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War der Rettungsprozess Griechenlands plutokratisch motiviert?

Die Abwehr der griechischen Staatsschuldenkrise durch den Euro-Rettungsschirm

Titel: War der Rettungsprozess Griechenlands plutokratisch motiviert?

Akademische Arbeit , 2020 , 23 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Johanna Ernst (Autor:in)

Soziologie - Wirtschaft und Industrie

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

War der Rettungsprozess Griechenlands plutokratisch motiviert? Also durch die Interessen der einflussreichen, kapitalbesitzenden Klasse hervorgebracht? Mit dieser Frage möchte ich mich in der Arbeit näher beschäftigen.

Mit einem Paket aus Geldsummen in Milliardenhöhe wurde Griechenland im Jahr 2010 zum ersten Mal vor dem Staatsbankrott bewahrt. Beweggründe für die Rettung gab es viele. Als Mitglied der Europäischen Union und der Europäischen Währungsunion bildet der Staat einen wichtigen Handelspartner. Weiterhin stand man in Europa vor der Gefahr, den Euro als Währung ganz zu verlieren, denn auch andere Länder im europäischen Süden sammelten immer größere Schuldenberge an. Deswegen wurde in der Folge der ersten Rettung Griechenlands der europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) eingeführt, um die Zahlungsfähigkeit anderer gefährdeter Länder wie Italien, Spanien, Griechenland und Irland zu sichern. Doch an wen dachten politische Funktionäre als erstes, als die Rettung des gefährdeten griechischen Staates beschlossen wurde? An die Bürger, die unter dem systemischen Zusammenbruch ihres Landes zu leiden hätten? Oder war es vielleicht doch der Druck der Finanzmärkte und Kapitalanleger, die drohten, ihre Finanzen aus dem bestehenden europäischen Schulden-System herauszuziehen und so eine Katastrophe für die europäische Wirtschaft zu verursachen?

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Die griechische Staatsschuldenkrise
    • 2.1 Innerstaatliche Auslöser der griechischen Staatsverschuldung
    • 2.2 Griechenland in der Schuldenfalle
  • 3. Europäische Rettungsmechanismen
    • 3.1 Das erste Rettungsprogramm
    • 3.2 Reformprogramme für Staatshaushalt, Wirtschaft und Bankensektor Griechenlands
    • 3.3 Aus griechischer Systemkrise wird Eurokrise
    • 3.4 Rettungsschirme auf europäischer Ebene
  • 4. Die Genehmigung der Rettungsschirme
    • 4.1 Rettung für deutsche und französische Banken
  • 5. Hilfe nur gegen Aushebelung der Demokratie
    • 5.1 Fiskalisches Waterboarding
    • 5.2 Willkürliche Auszahlungsstopps und ungerechte Schuldenschnitte
    • 5.3 „Ponzi-Austerität“ und kein Wachstum
    • 5.4 Gefährdete Gläubiger-Staaten
    • 5.5 Amtsenthebungen und Amtseinsetzungen durch die Troika
  • 6. Big-Player als Profiteure der „Griechenland-Rettung“
    • 6.1 Großkonzerne behalten lukrative Absatzmärkte im Süden
    • 6.2 Investmentbanken fungieren als „Wettbüros“
  • 7. Die Entdemokratisierung des Kapitalismus in der zwischenstaatlichen Finanzdiplomatie
    • 7.1 Der Schuldenstaat und seine zwei Völker
    • 7.2 Schuldeneintreibung auf internationaler Ebene
  • 8. Abschließende Bewertung der Rettungsmaßnahmen
  • 9. Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob die Rettung Griechenlands von der Staatsschuldenkrise durch den Euro-Rettungsschirm plutokratisch motiviert war, also durch die Interessen der einflussreichen, kapitalbesitzenden Klasse hervorgebracht wurde.

  • Die Analyse der Staatsschuldenkrise in Griechenland und ihrer Ursachen.
  • Die Untersuchung der europäischen Rettungsmechanismen und ihrer Auswirkungen.
  • Die kritische Bewertung der politischen Entscheidungsprozesse und der Reform- und Sparprogramme.
  • Die Identifizierung der eigentlichen Profiteure der Griechenland-Rettung.
  • Die Darstellung der Entdemokratisierung des Kapitalismus im Zuge der Finanzkrise.

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel bietet eine Einleitung in das Thema und stellt die Forschungsfrage der Arbeit vor. Es werden die Hintergründe der Staatsschuldenkrise in Griechenland erläutert und der Bezug zum Werk von Wolfgang Streeck „Gekaufte Zeit“ hergestellt.

Das zweite Kapitel widmet sich der Analyse der Staatsschuldenkrise in Griechenland und untersucht die innerstaatlichen Auslöser der Verschuldung. Dabei werden Faktoren wie die unwirtschaftlichen Strukturen in Organisation und Verwaltung des griechischen Staates, Steuerflucht und die Defizitkultur im öffentlichen und privaten Sektor beleuchtet.

Das dritte Kapitel beschreibt die europäischen Rettungsmechanismen und geht auf die verschiedenen Rettungsprogramme für Griechenland und andere Länder ein. Es werden die Reformprogramme für Staatshaushalt, Wirtschaft und Bankensektor sowie die Entstehung der Eurokrise aus der griechischen Systemkrise dargestellt.

Das vierte Kapitel befasst sich mit der Genehmigung der Rettungsschirme und geht insbesondere auf die Rettung für deutsche und französische Banken ein.

Das fünfte Kapitel beleuchtet die Auswirkungen der Rettungsaktionen auf die Demokratie in Griechenland. Es werden die politischen Entscheidungsprozesse kritisch bewertet und Aspekte wie fiskalisches Waterboarding, willkürliche Auszahlungsstopps, ungerechte Schuldenschnitte und die Rolle der Troika analysiert.

Das sechste Kapitel untersucht die Profiteure der „Griechenland-Rettung“ und zeigt auf, wie Großkonzerne und Investmentbanken von den Rettungsmaßnahmen profitierten.

Das siebte Kapitel betrachtet die Entdemokratisierung des Kapitalismus in der zwischenstaatlichen Finanzdiplomatie und analysiert den Schuldenstaat und seine zwei Völker sowie die Schuldeneintreibung auf internationaler Ebene.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den folgenden Schlüsselbegriffen: Staatsschuldenkrise, Euro-Rettungsschirm, Plutokratie, Finanzkrise, Kapitalismus, Demokratie, Entdemokratisierung, Troika, Fiskalpolitik, Sparpolitik, Wirtschaftskrise, Schuldenstaat, Marktvolk, Staatsvolk.

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten  - nach oben

Details

Titel
War der Rettungsprozess Griechenlands plutokratisch motiviert?
Untertitel
Die Abwehr der griechischen Staatsschuldenkrise durch den Euro-Rettungsschirm
Hochschule
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg  (Institut für Soziologie)
Veranstaltung
Proseminar „Lektürekurs: Gekaufte Zeit“
Note
1,0
Autor
Johanna Ernst (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2020
Seiten
23
Katalognummer
V1077293
ISBN (eBook)
9783346477729
ISBN (Buch)
9783346477736
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gekaufte Zeit Wolfgang Streeck Griechenland-Krise griechische Staatsschuldenkrise Eurokrise Finanzkrise Schulden Schuldenfalle Privat-Verschuldung Staatsverschuldung Bankenkrise Investmentbanken Schuldenstaat Rettungsschirm Schuldenschnitt Troika Griechenland-Rettung Finanzdiplomatie Gläubiger-Staaten Schuldner-Staaten Austerität Systemkrise Yanis Varoufakis
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Johanna Ernst (Autor:in), 2020, War der Rettungsprozess Griechenlands plutokratisch motiviert?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1077293
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  23  Seiten
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