Kalidüngung im Vergleich zur Auswinterung. Kapitel 4 befasst sich mit der Berücksichtigung der Auswaschungsverluste von Kalium. Kapitel 5 erläutert die allgemeinen Grundlagen der Kaliumversorgung von Pflanzen, einschließlich der Funktionen von Kalium in der Pflanze, des Vorkommens von Kalium im Boden und der Einflussfaktoren auf die Kaliumverfügbarkeit. Kapitel 6 behandelt das Vorkommen und die Gewinnung von Kalium. Kapitel 7 beleuchtet den Einfluss von Standort und Bewirtschaftung auf die Kaliumversorgung. Kapitel 8 beschreibt die Eigenschaften von Sandböden, einschließlich des Porenvolumens, des Nährstoffhaltevermögens und der Bodenertragsleistung. Kapitel 9 befasst sich mit der Düngung auf sandigen Ackerböden. Kapitel 10 behandelt die Anwendungszeit von Kalium-Phosphatdüngern. Kapitel 11 erläutert den Düngerbedarf von Pflanzen. Kapitel 12 beschreibt die Auswirkungen von Kaliummangel auf Pflanzen. Kapitel 13 behandelt den Zeitpunkt der Kaliumdüngung. Kapitel 14 befasst sich mit der Kaliumdüngung in der Fruchtfolge, wobei verschiedene Kulturen wie Bokharaklee, Kartoffeln, Winterroggen und Wintergerste betrachtet werden. Kapitel 15 fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen. Kapitel 16 behandelt die Anwendungsgebiete verschiedener Düngerformen. Kapitel 17 enthält das Literaturverzeichnis.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Kaliumdüngung, leichte Böden, Sandböden, Pflanzenentwicklung, Ertrag, Fruchtfolge, Nährstoffverfügbarkeit, Kaliummangel, Kaliumüberschuss, Düngerformen, Düngermengen, optimale Düngung, Auswaschungsverluste, Bodenfruchtbarkeit, Nährstoffhaltevermögen, Porenvolumen, Arbeitswirtschaft, Standortfaktoren, Bewirtschaftung, Pflanzenstress, Trockenmasseerträge, Knollenerträge, Stärkegehalte, Schwarzfleckigkeit, Winterroggen, Wintergerste, Bokharaklee, Kartoffeln.
- Quote paper
- Bachelor of Science in Agriculture Martin Schneider (Author), 2007, Kaliumdüngung auf leichten Böden, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/112813