Überblick
§ Allgemeiner Disput über die Wirkung des Fernsehens auf die Wahlentscheidung
§ Noelle-Neumann Ende 60er/Anfang 70er: Fernsehen hat große Wirkung auf Politikerwahrnehmung und Meinungsklima in der Gesellschaft
§ Enttarnung des Elefanten: u.a. Weischenberg – Kritik an Theorie und empirischen Beweisen der starken Medienwirkung
Drei zentrale Thesen, warum das Fernsehen großen Einfluss auf die
Wahlentscheidung hat:
1. Es gibt eine nennenswerte Anzahl von Wechselwählern. Sie sind am leichtesten medial zu beeinflussen.
2. Das Fernsehen hat unter allen Informationsquellen den größten Einfluss, weil es ubiquitär, attraktiv und scheinbar unpolitisch ist, authentisch und glaubwürdig wirkt
3. Medien üben einen eigenen Einfluss („diskretionäre Macht“) auf die Themenagenda und das Image von Parteien und Politikern aus.
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Inhaltsverzeichnis
- Kommunikationstheorie
- Wie Massenmedien wirken
- Massenkommunikation - Einstellungskonstanz und Einstellungsänderung
- Artefakte der Medienwirkungsforschung: Kritik klassischer Annahmen
- Verlaufsprozesse von Medienwirkungen
- Wird die Wahl im Fernsehen entschieden? Der „getarnte Elefant\" im Lichte der neueren Forschung
- Medienlehre
- Zeitungen Online - woher kommen die Umsätze?
- Online-Zeitungen und elektronisches Publizieren
- Journalismus im Internet: Auf dem Weg zur Eigenständigkeit?
- Was ist das Kerngeschäft? Content-Strategien für Verlage
- Von den „alten“ Medien lernen. Organisatorischer und institutioneller Gestaltungsbedarf interaktiver Medien
- Kommunikationspraxis
- Macht der Medien: Zum aktuellen Stand der Ethik-Debatte in Journalismus und Wissenschaft
- Ethische Grenzen oder Grenzen der Ethik? Überlegungen zur Steuerungs- und Reflexionsfunktion der Medienethik
- Ethik in Journalismus und Massenkommunikation: Eine Theorien-Synopse
- Soziale Verantwortung und persönliche Verantwortlichkeit im Journalismus
- Journalistik. Bd. 1 – Mediensysteme, Medienethik, Medieninstitutionen. Darin: Ethische und Professionelle Standards
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Textsammlung befasst sich mit aktuellen Theorien und Positionen zur Medienwirkungsforschung. Die verschiedenen Beiträge analysieren die Wirkungsmechanismen von Massenmedien, insbesondere im Hinblick auf politische Kommunikation und die Rolle des Fernsehens in Wahlkämpfen. Des Weiteren werden Aspekte der Medienlehre, wie die Entwicklung von Online-Medien und die Herausforderungen des Journalismus im Internet, sowie ethische Fragen im Kontext der Medienethik diskutiert.
- Medienwirkung und politische Kommunikation
- Einfluss des Fernsehens auf die Wahlentscheidung
- Entwicklung und Herausforderungen von Online-Medien
- Journalismus im digitalen Zeitalter
- Ethik in Journalismus und Massenkommunikation
Zusammenfassung der Kapitel
Kommunikationstheorie
- „Wie Massenmedien wirken“: Dieser Artikel analysiert die Auswirkungen von Massenmedien auf die öffentliche Meinung und beleuchtet verschiedene Studien, die die Wirkung von Fernsehsendungen auf die politische Einstellung der Bevölkerung untersuchen.
- „Massenkommunikation - Einstellungskonstanz und Einstellungsänderung“: Der Beitrag diskutiert die Kontinuität und Veränderung von Einstellungen in Bezug auf Massenkommunikation. Er analysiert, wie Medien die Meinungsbildung beeinflussen und welche Faktoren die Einstellungskonstanz bzw. -änderung begünstigen.
- „Artefakte der Medienwirkungsforschung: Kritik klassischer Annahmen“: Dieser Artikel hinterfragt klassische Annahmen der Medienwirkungsforschung und kritisiert die vermeintliche „starke Medienwirkung“. Er stellt die These auf, dass die Wirkung von Medien oft überschätzt wird und alternative Erklärungsansätze für die Entstehung von Einstellungen und Meinungen heranzieht.
- „Verlaufsprozesse von Medienwirkungen“: Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den inneren Aktivitäten, die während der Rezeption von Medienangeboten stattfinden, und untersucht, wie diese den Verlauf der Medienwirkung beeinflussen.
- „Wird die Wahl im Fernsehen entschieden? Der „getarnte Elefant\" im Lichte der neueren Forschung“: Dieser Artikel beleuchtet die Frage, ob das Fernsehen einen entscheidenden Einfluss auf die Wahlentscheidung hat. Er diskutiert die Theorie der „diskretionären Macht“ der Medien und analysiert die Möglichkeiten des Fernsehens, die Wahlkommunikation zu beeinflussen.
Medienlehre
- „Zeitungen Online - woher kommen die Umsätze?“: Dieser Beitrag analysiert die Herausforderungen und Möglichkeiten der digitalen Transformation von Zeitungen und befasst sich mit der Frage, wie Online-Zeitungen ihre Umsätze generieren können.
- „Online-Zeitungen und elektronisches Publizieren“: Der Artikel beleuchtet die Entwicklung und die Funktionsweise von Online-Zeitungen und diskutiert die Möglichkeiten und Probleme des elektronischen Publizierens.
- „Journalismus im Internet: Auf dem Weg zur Eigenständigkeit?“: Dieser Beitrag untersucht, wie sich der Journalismus im Internet entwickelt und ob er auf dem Weg zur Eigenständigkeit ist. Er analysiert die Veränderungen, die sich durch das Internet im Journalismus vollziehen, und diskutiert die Herausforderungen und Chancen, die sich daraus ergeben.
- „Was ist das Kerngeschäft? Content-Strategien für Verlage“: Dieser Artikel befasst sich mit den Content-Strategien von Verlagen im digitalen Zeitalter und analysiert, welche Inhalte in Zukunft relevant sind und wie Verlage ihr Kerngeschäft im digitalen Raum definieren können.
- „Von den „alten“ Medien lernen. Organisatorischer und institutioneller Gestaltungsbedarf interaktiver Medien“: Der Beitrag beleuchtet den Bedarf an organisatorischen und institutionellen Veränderungen, die notwendig sind, um interaktive Medien sinnvoll zu gestalten. Er analysiert die Lehren, die aus den „alten“ Medien gezogen werden können, und diskutiert, wie sich die Strukturen und Prozesse in den neuen Medien anpassen lassen.
Kommunikationspraxis
- „Macht der Medien: Zum aktuellen Stand der Ethik-Debatte in Journalismus und Wissenschaft“: Dieser Artikel beleuchtet die ethischen Herausforderungen im Journalismus und diskutiert die aktuelle Ethik-Debatte in Wissenschaft und Journalismus.
- „Ethische Grenzen oder Grenzen der Ethik? Überlegungen zur Steuerungs- und Reflexionsfunktion der Medienethik“: Der Beitrag analysiert die Grenzen der Medienethik und diskutiert die Rolle der Ethik als Steuerungs- und Reflexionsinstrument.
- „Ethik in Journalismus und Massenkommunikation: Eine Theorien-Synopse“: Dieser Artikel bietet einen Überblick über verschiedene Theorien der Medienethik und diskutiert ihre Relevanz für den Journalismus und die Massenkommunikation.
- „Soziale Verantwortung und persönliche Verantwortlichkeit im Journalismus“: Der Beitrag analysiert die soziale Verantwortung und die persönliche Verantwortlichkeit von Journalisten im Kontext der Medienethik.
Schlüsselwörter
Die Textsammlung beschäftigt sich mit zentralen Themen der Medienwirkungsforschung, der Medienlehre und der Medienethik. Schlüsselwörter sind dabei Medienwirkung, Massenkommunikation, politische Kommunikation, Wahlverhalten, Online-Medien, Journalismus, Internet, Content-Strategie, Medienethik, soziale Verantwortung und persönliche Verantwortlichkeit.
- Arbeit zitieren
- Reinhard Röde (Autor:in), 2001, Kommunikationstheorie, Medienlehre, Kommunikationspraxis, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1039