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Das Ende der Dialektik

Eine Auseinandersetzung mit dem 'Ende der Geschichte' bei Hegel und Fukuyama

Titel: Das Ende der Dialektik

Seminararbeit , 2008 , 14 Seiten

Autor:in: Karen Dierking (Autor:in)

Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Das letzte Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts war geprägt vom vorläufigen Sieg der Demokratie und der freien Marktwirtschaft über den Kommunismus und die Plan-wirtschaft. Der amerikanische Philosoph und Politikwissenschaftler, Francis Fukuya-ma, nahm die außergewöhnlichen weltpolitischen Umbrüche jener Zeit zum Anlass, das in Hegels Geschichtsphilosophie angelegte „Ende der Geschichte“ aufzugreifen und im Kontext der Auflösung der Systemkonfrontation zu aktualisieren.
Hegel hatte in seinen „Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie“, inspiriert durch die französische Revolution, einen teleologischen Geschichtsbegriff entwickelt, dessen „Endpunkt“ er in der Durchsetzung von Gleichheit und Freiheit im liberalen Verfassungsstaat sah. Der von Marx ausgearbeitete historische Materialismus (als Revision des idealistischen Historismus von Hegel) hob die sozialen Verwerfungen der industriellen Revolution und des Kapitalismus hervor, um Hegels Annahme einer Umdeutung zu unterziehen. Marx zufolge konnte der liberale Staat einen fundamen-talen Widerspruch nicht auflösen, nämlich den Widerspruch zwischen Bourgeoise und Proletariat. Damit repräsentiert das „Ende der Geschichte“ im Sinne des Erreichens der absoluten Freiheit lediglich die Freiheit einer bestimmten Klasse, nämlich der Bourgeoise. Daher setzte Marx als Endpunkt der Geschichte die klassenlose Gesell-schaft, die das Ende der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen bedeutet. Allerdings verliert diese Prognose mit dem vermeintlichen Sieg der Demokratie zu Beginn der 1990er Jahre ihre Argumentationskraft. Fukuyama dagegen interpretiert die Auflösung des Ostblocks als späte Bestätigung von Hegels Theorie. Seine Prokla-mation vom Ende der Geschichte, verstanden als Auflösung grundlegender ökonomi-scher und politischer Konfliktlinien zwischen den Staaten, gerät allerdings wiederum mit den Ereignissen des 11. September 2001 in die (...)

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Hegels Konzept der Dialektik
  • Der Geschichtsbegriff bei Hegel und Fukuyama
    • Der Gang der Weltgeschichte bei Hegel
    • Geschichtsbegriff Fukuyama
  • Fazit: Das Ende der Dialektik der Geschichte?
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, ob die Vorstellung vom Ende der Geschichte mit dem dialektischen Prinzip der Geschichte vereinbar ist. Die Arbeit analysiert Hegels Konzept der Dialektik und seinen Geschichtsbegriff, um die Gültigkeit der These vom Ende der Geschichte im Kontext der Hegelschen Philosophie zu hinterfragen. Fokus liegt dabei auf der Kritik an der teleologischen Zielgerichtetheit der Geschichte bei Hegel und der politischen Instrumentalisierung dieses Begriffs durch Fukuyama.

  • Hegels Konzept der Dialektik
  • Hegels Geschichtsbegriff
  • Fukuyamas Geschichtsbegriff
  • Kritik an der Teleologie der Geschichte
  • Die Dialektik und ihre Bedeutung für das Verständnis der Geschichte

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema und stellt die These vom Ende der Geschichte im Kontext der Hegelschen Philosophie vor. Im zweiten Kapitel wird Hegels Konzept der Dialektik erläutert. Dabei wird die Dialektik als ein Prinzip des Seienden selbst beschrieben, das in der „Phänomenologie des Geistes" von Hegel entwickelt wird.

Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Geschichtsbegriff bei Hegel und Fukuyama. Hegels Geschichtsphilosophie wird als eine Theorie des Fortschritts im Bewusstsein der Freiheit dargestellt, die in drei epochalen Stufen verläuft. Fukuyamas Geschichtsbegriff wird als eine aktualisierte Universalgeschichte vorgestellt, die den Telos der Weltgeschichte in der liberalen Demokratie sieht.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Dialektik, Hegels Geschichtsphilosophie, das Ende der Geschichte, Fukuyama, teleologisches Geschichtsverständnis, liberale Demokratie, Fortschritt, Freiheit und Kritik an der Universalität des Geschichtsbegriffs.

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Das Ende der Dialektik
Untertitel
Eine Auseinandersetzung mit dem 'Ende der Geschichte' bei Hegel und Fukuyama
Hochschule
Leuphana Universität Lüneburg
Veranstaltung
G. W. F. Hegel- eine Einführung
Autor
Karen Dierking (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
14
Katalognummer
V112231
ISBN (eBook)
9783640110247
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ende Dialektik Hegel- Einführung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Karen Dierking (Autor:in), 2008, Das Ende der Dialektik, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/112231
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Leseprobe aus  14  Seiten
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