Die vorliegende Arbeit handelt von der Rolle der Waren bei Karl Marx und Eva Illouz. Beide betrachten die Rolle der Waren im Kapitalismus, aber aus sehr verschiedenen Blickwinkeln. Karl Marx war ein deutscher Philosoph, Ökonom, Gesellschaftstheoretiker und -kritiker. Er befasste sich Ende des 19. Jahrhunderts im Rahmen seiner Gesellschaftskritik mit Waren. Die Soziologin Illouz beschäftigt sich sehr intensiv mit dem Zusammenhang von Emotionen und Kommunikation. Betrachtet wird hier das Kapitel „Als die Liebe auf den Markt traf“ aus ihrem Werk „Der Konsum der Romantik. Liebe und die kulturellen Widersprüche des Kapitalismus".
Zunächst wird die Rolle der Waren bei Karl Marx behandelt. Nach Marx besitzen Waren sowohl einen Gebrauchswert als auch einen Tauschwert und dienen als allgemeines Äquivalent. Im Anschluss wird ein besonderes Augenmerk auf den von Marx geprägten Fetischcharakter der Ware und sein Geheimnis gelegt.
Im zweiten Teil dieser Arbeit wird dargestellt, wie im Text von Eva Illouz Waren als Mittel für Klassenkämpfe zwischen der Arbeiterklasse und der Mittelschicht dienen. Anschließend werden zwei Prozesse erläutert, die sie als „Romantisierung der Waren“ und „Verdinglichung der Liebesromantik“ bezeichnet. Dieses Kapitel schließt mit dem Inklusions- und Exklusionscharakter der Waren. Abschließend folgt ein Fazit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Waren bei Karl Marx
- Waren besitzen einen Gebrauchswert und einen Tauschwert
- Waren dienen als allgemeines Äquivalent
- Der Fetischcharakter der Ware und sein Geheimnis
- Waren bei Eva Illouz
- Waren als Mittel für Klassenkämpfe
- Verdinglichung der Liebesromantik
- Romantisierung der Waren
- Waren bewirken Inklusion und Exklusion
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Rolle von Waren im Kapitalismus, wobei sie den Fokus auf die Perspektiven von Karl Marx und Eva Illouz legt. Der Text untersucht, wie Waren sowohl als Ausdruck von Bedürfnissen und Werten fungieren, als auch gesellschaftliche Strukturen beeinflussen.
- Die Bedeutung von Gebrauchswert und Tauschwert für Waren
- Der Fetischcharakter von Waren und dessen Auswirkungen
- Der Einfluss von Waren auf Klassenkämpfe und soziale Ungleichheit
- Die Verdinglichung und Romantisierung von Waren in der modernen Konsumgesellschaft
- Die Rolle von Waren bei Inklusion und Exklusion in sozialen Strukturen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der Rolle von Waren bei Karl Marx und Eva Illouz ein. Sie stellt die beiden Denker vor und erläutert die unterschiedlichen Blickwinkel, aus denen sie sich mit dem Thema befassen. Darüber hinaus wird die wachsende Bedeutung von Waren im modernen Konsum unter dem Einfluss von Werbung und Marktforschung beleuchtet.
2. Waren bei Karl Marx
Dieses Kapitel erläutert die marxistische Sichtweise auf Waren. Marx argumentiert, dass Waren sowohl einen Gebrauchswert als auch einen Tauschwert besitzen. Der Gebrauchswert bezieht sich auf die Nützlichkeit eines Produkts, während der Tauschwert seinen Wert in Relation zu anderen Waren ausdrückt. Das Kapitel beleuchtet außerdem den von Marx beschriebenen Fetischcharakter der Ware, der darauf basiert, dass Waren als eigenständige Wesen erscheinen, obwohl ihre wahre Bedeutung in der menschlichen Arbeit liegt.
3. Waren bei Eva Illouz
Dieses Kapitel untersucht, wie Eva Illouz die Rolle von Waren in der modernen Konsumgesellschaft analysiert. Illouz betrachtet Waren als Mittel für Klassenkämpfe und zeigt auf, wie sie die Romantisierung und Verdinglichung von Liebesbeziehungen im Kapitalismus beeinflussen. Weiterhin werden die Mechanismen von Inklusion und Exklusion durch Waren beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt zentrale Themen wie Warenfetischismus, Gebrauchswert, Tauschwert, Klassenkampf, Liebesromantik, Konsumgesellschaft, Inklusion und Exklusion.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2015, Die Rolle der Waren bei Karl Marx und Eva Illouz, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1034423