Diese Arbeit beschäftigt sich mit Mensch-zu-Mensch-Kommunikation im digitalen Zeitalter. Die zwei klassischen Kommunikationswege – Individualkommunikation als zumeist auf direkten Kontakt basierende Kommunikation auf der einen- und Massenkommunikation als zumeist technisch vermittelte Kommunikation auf der anderen Seite – werden im digitalen Medium Internet neu vermischt. In diesem Aufsatz wird die sich daraus ergebende Artenvielfalt betrachtet.
Dazu wird zunächst auf die Eigenschaften des neuen Mediums eingegangen und untersucht, inwiefern sich klassische (analoge) Kommunikation von der digitalen unterscheidet. In den folgenden Kapiteln werden die Konsequenzen dieser Revolution für die Kommunikation erarbeitet.
In den Kapiteln 8-10 wird die neue Kommunikationsform der virtuellen Gemeinschaft untersucht. Schließlich wird auf die Theorie der Medienrahmen eingegangen.
Der Bereich der Mensch-zu-Maschine-Kommunikation (CHI – Computer Human Interaction) – die Wissenschaft, wie Geräte beschaffen sein müssen, damit der Mensch effizient Informationen mit ihnen austauschen kann – ist nicht Thema dieser Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung (cm)
- Merkmale des Cyberspace (cm)
- Virtuelle Realitäten
- Vernetzung als Grundlage des „Cyberspace“
- Die Digitalisierung von Information
- Bits als abstraktes Modell von Information
- Das Zugangsgerät als weitere Medienmodalität
- Bits als Abstraktion von der Zeitdimension
- Die Unterscheidung zwischen Individual- und Massenkommunikation (cm)
- Auswirkungen der Digitalisierung auf die Kommunikation (cm)
- Auswirkungen auf die Kommunikationskanäle
- Auswirkungen auf die Medienerfahrung
- Jeder wird zum Publizisten
- Verschiebung der Rollenverteilung des Kommunikators und Rezipienten
- Änderung der Kommunikationsstruktur
- Elektronische Gemeinschaften: computervermittelte interpersonale Kommunikation (ph)
- Entstehung von Virtuellen Gemeinschaften
- Kommunikationsmöglichkeiten in elektronischen Gemeinschaften (ph)
- Von der Einseitigkeit der Massenkommunikation zur Gegenseitigkeit der technisch vermittelten Individualkommunikation (ph)
- Kommunikation innerhalb elektronischer Gemeinschaften (ph)
- Unsicherheiten
- Kontaktformen
- Kommunikation innerhalb elektronischer Gemeinschaften als Gruppenkommunikation (ph)
- Virtuelle Gemeinschaften: Eine Zukunftsvision? (ph)
- Neue Möglichkeiten der Kontaktaufnahme oder soziale Isolation?
- Hoffnung auf eine echte Demokratie im Cyberspace?
- Computerrahmen und die Wirkung technisch vermittelter interpersonaler Kommunikation (ph)
- Zur sozialen Konstruktion der Medieneigenschaften
- Computerrahmen in der Anwendung
- Dominante und klare Rahmen und der Prozess der Rahmung
- Weitere Forschungsbereiche im Rahmen computervermittelter
- Zusammenfassung (cm)
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Mensch-zu-Mensch-Kommunikation im digitalen Zeitalter, insbesondere im Kontext des Internets. Sie untersucht, wie die klassischen Kommunikationsformen der Individual- und Massenkommunikation im digitalen Medium neu vermischt werden und welche Artenvielfalt sich daraus ergibt. Die Arbeit beleuchtet die Eigenschaften des neuen Mediums und die Unterschiede zur analogen Kommunikation. Darüber hinaus werden die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Kommunikationskanäle, die Medienerfahrung und die Rollenverteilung von Kommunikator und Rezipienten untersucht.
- Die Eigenschaften des Cyberspace und seine Abgrenzung von der analogen Kommunikation
- Die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Kommunikation
- Die Entstehung und Funktionsweise von virtuellen Gemeinschaften
- Die Rolle von Computerrahmen in der technisch vermittelten Kommunikation
- Die Chancen und Risiken der neuen Kommunikationsformen im Cyberspace
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und erläutert die Bedeutung der Mensch-zu-Mensch-Kommunikation im digitalen Zeitalter. Sie beschreibt die Verschmelzung von Individual- und Massenkommunikation im Internet und die daraus resultierende Artenvielfalt.
Das Kapitel „Merkmale des Cyberspace“ definiert den Begriff „Cyberspace“ und unterscheidet zwischen seiner technischen, psychologischen und soziologischen Bedeutung. Es beleuchtet die Rolle der Vernetzung und der Digitalisierung von Information für die Entstehung des Cyberspace.
Das Kapitel „Elektronische Gemeinschaften: computervermittelte interpersonale Kommunikation“ untersucht die Entstehung und Funktionsweise von virtuellen Gemeinschaften. Es analysiert die Kommunikationsmöglichkeiten in diesen Gemeinschaften und die Unterschiede zur traditionellen Massenkommunikation.
Das Kapitel „Computerrahmen und die Wirkung technisch vermittelter interpersonaler Kommunikation“ befasst sich mit der Theorie der Medienrahmen und deren Anwendung auf die Kommunikation im Cyberspace. Es untersucht die sozialen Konstruktionen von Medieneigenschaften und die Auswirkungen von Computerrahmen auf die Kommunikation.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Cyberspace, die Digitalisierung, die Kommunikation, die Individualkommunikation, die Massenkommunikation, die virtuelle Gemeinschaft, die Medienrahmen und die computervermittelte Kommunikation. Die Arbeit analysiert die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Kommunikation und die Entstehung neuer Kommunikationsformen im Cyberspace. Sie beleuchtet die Chancen und Risiken der virtuellen Gemeinschaften und die Rolle von Computerrahmen in der technisch vermittelten Kommunikation.
- Quote paper
- Patrick Hammer (Author), Clemens Marschner (Author), 2000, Kommunikation im Cyberspace, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/110799