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Liquidität. Klärung des Begriffs "Anlagevermögen"

Titel: Liquidität. Klärung des Begriffs "Anlagevermögen"

Hausarbeit , 2000 , 8 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Frederike Voss (Autor:in), Nina Kühl (Autor:in)

BWL - Allgemeines

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

I. Einleitung

II. Hauptteil

1. Betriebswirtschaft

2. Bilanzrecht
a) Immaterielle Vermögensgegenstände
b) Sachanlagen
c) Finanzanlagen

3. Steuerrecht
a) abnutzbares Anlagevermögen
b) nicht abnutzbares Anlagevermögen

Anlagespiegel

Bewertung des Anlagevermögens

III. Abschließender Kommentar

IV. Anhang

I. Einleitung

In dieser Ausarbeitung soll der Begriff „Anlagevermögen“ definiert und ins wirtschaftliche Geschehen eingeordnet werden. Unter Zuhilfenahme themenbezogener Sachbücher und dem world wide web wird der Begriff faktisch dargestellt und anhand eines Beispiels sowie einer Graphik visualisiert. Zu Beginn wird der Begriff definiert und im folgenden themenbezogen differenziert.

„Zum Anlagevermögen gehören jene Wirtschaftsgüter, die dazu bestimmt sind, dem Unternehmen zu dienen. ... Die Zurechnung zum Anlagevermögen richtet sich nach der Zweckbestimmung des Gutes und nach dem Willen des Unternehmers, das Gut für eine bestimmte Zeit betrieblich zu nutzen“[1].

Solange ein bestimmtes Wirtschaftsgut in einem Unternehmen dienen soll, so muß es auch solange zum Anlagevermögen hinzugezählt werden, auch wenn ein Verkauf des Gutes schon absehbar ist.[2]

II. Hauptteil

Je nach Fachbereich variiert die Definition des Begriffes „Anlagevermögen“ wie folgt:

- Anlagevermögen in der Betriebswirtschaft
- Anlagevermögen im Bilanzrecht
- Anlagevermögen im Steuerrecht[3]

1.Betriebswirtschaft

Betriebswirtschaftlich ist das Anlagevermögen definiert als Teil eines Vermögens einer Firma, der nicht weiterveräußerlich ist. Der Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme ist in der Industrie meist größer als im Handel. Am besten geeignet ist eine Finanzierung des Anlagevermögens durch Kapital, das dem Betrieb auf lange Sicht zur Verfügung steht, so z.B. durch Eigenkapital oder langfristiges Fremdkapital.[4]

2. Bilanzrecht

Nach § 247 II des Handelsgesetzbuches bezeichnet man als Anlagevermögen die Vermögensgegenstände, die am Abschlussstichtag zur dauerhaften Nutzung bestimmt sind. Das Anlagevermögen wird im Betrieb genutzt und zum Teil verbraucht. Gegliedert wird das Anlagevermögen in immaterielle Vermögensgegenstände, Sachanlagen und Finanzanlagen.[5]

a) Immaterielle Vermögensgegenstände

Immaterielle Werte:z.B.:„Patente, Lizenzen,Schutzrechte“[6]und

„Konzessionen“[7]

Zu den immateriellen Vermögensgegenständen zählt man zum Beispiel „Konzessionen, Firmenwert, geleistete Anzahlungen“[8], „Patente, Lizenzen und Schutzrechte“[9]. Diese Vermögensgegenstände sind aktivierungspflichtig, es sei denn, sie wurden nicht entgeltlich erworben, sondern vom Unternehmen selbst geschaffen.[10]

b) Sachanlagen

Sachanlagevermögen: z.B.: Grundstücke, Gebäude, Maschinen und

maschinelle Anlagen, Anlagen im Bau[11]

Die Sachanlagen bestehen aus unbeweglichen Sachen, beweglichen Sachen unter Ausschluss der geringwertigen Wirtschaftsgüter und dinglichen Rechte.[12]Dingliche Rechte sind Sachrechte, sie bezeichnen eine unmittelbare Herrschaft über eine Sache, die durch besondere Ansprüche gegenüber jedem Dritten geschützt ist, z.B. Eigentum, Pfandrecht[13]. Zu den Sachanlagen gehören z.B. Grundstücke sowie grundstücksgleiche Rechte und Bauten, Bauten auf fremden Grundstücken, technische Anlagen und Maschinen, andere Anlagen Geschäfts- und Betriebsausstattung wie auch geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau.[14]

c) Finanzanlagen

Finanzanlagevermögen: z.B. „Beteiligungen, langfristige

Ausleihungen“[15], Wertpapiere[16]

Unter Finanzanlagen versteht man u.a. Anteile an verbundenen Unternehmen, Ausleihungen an verbundene Unternehmen, Beteiligungen, Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht. Außerdem gehören dazu Wertpapiere des Anlagevermögens sowie sonstige Ausleihungen.[17](siehe Abbildung 2 im Anhang)

3. Steuerrecht

Das Steuerrecht unterscheidet zwischen abnutzbarem Anlagevermögen und nicht abnutzbarem Anlagevermögen.[18]

a) abnutzbares Anlagevermögen

Als abnutzbares Anlagevermögen bezeichnet man Vermögensgegenstände, die nur für eine langfristige Nutzung gedacht sind. Sie unterliegen somit einer durch Abnutzung bedingten Wertminderung.[19]

b) nicht abnutzbares Anlagevermögen

Nicht abnutzbare Gegenstände unterliegen keiner zeitlichen Nutzungsbegrenzung (z.B. Grundstücke ).[20]

Anlagespiegel

Das Anlagevermögen wird in der Bilanz in vertikaler und horizontaler Hinsicht gegliedert. Die vertikale Gliederung ergibt sich aus § 266 Abs. 2A des Handelsgesetzbuches und muß mindestens die Gruppen „immaterielle Vermögensgegenstände“, „Sachanlagen“ und „Finanzanlagen“ unterscheiden.

Die horizontale Gliederung wird in Form des Anlagespiegels vollzogen und zeigt die Entwicklung eines Bilanzpostens während des Geschäftsjahres.[21] (siehe Abbildung 1 im Anhang)

Die Bewertung des Anlagevermögens

„Die wichtigste Methode zur Bewertung des Anlagevermögens ist die Abschreibung. Der Begriff „Abschreibungen“ ergibt sich aus dem Handelsrecht (§253 Abs.1 des Handelsgesetzbuches) und ist steuerrechtlich (§ 6 Abs.1 des Einkommenssteuergesetzes) dem Begriff Absetzung für Abnutzung ( AfA) gleichzusetzen“.[22]

„Abgeschrieben werden dürfen nur Vermögensgegenstände, die abnutzbar sind, das heißt deren Nutzung zeitlich begrenzt ist“.[23]

„ Die Bewertung erfolgt zu den um angemessene Abschreibungen verminderten Anschaffungskosten oder Herstellungskosten. Folgende Ursachen können den Abgang an zukünftigen Nutzleistungen und somit die Entwertung einer Anlage hervorrufen“.[24]

III. Abschließender Kommentar

In unserer wissenschaftlichen Ausarbeitung haben wir den Begriff „Anlagevermögen“ definiert und anhand von graphischen Beispielen veranschaulicht.

Als abschließende Einordnung des Anlagevermögens in den gesamten Jahresabschluß sollte noch erwähnt werden, daß das Anlagevermögen zu den Aktiva gehört und zudem nicht mit dem Umlaufvermögen zu verwechseln ist, so wie wir es am Anfang unserer Recherchen taten.

IV. Anhang

Abbildung 1: Beispiel eines Anlagespiegels

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle©: “Der Anlagenspiegel - und einiges mehr“. In “Der Anlagenspiegel“.

[http://www.proalpha.ch/html/anlagenspiegel.html]. 04.

Abbildung 2: Entwicklung des Anlagevermögens (Nettomethode)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: “Entwicklung des Anlagevermögens“. In “Finanzbericht“.[http://www.weisser-ring.de/fberichthage entwanlage.htm].08.04.00.

[...]


[1] Kurras, K., Tanski, J. S., Der gesamte Jahresabschluß. Betriebswirtschaftlich, handels- und steuerrechtlich, München 1981, S.198.

[2] Ebenda, S.198.

[3] Vgl.: “Anlagevermögen“. [http://vieweg.de/wilex/daten/024.htm].30.03.00.

[4] Ebenda.

[5] Vgl.:“Anlagevermögen“. [http://vieweg.de/wilex/daten/024.htm].30.03.00.

[6] “Abschreibungen in der Bilanz und in der Kostenrechnung“. In “Abschreibungen“. [http://www.admin.uni-oldenburg.de/dez5/contr/hsco/coleist/Aktiva.htm].01.04.00.

[7] “Anlagevermögen“. [http://www.vieweg.de/wilex/daten/024.htm].30.03.00.

[8] Ebenda.

[9] “Abschreibungen in der Bilanz und in der Kostenrechnung“. In “Abschreibungen“. [http://www.admin.uni-oldenburg.de/dez5/contr/hsco/coleist/Aktiva.htm].01.04.00.

[10] “Vermögensgegenstände, immaterielle“. In “Jahresabschluß und Bilanzierung Glossar“. [http://fsai.fh-tria.de/%7Eholert/ja/jaglossar.html]. 01.04.00.

[11] Vgl.: Kurras, K., Tanski, J. S., Der gesamte Jahresabschluß. Betriebswirtschaftlich, handels- und steuerrechtlich, München 1981, S.199.

[12] “Anlagevermögen In Privaten Unternehmen“. In “ARD-Ratgeber Recht: Rechtswörterbuch“. [http://www.wdr.de/tv/recht/worte/rwanlagevermoegen.htm].30.03.00.

[13] Vgl.: Dtv Lexikon, Bd. 4, Mannheim, München 1992, S181.

[14] “Sachanlagen“. In “Jahresabschluß und Bilanzierung Glossar“. [http://fsai.fh-tria.de/%7Eholert/ja/jaglossar.html]. 01.04.00.

[15] Anlagevermögen, in: LexiRom © 1995Microsoft Corporation und Bibliographisches Institut und F.A.Brockhaus AG.

[16] “Anlagevermögen In Privaten Unternehmen“. In “ARD-Ratgeber Recht: Rechtswörterbuch“. [http://www.wdr.de/tv/recht/worte/rwanlagevermoegen.htm].30.03.00.

[17] “Sachanlagen“. In “Jahresabschluß und Bilanzierung Glossar“. [http://fsai.fh-tria.de/%7Eholert/ja/jaglossar.html]. 01.04.00.

[18] Vgl.:“Anlagevermögen“. [http://vieweg.de/wilex/daten/024.htm].30.03.00.

[19] „Abnutzbares Anlagevermögen“. [http://www.versicherungskaufmann.de/wilex/daten/006.htm].30.03.00.

[20] Wohlgemuth, Prof. Dr. M., Anlagevermögen, Planmäßige Abschreibungen, Aufgabe, In: Von Colbe, Prof. .Dr. Dr. h.c. W. B.(Hrsg.), Lexikon des Rechnungswesens, Handbuch der Bilanzierung und Prüfung, der Erlös-, Finanz-, Investition- und Kostenrechnung, 2., überarbeitete und erweiterte Auflage, München, Wien, Oldenbourg 1991, S. 31.

[21] Ebenda.

[22] “Ermittlung von Abschreibungen auf das Anlagevermögen“. In: “Buchhaltung 2“. [http://www.iq-consult.com/gruenderzeit/buchhaltung2/buch-2008.htm].04.04.00.

[23] Ebenda.

Häufig gestellte Fragen

Was ist das Anlagevermögen laut dieser Ausarbeitung?

Das Anlagevermögen umfasst Wirtschaftsgüter, die dazu bestimmt sind, dem Unternehmen langfristig zu dienen. Die Zurechnung erfolgt nach der Zweckbestimmung und dem Willen des Unternehmers zur betrieblichen Nutzung.

Wie variiert die Definition des Anlagevermögens nach Fachbereich?

Die Definition variiert je nach Fachbereich: Betriebswirtschaft, Bilanzrecht und Steuerrecht.

Wie wird das Anlagevermögen in der Betriebswirtschaft definiert?

Betriebswirtschaftlich ist es der Teil des Vermögens einer Firma, der nicht weiterveräußerlich ist. Die Finanzierung erfolgt idealerweise durch langfristiges Kapital.

Wie wird das Anlagevermögen im Bilanzrecht definiert und gegliedert?

Nach § 247 II HGB sind es Vermögensgegenstände, die am Abschlussstichtag zur dauerhaften Nutzung bestimmt sind. Es wird gegliedert in immaterielle Vermögensgegenstände, Sachanlagen und Finanzanlagen.

Was sind Beispiele für immaterielle Vermögensgegenstände?

Beispiele sind Patente, Lizenzen, Schutzrechte und Konzessionen.

Was sind Beispiele für Sachanlagen?

Beispiele sind Grundstücke, Gebäude, Maschinen und Anlagen im Bau.

Was sind Beispiele für Finanzanlagen?

Beispiele sind Beteiligungen, langfristige Ausleihungen und Wertpapiere.

Wie unterscheidet das Steuerrecht das Anlagevermögen?

Das Steuerrecht unterscheidet zwischen abnutzbarem und nicht abnutzbarem Anlagevermögen.

Was ist abnutzbares Anlagevermögen?

Vermögensgegenstände, die einer durch Abnutzung bedingten Wertminderung unterliegen und nur für eine langfristige Nutzung gedacht sind.

Was ist nicht abnutzbares Anlagevermögen?

Gegenstände, die keiner zeitlichen Nutzungsbegrenzung unterliegen, wie z.B. Grundstücke.

Was ist ein Anlagespiegel und wie wird er gegliedert?

Der Anlagespiegel zeigt die Entwicklung eines Bilanzpostens während des Geschäftsjahres. Die vertikale Gliederung erfolgt nach § 266 Abs. 2A HGB (immaterielle Vermögensgegenstände, Sachanlagen, Finanzanlagen), die horizontale in Form des Anlagespiegels.

Wie erfolgt die Bewertung des Anlagevermögens?

Die wichtigste Methode ist die Abschreibung, die im Handelsrecht (§253 Abs.1 HGB) und Steuerrecht (§ 6 Abs.1 EStG) gleichgesetzt wird (Absetzung für Abnutzung - AfA).

Welche Vermögensgegenstände dürfen abgeschrieben werden?

Nur Vermögensgegenstände, die abnutzbar sind, also deren Nutzung zeitlich begrenzt ist.

Was ist der Unterschied zwischen Anlagevermögen und Umlaufvermögen?

Das Anlagevermögen dient dem Unternehmen langfristig, während das Umlaufvermögen kurzfristig zur Verfügung steht und z.B. für den Warenverkehr genutzt wird.

Ende der Leseprobe aus 8 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Liquidität. Klärung des Begriffs "Anlagevermögen"
Hochschule
Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg)
Note
1,7
Autoren
Frederike Voss (Autor:in), Nina Kühl (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2000
Seiten
8
Katalognummer
V107858
ISBN (eBook)
9783640060788
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Liquidität
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Frederike Voss (Autor:in), Nina Kühl (Autor:in), 2000, Liquidität. Klärung des Begriffs "Anlagevermögen", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/107858
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Leseprobe aus  8  Seiten
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