Diese Seminararbeit befasst sich mit den unterschiedlichen Betrachtungsweisen und Definitionen des Begriffs Bildung aus zwei verschiedenen geschichtlichen Epochen. In dem knappen vorgegebenen Rahmen soll so genau wie nötig, doch so überblicksmäßig wie möglich auf das zu bearbeitende Thema eingegangen werden.
Einerseits werden die Ansätze des griechischen Philosophen Platon (427-347 v. Chr.) und andererseits die des preußischen Humanisten Wilhelm von Humboldt (1767-1835) untersucht und verglichen.
Im folgenden Kapitel wird zunächst näher auf die Biografien dieser beiden Persönlichkeiten eingegangen, um die Hintergründe besser zu beleuchten. Außerdem soll der Bildungsbegriff ganz allgemein erläutert und seine wichtige Rolle in der Schule unterstrichen werden. Dazu muss jedoch vorab erwähnt werden, dass es auf keinen Fall eine in Stein gemeißelte Definition für Bildung gibt. Es gibt ebenso viele Definitionen wie Verständnisse für den Begriff der Bildung, was auch der Grund dafür ist, dass viele ihn für unbrauchbar ansehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zu den Personen Platons und Humboldts
- Platon
- Wilhelm von Humboldt
- Bildung
- Bildungsbegriff nach Platon
- Höhlengleichnis
- Bildung als Erkenntnis
- Bildungsbegriff nach Wilhelm von Humboldt
- Vergleich der Bildungstheorien Platons und Humboldts
- Conclusio
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit den unterschiedlichen Betrachtungsweisen und Definitionen des Begriffs Bildung aus zwei verschiedenen geschichtlichen Epochen. Sie untersucht und vergleicht die Ansätze des griechischen Philosophen Platon (427-347 v. Chr.) und des preußischen Humanisten Wilhelm von Humboldt (1767-1835).
- Die verschiedenen Definitionen und Betrachtungsweisen des Begriffs Bildung
- Der Vergleich der Bildungstheorien von Platon und Humboldt
- Die Bedeutung des Bildungsprozesses für die Persönlichkeitsentwicklung
- Die Rolle des Bildungssystems in der Gesellschaft
- Die Relevanz der Bildung für die Entwicklung des Einzelnen und der Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in das Thema der Seminararbeit ein und erläutert die Fragestellung. Sie stellt die beiden zentralen Figuren, Platon und Humboldt, vor und hebt die Bedeutung des Begriffs Bildung für die Pädagogik hervor.
- Das Kapitel 2.1 beleuchtet die Biographie Platons und stellt seine philosophischen Ansätze vor. Es wird auf seine Zeit als Schüler von Sokrates und die Gründung der Akademie eingegangen.
- Das Kapitel 2.2 befasst sich mit der Biographie Wilhelm von Humboldts und seinen Aktivitäten im preußischen Bildungssystem. Es wird auf die Gründung der Friedrich Wilhelm Universität in Berlin und seine Rolle bei der Gestaltung des preußischen Bildungssystems eingegangen.
- Das Kapitel 3 befasst sich allgemein mit dem Begriff Bildung, seiner Bedeutung in der Pädagogik und seiner Abgrenzung von anderen Begriffen wie Erziehung und Sozialisation. Es werden wichtige Merkmale des Bildungsprozesses erläutert.
- Das Kapitel 4.1 untersucht Platons Bildungsbegriff im Zusammenhang mit seinem Höhlengleichnis. Es wird erläutert, wie Platon Bildung als einen Prozess der Erkenntnisgewinnung verstand, der den Schritt aus der Unwissenheit in das Licht der Vernunft bedeutet.
- Das Kapitel 4.2 geht näher auf Platons Bildungsbegriff als Erkenntnisgewinnung ein. Es wird hervorgehoben, dass für Platon Bildung ein aktiver, lebenslanger Prozess ist, der durch Reflexion und kritisches Denken geprägt ist.
- Das Kapitel 5 befasst sich mit Wilhelm von Humboldts Bildungsbegriff. Es werden seine Ideen zur Bildung als Entwicklung des menschlichen Geistes und die Bedeutung der akademischen Freiheit hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Bereiche der Bildungsphilosophie, die Vergleichende Pädagogik und die Geschichte der Pädagogik. Die zentralen Schlüsselbegriffe sind Bildung, Erkenntnis, Vernunft, Selbstbestimmung, akademische Freiheit, Höhlengleichnis, Platon und Humboldt.
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- Simon Haas (Author), 2017, Bildungsbegriffe nach Platon und Humboldt. Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1119089