Inhaltsverzeichnis
Abkürzungen
Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Motivation
1.2 Aufbau der Arbeit
2 Begriffe und Definitionen
2.1 IT−Selbständiger
2.2 Freiberufler
2.3 IT−Berater, EDV−Berater
2.4 E−Lancer
2.5 Neue Selbständige
2.6 DV−Kleinunternehmen
2.7 Endkunde
2.8 Projektvermittler, Auftragsvermittler
2.9 Systemhaus
3 Theoretischer Ansatz
4 Das Berufsbild des IT−Selbständigen
4.1 Ausbildung
4.2 Fachliche Kenntnisse
4.3 Betriebswirtschaftliche Kenntnisse
4.4 Persönlichkeitsmerkmale
4.5 Tätigkeitsmerkmale, Arbeitsbedingungen
4.6 Unternehmensentwicklung
5 Der Markt für IT−Selbständige in Deutschland
5.1 Markt für Informationstechnologie
5.2 IT−Selbständige
5.3 Kunden
5.4 Vertriebskanäle
5.4.1 Projektvermittler
5.4.2 Virtuelle Projektbörsen
5.4.3 Direkt
5.5 Aktuell nachgefragte Qualifikationen
5.6 Preisstruktur
5.7 Kostenstruktur
5.8 Beratung und Schulung von IT−Selbständigen
6 Zukünftige Entwicklungen
6.1 ’Virtuelle Länder’ versus Netzwerkwirtschaft
6.1.1 Virtuelle Länder
6.1.2 Netzwerkwirtschaft
6.1.3 Symbiose aus beiden Szenarien
6.2 Die neue Arbeitswelt
6.3 Virtuelle Projektbörsen, virtuelle E−Lancer Communities
7 Zusammenfassung und Fazit
Literaturverzeichnis
Abkürzungen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Ausbildungsabschlüsse
Tabelle 2: Fachrichtungen der Universitätsabschlüsse
Tabelle 3: Fachrichtungen der Fachhochschulabschlüsse
Tabelle 4: Anzahl IT−Selbständige in Deutschland
Tabelle 5: virtuelle Projektbörsen in Deutschland
Tabelle 6: In Stellenannoncen nachgefragte Qualifikationen
Tabelle 7: Stundensätze − Wunsch und Realität, Stand: 01.08.2000
Tabelle 8: Kosten pro Jahr
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Lebensphasen bei Unternehmen von IT−Selbständigen
Abbildung 2: Branchen, in denen IT−Selbständige tätig sind, Stand 1997
1 Einleitung
1.1 Motivation
Der IT−Markt boomt weltweit. Unternehmen in allen Größen und aus allen Bran− chen benötigen IT−Spezialisten, um bestehende Systeme zu warten und neue Sys− teme zu entwickeln. Die Entwicklung von verschiedenen internetbasierten Geschäftsprozessen forciert zusätzlich die Nachfrage nach IT−Spezialisten. Viele Unternehmen, die am regulären Arbeitsmarkt keine IT−Mitarbeiter finden, rekru− tieren verstärkt IT−Selbständige1.
Ziel dieser Arbeit ist die Analyse des Marktes für IT−Selbständige. Der Autor dieser Arbeit ist IT−Selbständiger und benötigt für seine kurz− bis mittelfristige Marke− tingplanung Informationen über die aktuelle Struktur des Marktes für IT−Selbstän− dige und über die mittel− bis langfristigen Entwicklungen dieses Marktes. Zudem soll festgestellt werden, ob es bei IT−Selbständigen und Projektvermittlern Bedarf an Beratung und Schulung zu marketingspezifischen Themen im Bereich IT−Selb− ständige gibt.
1.2 Aufbau der Arbeit
Im zweiten Kapitel werden die Begriffe, die für diese Arbeit relevant sind, erläutert und definiert.
Im dritten Kapitel wird der theoretische Ansatz dieser Arbeit beschrieben.
Das Berufsbild und das Umfeld von IT−Selbständigen wird im vierten Kapitel vor− gestellt. Im Vordergrund stehen die Qualifikationen und Kenntnisse, die ein IT− Selbständiger haben muss.
Im fünften Kapitel wird die aktuelle Marktsituation beschrieben.
Im sechsten Kapitel wird anhand verschiedener Veröffentlichungen ein Blick in die Zukunft der IT−Selbständigen geworfen.
Im siebten Kapitel werden die Ausführungen dieser Arbeit zusammengefasst, und es wird ein Fazit gezogen für die weitere Zukunft für das Unternehmen des Autors.
2 Begriffe und Definitionen
2.1 IT−Selbständiger
IT−Selbständige erstellen Dienstleistungen im Bereich der Informationstechnolo− gien. Rechtlich sind sie selbständige Einzelunternehmer. Von den Finanzbehörden werden sie abhängig von Qualifikation und durchgeführten Tätigkeiten als Gewer− betreibende oder als Freiberufler eingestuft. Sie gehen ihrer unternehmerischen Tätigkeit in einem Umfang nach, der ihnen die Finanzierung von Unternehmens− kosten und Lebensführung gewährleistet.
IT−Selbständige beschäftigen meistens keine Mitarbeiter zur Erstellung ihrer Dienstleistungen. Einige IT−Selbstständige beschäftigen Teilzeitkräfte für Hilfsar− beiten wie z.B. Recherchen.2
2.2 Freiberufler
Verschiedene Autoren wie Stefan Rohr3 und Erika Hammesfahr4 verwenden die Begriffe Freiberufler, IT−Freiberufler und DV−Freiberufler. Sie meinen aber den oben beschriebenen IT−Selbständigen:
„Unter DV−Freiberuflern verstehen wir Einzelkämpfer im DV−Geschäft. (...) DV− Freiberufler arbeiten als Selbständige (...)“5
Der Begriff Freiberufler ist im Steuerrecht sehr eng ausgelegt, s. § 18 Einkommen− steuergesetz. In H136 Einkommensteuerrichtlinien wird eine Differenzierung zwi− schen EDV−Berater als Freiberufler und als Gewerbebetrieb vorgenommen.
Um nicht mit dem steuerrechtlichen Begriff des Freiberuflers zu kollidieren ver− wendet der Autor den Begriff IT−Selbständige.
2.3 IT−Berater, EDV−Berater
IT−Berater bzw. EDV−Berater erstellen Dienstleistungen im IT−Bereich wie System− und IT−Architekturberatung, Systemanalyse, Design, Programmierung sowie Systembetrieb. IT−Berater können bei Beratungsunternehmen abhängig beschäftigt sein, oder sie sind IT−Selbständige.
2.4 E−Lancer
In den letzten Jahren taucht immer mehr der Begriff E−Lancer auf. Hierunter ver− steht man Selbständige, die ihre Geschäftsprozesse und ihre Kontakte mit Hilfe elektronischer Medien wie das Internet gestalten. E−Lancer kommen nicht nur aus dem Bereich der Informationstechnologien.
2.5 Neue Selbständige
Der Begriff der ’Neuen Selbständigen’, den die Enquete−Kommission ’Zukunft der Medien’ beschrieben hat, ist weiter gefasst als der des IT−Selbständigen, er umfasst Selbständige, die unternehmensnahe Dienstleistungen ’aller Art’ anbieten.
„Die erstellten Leistungen liegen vor allem im Bereich der Informations− und Mul− timediadienste sowie der unternehmensorientierten Dienstleistungen aller Art.“6
2.6 DV−Kleinunternehmen
Hammesfahr und Bittner7 definieren DV−Kleinunternehmen als Unternehmen mit 2 bis 25 festen Mitarbeiter. Hier ist zum IT−Selbständigen abzugrenzen, da dieser seine Dienstleistungen ohne eigene Mitarbeiter erbringt.
2.7 Endkunde
Endkunden sind Kunden, die die Dienstleistungen der IT−Selbständigen in Anspruch nehmen. Oft arbeiten IT−Selbständige vor Ort beim Endkunden.
2.8 Projektvermittler, Auftragsvermittler
Projektvermittler bzw. Auftragsvermittler akquirieren im Auftrag von Endkunden IT−Selbständige als freie Mitarbeiter. Projektvermittler übernehmen für die IT− Selbständigen das Inkasso beim Endkunden. Große Unternehmen gehen oft nicht direkt mit IT−Selbständigen Vertragsverhältnisse ein. Beispiele sind Harvey Nash plc, Parity EuroSoft GmbH und die VISYA Pro AG.
2.9 Systemhaus
Systemhäuser bieten ihren Kunden Komplettlösungen wie die Planung und Reali− sierung kompletter IT−Projekte. Systemhäuser setzen IT−Selbständige in Projekten ein, die sie federführend managen. Einige Systemhäuser treten am Markt auch als Projektvermittler auf. Beispiele für Systemhäuser sind PASS IT−Consulting Group und CSC Plönzke.
3 Theoretischer Ansatz
In dieser Semesterarbeit soll der Markt für IT−Selbständige in Deutschland analy− siert werden. Primäres Ziel dieser Analyse ist es, für die Marketingplanung des Autors Informationen über die zukünftige Entwicklung des Marktes für IT−Selb− ständige zu suchen und aufzubereiten. Ein weiteres Ziel besteht darin, festzustellen, ob es Bedarf gibt für betriebswirtschaftlich orientierte Beratungs− und Schulungs− leistungen bei IT−Selbständigen, Vermittlern oder Endkunden.
Die Märkte für oben genannte Leistungen definieren sich durch die Anzahl vorhan− dener Projektvermittler und IT−Selbständiger sowie deren Entwicklung in Zukunft, durch zur Verfügung stehende Mittel für Beratung und Schulung sowie durch am Markt existierende Beratungs− und Schulungsunternehmen mit Schwerpunkt Betriebswirtschaft.
Basis dieser Semesterarbeit ist die Auswertung von Sekundärdaten.
Zum Thema dieser Arbeit gibt es bereits zwei Bücher, die Ergebnisse aus Umfragen unter IT−Selbständigen enthalten: ’IT−Freiberufler’ von Stefan Rohr und Heinz Streicher8 und ’Praxishandbuch für DV−Freiberufler’ von Erika Hammesfahr und Lothar Bittner9. Eine dritte Studie wird derzeit von Achim Vanselow vom Institut für Arbeit und Technologie im Rahmen des QUATRO−Projektes des Landes Nord− rhein−Westfalen erstellt. Erste Ergebnisse dieser Studie liegen dem Autor vor.10
Aktuelle Informationen stammen aus Zeitschriften− und Zeitungsartikel sowie Internetveröffentlichungen. In diesem Zusammenhang wird auf die Website www.gulp.de hingewiesen, die monatsaktuelle Auswertungen über die dort gespei− cherten Profile und Projektanfragen veröffentlicht.
Der Markt der IT−Selbständigen ist bisher noch nicht sehr umfassend analysiert worden, da er bis vor ca. fünf Jahren noch relativ klein war. Zu einzelnen Aspekten dieser Arbeit fehlt Datenmaterial. Hier versucht der Autor eigene Erfahrungen und die Erfahrungen von Kollegen zu beschreiben.
4 Das Berufsbild des IT−Selbständigen
IT−Selbständige sollen in verschiedenen Bereichen Kompetenzen haben. Neben dem fachlichen Know−how im IT−Bereich sollten IT−Selbständige über soziale und kommunikative Kompetenzen verfügen, da sie oft mit Kundenmitarbeitern eng zusammenarbeiten. Da IT−Selbständige Unternehmer sind, benötigen sie auch Grundkenntnisse in betriebswirtschaftlichen Bereichen wie Marketing und Finanz− analyse.
Basis der Ausführungen in diesem Kapitel sind die IT−Selbständigen Studien von Stefan Rohr und Heinz Streicher, Erika Hammesfahr und Lothar Bittner und des QUATRO−Projektes. Zwischen den drei Studien gibt es Unterschiede, die Trends sind aber erkennbar.
4.1 Ausbildung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 1: Ausbildungsabschlüsse
Rohr und Streicher kommen auf 52% Akademiker, Hammesfahr und Bittner auf 64,7% und Vanselow auf 60%. Alle drei Studien zeigen, dass Akademiker die größte Gruppe bei den IT−Selbständigen bilden.
In den ’ausgewählten Ergebnissen’ von Vanselow werden die Abschlüsse nicht weiter detailliert.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 3: Fachrichtungen der Fachhochschulabschlüsse
Bei den Nichtakademikern stellen laut Hammesfahr und Bittner DV−Kaufleute ( 26% ) und Industrie−Kaufleute ( 21% ) die größten Gruppen dar. Weitere Lehrab− schlüsse sind: Kaufleute, Math.Techn. Assistenten, Versicherungs− und Bankkauf− leute, Großhandelskaufleute, Speditionskaufleute und Nachrichtentechniker. Eine detailiertere Auswertung der Nichtakademiker fehlt bei Rohr und Streicher.
4.2 Fachliche Kenntnisse
Eine aktuelle und detaillierte Liste der am Markt nachgefragten IT−Kenntnisse wird in Kapitel 5.5 ’Aktuell nachgefragte Qualifikationen’ beschrieben. Die fachlichen Kenntnisse werden bei Hammesfahr und Bittner17 in drei Gruppen eingeteilt: Tech− nische und methodische Qualifikationen sowie Branchenerfahrungen.
Bei den technischen Qualifikationen handelt es sich um die Kernqualifikationen von IT−Spezialisten. Hammesfahr und Bittner unterscheiden hier: Programmierung, Rechnerwelten, Plattformen und Sonstiges wie Datenbanken und ERP−Systeme.
Diese Qualifikationen unterliegen den kurzen Halbwertzeiten für IT−Wissen von 2 bis 3 Jahren.18 Hier müssen IT−Selbständige Marktforschung betreiben, um früh− zeitig zu erkennen, ob ihr Know−how veraltet.
Zu den methodischen Qualifikationen gehören Kenntnisse u.a. in den Bereichen Systemberatung, Systemintegration, Projektmanagement, Systemanalyse und
−design sowie Präsentations−, Dokumentations−, Problemlösungs− und Moderati− onstechniken. Know−how in diesem Bereich ist eher grundlegender Natur und ver− altet nicht so schnell wie technisches Know−how.
IT−Spezialisten benötigen gute Branchenerfahrungen, denn sie arbeiten in den Branchen effektiv, in denen sie sich aufgrund von Ausbildung und Berufserfahrung gut auskennen.
4.3 Betriebswirtschaftliche Kenntnisse
Der IT−Selbständige benötigt betriebswirtschaftliche Kenntnisse, um sein Unter− nehmen zu managen. Er beurteilt den Zustand seines Unternehmens anhand der üblichen Kennzahlen aus dem Rechnungswesen. Er entwickelt ein Marketingsystem, um sich und seine Dienstleistungen am Markt anzubieten.
Arbeitet der IT−Selbständige für betriebswirtschaftliche Abteilungen seiner Kunden, dann muss er auch über betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse dieser Bereiche verfügen. Hammesfahr und Bittner bezeichnen diese Kenntnisse als Abteilungser−
[...]
1 Hönicke, Ina: Freiberufler erobern die IT−Welt in: Die Welt online vom 18.12.2000, Online im Internet, URL: http://www.welt.de/daten/2000/18/12/1218mk210033.htx (18.12.2000 )
2 Seminar „Unternehmensentwicklung“ am 19.12.2000 im Wissenschaftszentrum in Gelsenkir− chen, veranstaltet vom DGB−Bildungswerk NRW e.V. und vom Institut für Arbeit und Techno− logie. Herr Bernhard Üllenberg aus Düsseldorf hat dem Autor erläutert, dass er eine Hilfskraft für Recherchen und einfache Tätigkeiten beschäftigt.
3 Rohr, Stefan / Streicher, Heinz: IT−Freiberufler − Honorare, Kosten, Marktbedingungen, 1. Aufl., Leinfelden−Echterdingen 1998.
4 Hammesfahr, Erika / Bittner, Lothar: Praxishandbuch für den DV−Freiberufler, 1. Aufl., Mün− chen 1998.
5 Ebenda, S. 9.
6 Schlußbericht der Enquete−Kommission „Zukunft der Medien in Wirtschaft und Gesellschaft − Deutschlands Weg in die Informationsgesellschaft“, Bonn 1998, S. 42.
7 Hammesfahr / Bittner: Praxishandbuch, S. 10.
8 Rohr / Streicher: IT−Freiberufler, 1998
9 Hammesfahr / Bittner: Praxishandbuch, 1998
10 Vanselow, Achim: „E−Lancer“ − Lebens− und Arbeitsbedingungen, ausgewählte Ergebnisse des QUATRO−Projektes zu „Neue Selbständige in der Informationgesellschaft“, vorgetragen am 06.12.2000 im Wissenschaftszentrum in Gelsenkirchen.
11 Rohr / Streicher: IT−Freiberufler, 1998, S. 75.
12 Hammesfahr / Bittner: Praxishandbuch, S. 239.
13 Vanselow: S.2.
14 Rohr / Streicher: IT−Freiberufler, 1998, S. 77.
15 Hammesfahr / Bittner: Praxishandbuch, S. 240; Die Auswertungen sind hier detaillierter als bei Rohr / Streicher. Deshalb hat der Autor Wirtschaftsingenieure ( 3,5% ) den Ingenieuren zuge− rechnet.
16 Hammesfahr / Bittner: Praxishandbuch, S. 240; Die Auswertungen sind hier detaillierter als bei Rohr / Streicher. Deshalb hat der Autor Wirtschaftsingenieure ( 1,6% ), Nachrichtentechniker ( 1,6% ) und Elektrotechniker ( 3,1% ) den Ingenieuren zugerechnet. Wirtschaftsinformatiker ( 4% ) werden den Informatikern zugerechnet.
17 Hammesfahr / Bittner: Praxishandbuch, 1998, S. 250ff.
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Fokus dieser Arbeit?
Die Arbeit analysiert den Markt für IT−Selbständige in Deutschland, um Informationen für die Marketingplanung des Autors zu gewinnen und festzustellen, ob Bedarf an betriebswirtschaftlicher Beratung und Schulung besteht.
Wie definiert die Arbeit einen IT−Selbständigen?
IT−Selbständige erbringen Dienstleistungen im Bereich der Informationstechnologien als selbständige Einzelunternehmer. Sie finanzieren ihre Unternehmens− und Lebenshaltungskosten und beschäftigen meist keine Mitarbeiter, außer Teilzeitkräfte für Hilfsarbeiten.
Wie unterscheidet sich der Begriff "Freiberufler" von "IT−Selbständiger" in dieser Arbeit?
Der Begriff "Freiberufler" ist im Steuerrecht eng ausgelegt. Um nicht mit dem steuerrechtlichen Begriff zu kollidieren, verwendet der Autor den Begriff "IT−Selbständiger".
Was sind E−Lancer?
E−Lancer sind Selbständige, die ihre Geschäftsprozesse und Kontakte mit Hilfe elektronischer Medien wie das Internet gestalten. Sie kommen nicht nur aus dem Bereich der Informationstechnologien.
Was sind "Neue Selbständige"?
Der Begriff der "Neuen Selbständigen" ist weiter gefasst als der des IT−Selbständigen und umfasst Selbständige, die unternehmensnahe Dienstleistungen 'aller Art' anbieten.
Was ist die Rolle von Projektvermittlern/Auftragsvermittlern?
Projektvermittler akquirieren im Auftrag von Endkunden IT−Selbständige als freie Mitarbeiter. Sie übernehmen oft das Inkasso beim Endkunden.
Welche Qualifikationen sind für IT−Selbständige wichtig?
Neben fachlichem Know−how im IT−Bereich sind soziale und kommunikative Kompetenzen sowie Grundkenntnisse in betriebswirtschaftlichen Bereichen wie Marketing und Finanzanalyse wichtig.
Welche Ausbildungsabschlüsse haben IT−Selbständige typischerweise?
Akademiker bilden die größte Gruppe, gefolgt von DV−Kaufleuten und Industriekaufleuten unter den Nichtakademikern.
Welche Arten von Kenntnissen sind für IT−Selbständige erforderlich?
Technische Qualifikationen (z.B. Programmierung), methodische Qualifikationen (z.B. Projektmanagement) und Branchenerfahrungen.
Welche Bedeutung haben betriebswirtschaftliche Kenntnisse für IT−Selbständige?
IT−Selbständige benötigen betriebswirtschaftliche Kenntnisse, um ihr Unternehmen zu managen, den Zustand zu beurteilen und ein Marketingsystem zu entwickeln.
Welche Vertriebskanäle nutzen IT-Selbständige?
IT-Selbständige nutzen Vertriebskanäle wie Projektvermittler, virtuelle Projektbörsen und Direktvertrieb.
- Quote paper
- Manfred Kunde (Author), 2001, Untersuchung des Marktes für IT-Selbständige in Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/104423