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Strafvollzug im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit - Schauspiel und Ritual?

Rauben, morden, brennen - ordnen, foltern, strafen. Verbrechen und Strafe in oberdeutschen Reichsstädten des Mittelalters und der frühen Neuzeit

Titel: Strafvollzug im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit - Schauspiel und Ritual?

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2008 , 22 Seiten , Note: 2,5

Autor:in: Katharina Scheinert (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Hausarbeit zum Thema „Strafvollzug im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit-Schauspiel und Ritual?“ entstand im Rahmen eines Seminars im Sommersemester 2007 mit dem Inhalt: „Rauben, morden, brennen-ordnen, foltern, strafen. Verbrechen und Strafe in oberdeutschen Reichsstädten des Mittelalters und der frühen Neuzeit.
Diese kurze, schriftliche Abhandlung, die einen Zeitraum von mehr als 500 Jahren umreißen wird, soll Aufschlüsse über die damalige Weltanschauung und Kultur unserer Vorfahren geben. Bis ins 18. Jahrhundert hinein wird der Strafvollzug von Grausamkeit und Mitleidlosigkeit in einem Maße geprägt, der an der Menschlichkeit dieser Zeit zweifeln lässt.
Aus heutiger Sicht fällt es nicht schwer, diese Zeiten zu verurteilen und die dafür hauptsächlich Verantwortlichen - vor allem die Kirche - zu tadeln. Doch wirklich verstanden wurde das Leben in den früheren Jahrhunderten nicht. Jeder Zugang wird dadurch verschlossen bleiben, indem man versucht, die Vergangenheit mit heutigen Augen zu sehen und zu erfassen. Zum Verständnis dieser Phänomene führt nur der Weg in die Zeit der Jahrhunderte und der verbundenen Hinrichtungen zurück.
Die Anwendung der Folter war damals rechtlich anerkannt und zulässig. Dies zeigt sich zum Beispiel in dem Titelbild der Bambergina (vgl. Schild, W. 2001, S. 7), auf dem zahlreiche Gegenstände zum Gebrauch der Folter abgebildet sind. Für die rechtliche Qualität steht die Mitwirkung des Richters, oft dargestellt mit einem Staab, und des juristisch ausgebildeten Schriftführers (vgl. Schild, W. 2001, S. 12). Offensichtlich gingen die Menschen zur damaligen Zeit - bis weit ins 18. Jahrhundert hinein - von der Rechtmäßigkeit der Folter aus. Im ersten Teil dieser Arbeit werden die Hintergründe des rechtlichen Folterverfahrens ansatzweise herausgearbeitet, um es geschichtlich verstehbar zu machen. Dabei empfiehlt es sich als Vorspann kurz auf die Gottesurteile einzugehen, um diese faszinierenden Phänomene alter Zeit zu betrachten. Zeitlich reicht die Geschichte der Gottesurteile weit in die Anfangsphase der menschlichen Zivilisation zurück, eine größere Bedeutung erlangten sie jedoch im frühen Mittelalter. Doch diese Thematik allein würde dem historischen Rahmen dieser Arbeit nicht gerecht werden, da sie weit vor dem späten Mittelalter und der frühen Neuzeit einsetzt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • Thema und Gliederung
  • Verurteilung der Delinquenten
    • Gottesurteile
    • Die Folter als rechtliches Beweisverfahren
    • Die Methoden der Folterung
  • Der Katalog der Strafen
    • Todesstrafen
      • Allgemeines
      • Hängen
      • Verbrennen
    • Verstümmelungsstrafen
      • Allgemeines
      • Handabschlagen
    • Ehrenstrafen
      • Allgemeines
      • Pranger
    • Geldstrafen
    • Freiheitsstrafen
  • Beispiel einer zeremoniellen und rituellen Verurteilung im Spätmittelalter
    • Ein Bäcker, der zu kleine Brötchen bäckt
  • Ausblick
    • Ende des Folterverfahrens
    • Kritik des Folterverfahrens
    • Schlussbetrachtung
  • Literaturverzeichnis
    • Bücher
    • Zeitschriften für historische Forschung
    • Elektronische Medien

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit befasst sich mit dem Strafvollzug im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit, wobei der Fokus auf der Frage liegt, inwieweit dieser als Schauspiel und Ritual verstanden werden kann. Die Arbeit untersucht die verschiedenen Formen der Verurteilung und Bestrafung von Delinquenten in oberdeutschen Reichsstädten, wobei die Methoden der Folter, die verschiedenen Arten von Strafen und die rituelle Dimension der Verurteilung im Vordergrund stehen. Die Arbeit soll Einblicke in die damalige Weltanschauung und Kultur geben und die Entwicklung des Strafvollzugs in diesem Zeitraum beleuchten.

  • Die Rolle der Folter als rechtliches Beweisverfahren
  • Die verschiedenen Arten von Strafen (Todes-, Verstümmelungs-, Ehren-, Geld- und Freiheitsstrafen)
  • Die rituelle und zeremonielle Dimension der Verurteilung
  • Die Kritik am Folterverfahren und dessen Ende
  • Die Unterschiede zwischen dem Strafvollzug im Mittelalter und der frühen Neuzeit und dem heutigen Strafvollzug

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt das Thema der Hausarbeit vor und erläutert die Gliederung. Sie beleuchtet die Grausamkeit und Mitleidlosigkeit des Strafvollzugs im Mittelalter und der frühen Neuzeit und betont die Notwendigkeit, diese Zeit aus ihrer eigenen Perspektive zu betrachten. Die Einleitung führt in die Thematik der Folter als rechtliches Beweisverfahren ein und erklärt, warum Gottesurteile im Kontext dieser Arbeit kurz erwähnt werden.

Das Kapitel "Verurteilung der Delinquenten" befasst sich mit den Gottesurteilen als einer im frühen Mittelalter üblichen Gerichtspraxis. Es wird die Bedeutung der Ordale (Urteile) bei den Germanen erläutert, wobei der Eid und der Zweikampf als wichtige Ordale hervorgehoben werden. Das Kapitel beschreibt auch weitere Ordale, wie das Losordal und die Elementordale, die unter dem Einfluss des Christentums entstanden sind. Die Elementordale werden als Gottesurteile bezeichnet, da sie den gerechten christlichen Gott als Vermittler des Rechts und der Wahrheit darstellen.

Das Kapitel "Der Katalog der Strafen" behandelt die verschiedenen Arten von Strafen, die im Mittelalter und der frühen Neuzeit angewendet wurden. Es werden die Todesstrafen, insbesondere das Hängen und das Verbrennen, näher erläutert. Das Kapitel beschreibt auch Verstümmelungsstrafen, Ehrenstrafen, Geldstrafen und Freiheitsstrafen.

Das Kapitel "Beispiel einer zeremoniellen und rituellen Verurteilung im Spätmittelalter" stellt ein konkretes Beispiel für eine Verurteilung unter zeremoniellen und rituellen Gesichtspunkten dar. Es wird der Fall eines Bäckers beschrieben, der zu kleine Brötchen bäckt, und die rituellen Elemente der Verurteilung werden hervorgehoben.

Der Ausblick fasst die wichtigsten Punkte der Arbeit zusammen und stellt den Unterschied zwischen dem Strafvollzug im Mittelalter und der frühen Neuzeit und dem heutigen Strafvollzug heraus. Er beleuchtet das Ende des Folterverfahrens und die Kritik an dieser Praxis.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Strafvollzug, die Folter, Gottesurteile, Todesstrafen, Verstümmelungsstrafen, Ehrenstrafen, Geldstrafen, Freiheitsstrafen, Ritual, Zeremonie, Mittelalter, Frühe Neuzeit, Oberdeutsche Reichsstädte, Weltanschauung, Kultur.

Ende der Leseprobe aus 22 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Strafvollzug im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit - Schauspiel und Ritual?
Untertitel
Rauben, morden, brennen - ordnen, foltern, strafen. Verbrechen und Strafe in oberdeutschen Reichsstädten des Mittelalters und der frühen Neuzeit
Hochschule
Pädagogische Hochschule Weingarten
Veranstaltung
Rauben, morden, brennen – ordnen, foltern, strafen.Verbrechen und Strafe in oberdeutschen Reichsstädten des Mittelalters und der frühen Neuzeit.
Note
2,5
Autor
Katharina Scheinert (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
22
Katalognummer
V112765
ISBN (eBook)
9783640122554
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Strafvollzug Mittelalter Neuzeit Schauspiel Ritual Rauben Verbrechen Strafe Reichsstädten Mittelalters Neuzeit
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Katharina Scheinert (Autor:in), 2008, Strafvollzug im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit - Schauspiel und Ritual?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/112765
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Leseprobe aus  22  Seiten
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