Der Mesozyklus von Frau M. dauert sechs Wochen. In diesen Wochen ist das primäre Ziel, dass sie eine bessere Grundlagenausdauer aufbaut und diese stabilisiert. Ein positiver Nebeneffekt, aber nur das sekundäre Ziel, ist die Gewichtsreduktion durch den erhöhten Gesamtkalorienbedarf durch das für sie ungewohnte Ausdauertraining. Der wöchentliche Belastungsumfang bleibt die ganzen sechs Wochen bei drei Trainingseinheiten, die Belastungssteigerung findet durch die Trainingsdauer statt. Drei bis vier Tage die Woche stehen für ihr Training zur Verfügung, also wäre es nicht sinnvoll sie die ersten Wochen beispielsweise nur zwei Mal pro Woche trainieren zu lassen und die Trainingseinheiten dann erst auf drei zu erhöhen.
Da Frau M. lange Zeit keine körperlichen Belastungen gewohnt war, startet die erste Woche mit einem jeweils 30 minütigen Training. Es liegen ebenfalls keine gesundheitlichen Einschränkungen vor, also steigert sich die Belastungsdauer und somit der Belastungsumfang fast wöchentlich. In den nächsten Mesozyklen soll der Belastungsumfang erst durch ein viermaliges Training pro Woche, dann durch eine längere Trainingsdauer mit zusätzlich veränderten Trainingsmethoden und zum Schluss durch eine erhöhte Intensität gesteigert werden.
Inhaltsverzeichnis
1 TEILAUFGABE 1 - DIAGNOSE
1.1 Allgemeine und biometrische Daten
1.2 Leistungsdiagnostik/ Ausdauertestung
1.3 Gesundheits- und Leistungsstatus der Person
2 TEILAUFGABE 2 - ZIELSETZUNG/ PROGNOSE
3 TEILAUFGABE 3 - TRAININGSPLANUNG MESOZYKLUS
3.1 Grobplanung Mesozyklus
3.2 Detailplanung Mesozyklus
3.3 Begründung zum Mesozyklus
4 TEILAUFGABE 4 - LITERATURRECHERCHE
5 LITERATURVERZEICHNIS
6 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
6.1 Abbildungsverzeichnis
6.2 Tabellenverzeichnis
1 Teilaufgabe 1 - Diagnose
1.1 Allgemeine und biometrische Daten
Tab. 1: Allgemeine und biometrische Daten von Frau M.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tab. 2: Blutdruckklassifikation der American Heart Association (modifiziert nach Mancia et al., 2013, S.1286)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.2 Leistungsdiagnostik/ Ausdauertestung
Der Fahrradergometertest, welcher mit Frau M. durchgeführt wird, ist der WHO-Test. Dieser ist für sie am besten geeignet, da die Eingangsbelastung mit 25 Watt an geringsten von den möglichen Ausdauertests ist und auch die Belastungssteigerung, sowie die Stufendauer gering gehalten ist. Frau M. hat seit ungefähr neun Jahren keinen Sport mehr gemacht und ist somit körperliche Belastungen nicht mehr gewohnt. Aktuell zählt sie deshalb zu den Leistungsschwächeren Personen, was der Zielgruppe dieses Testverfahrens entspricht. Das Risiko einer Überforderung oder Überanstrengung wäre somit durch die submaximale Belastung verringert.
Tab. 3: Voreinstufung nach Ruheherzfrequenz und Lebensalter (modifiziert nach Trunz, 2001, IPN, 2004, S.4)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tab. 4: Radergometertest mit Frau M.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1: Normtabelle für submaximale Radergometertests- Relative Watt-Soll-Leistung (Watt pro kg) bei Frauen (modifiziert nach IPN, 2004, S.8)
1.3 Gesundheits- und Leistungsstatus der Person
Laut des Testergebnisses des WHO-Tests hat Frau M. weder eine gute noch eine schlechte Ausdauer. Sie liegt in Bezug auf ihr Alter im mittleren Bereich und kann somit als durchschnittlich eingestuft werden. Frau M. ist gesund, nimmt keine Medikamente und auch ansonsten sind keine gesundheitlichen oder körperlichen Einschränkungen bekannt. Im Hinblick auf die Trainierbarkeit und Belastbarkeit von Frau M. ist demzufolge festzustellen, dass sie entsprechend ihres Leistungszustandes ohne Einschränkungen mit einem Ausdauertraining starten kann.
2 Teilaufgabe 2 - Zielsetzung/ Prognose
Tab. 5: Ziele auf Basis der Diagnosedaten
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Das erste Ziel ist die Gewichtsreduktion um 5kg in den nächsten 3 Monaten. Das ist zum Einen das Trainingsmotiv von Frau M. und zum Anderen ist sie leicht übergewichtig und kann deshalb gleichzeitig daran arbeiten gesund zu bleiben bzw. dadurch späteren Risiken durch mögliches Übergewicht vorzubeugen.
Die nächsten zwei Ziele sind die Ruhepulssenkung und die Blutdrucksenkung, ebenfalls wegen dem Aspekt des Gesundbleibens. Ihr Ruhepuls ist momentan im Normalbereich, jedoch ist eine Senkung für das Herz-Kreislauf-System vom Vorteil. Hier steht auch vor allem die Prävention im Vordergrund. Der hochnormale Blutdruck sollte durch das Ausdauertraining langfristig in den normalen Bereich abgesenkt werden, da auf Grund eines zu hohen Blutdrucks für zu lange Zeit viele Folgeerkrankungen, nicht nur im Herz-Kreislauf-System, möglich sind.
3 Teilaufgabe 3 - Trainingsplanung Mesozyklus
3.1 Grobplanung Mesozyklus
Tab. 6: Grobplanung des Mesozyklus von Frau M.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
3.2 Detailplanung Mesozyklus
Formeln zur Berechnung der maximalen Herzfrequenz (ACSM, 1998b, S. 975; Kindermann, 1987, S. 244-268; Rost & Appell, 2001, S.405; Schwarz, Schwarz, Urhausen &Kindermann, 2002, S.293) :
- Hf max. (Laufen/Walking) = ca. 220- LA (+/- 10-12 S/min)
- Hf max. (Fahrrad) = ca. 200- LA (+/- 10-12 S/min)
Tab. 7: Detailplanung des Mesozyklus von Frau M.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
[...]