Ziel dieser Arbeit ist es, die notwendigen Schritte für die Diagnostik eines Antragstellers, der vor Gericht seine Dienstunfähigkeit erwirken möchte, aufzuführen. Dies soll der Gutachtenerstellung dienen, wobei in dieser Arbeit nur die Schritte bis zur Planung der Diagnostik beschrieben werden.
Nach der Einleitung folgt ein kurzer Überblick über den diagnostischen Prozess. Anschließend wird im dritten Kapitel erläutert, was unter den Begrifflichkeiten Arbeitsfähigkeit und kognitive Beeinträchtigungen nach einer Kopfverletzung verstanden wird. Darauf aufbauend werden im vierten Kapitel relevante Merkmale festgestellt, die der Auswahl von Variablen dienen. Im fünften Kapitel wird die Untersuchungsplanung dargelegt. Hierbei wird zunächst die Grobplanung beschrieben. Anschließend werden drei spezifische diagnostische Verfahren vorgestellt. Darauf aufbauend erfolgt die Feinplanung. In der Diskussion werden die Vor- und Nachteile der gewählten Verfahren abgeschätzt und mögliche Hindernisse bei der Durchführung besprochen. Im abschließenden Fazit wird betrachtet, wie die erhaltenen Ergebnisse genutzt werden könnten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der diagnostische Prozess
- Theoretische Grundlagen - Operationalisierung
- Arbeitsfähigkeit
- Kognitive Beeinträchtigungen nach einer Kopfverletzung
- Auswahl von relevanten Merkmalen
- Untersuchungsplanung
- Grobplanung
- Auswahl diagnostischer Verfahren
- WMS-IV - Wechsler Memory Scale – Fourth Edition
- WAIS-IV – Wechsler Adult Intelligence Scale - Fourth Edition
- SIRS-2
- Feinplanung
- Diskussion
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Planung einer diagnostischen Untersuchung für ein Gutachten zur Arbeitsfähigkeit eines 43-jährigen Klienten. Ziel ist es, ein individuelles und wissenschaftlich fundiertes Gutachten zu erstellen, welches die aktuellen kognitiven Fähigkeiten des Klienten und deren Auswirkungen auf seine Arbeitsfähigkeit beleuchtet.
- Diagnostischer Prozess und seine Phasen
- Theoretische Grundlagen der Arbeitsfähigkeit und kognitiver Beeinträchtigungen nach Kopfverletzungen
- Auswahl relevanter Merkmale für die Untersuchung
- Planung der Untersuchung mit Auswahl geeigneter diagnostischer Verfahren
- Diskussion der Ergebnisse und Ausblick auf weitere Schritte
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Arbeitsfähigkeit und deren Beurteilung ein, stellt den Fall des 43-jährigen Klienten vor und erläutert die Relevanz einer diagnostischen Untersuchung.
- Der diagnostische Prozess: Dieses Kapitel beschreibt die einzelnen Phasen des diagnostischen Prozesses, die von der Fragestellung bis zur Interpretation der Ergebnisse reichen.
- Theoretische Grundlagen - Operationalisierung: Dieses Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen der Arbeitsfähigkeit und ihrer Beeinträchtigung im Kontext kognitiver Defizite nach Kopfverletzungen.
- Auswahl von relevanten Merkmalen: In diesem Kapitel werden die für die Untersuchung relevanten Merkmale identifiziert und erläutert, welche Aspekte der kognitiven Funktionsfähigkeit und Arbeitsfähigkeit im Fokus stehen.
- Untersuchungsplanung: Dieses Kapitel beinhaltet die konkrete Planung der Untersuchung. Es werden sowohl die Grobplanung als auch die Feinplanung der Untersuchung mit der Auswahl geeigneter diagnostischer Verfahren vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Kernthemen Arbeitsfähigkeit, kognitive Beeinträchtigung, diagnostischer Prozess, neuropsychologische Diagnostik, Gutachtenerstellung, Kopfverletzung, Wechsler Memory Scale (WMS-IV), Wechsler Adult Intelligence Scale (WAIS-IV), Structured Interview of Reported Symptoms (SIRS-2).
- Arbeit zitieren
- Madeleine Hartleff (Autor:in), 2021, Psychologische Diagnostik und Begutachtung. Planung einer diagnostischen Untersuchung für ein Gutachten zur Arbeitsfähigkeit, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1041449