Warum ist es wichtig, dass sich möglichst viele Staaten an die Grundsätze des modernen Völkerrechts halten und welche Folgen hat es, wenn sich immer mehr Staaten diesem Völkerrecht entziehen? Welche Staaten beteiligen sich an diesen Regeln und welche nicht? Auch diese Fragen sind grundsätzliche Bestandteile dieser Ausarbeitung und sollen genauer erläutert werden.
Die Welt ist im Wandel und wächst immer mehr zusammen. Durch die zunehmende Globalisierung und die technische Weiterentwicklung in Sachen Infrastruktur und Kommunikation gelangen die Menschen verschiedener Staaten immer häufiger aneinander. Damit dieser Austausch positiv und nutzbar ist, besitzen wir in unserer modernen Gesellschaft Gesetze, Regeln und moralische sowie ethische Grundsätze. Diese Regeln sind in Gesetzestexten festgeschrieben und werden von den meisten Menschen eingehalten. Ähnlich wie bei den zwischenmenschlichen Beziehungen, ist es auch mit Staaten und ganzen Völkern, die in der Welt friedlich koexistieren müssen. Zu nennen ist hier der Begriff der Weltgemeinschaft oder auch Völkergemeinschaft. Damit dieses Zusammenleben der Völker funktioniert existiert das Völkerrecht.
Das Völkerrecht, wie wir es kennen, war allerdings nicht immer auf die Wahrung des Friedens ausgelegt. So kannte es vor dem Verbot der Angriffskriege im frühen 20. Jahrhundert nur Kriegs und Friedensrecht. Es umfasste somit das Recht, welches sich damit befasste, wann ein Staat im Recht ist, einen anderen Staat anzugreifen und wann nicht. Man spricht hier vom sogenannten Casus Belli. Dieser wird im Kapitel “Geschichte des Völkerrechts” noch näher erläutert.
Das Ziel dieser Seminararbeit ist es die Entwicklung des Völkerrechts im Laufe der Geschichte zu erläutern und auf die grundlegenden Aufgaben desselbigen einzugehen. Außerdem soll insbesondere die Zielsetzung und Rechtskraft des modernen Völkerrechts zur Geltung gebracht werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition
- Entwicklung des Völkerrechts in der Geschichte
- Völkerrecht in der Antike
- Die Neuzeit
- Die Napoleonische Ära – Der Wiener Kongress
- Die Weltkriege
- Zielsetzung und Rechtskraft des Völkerrechts
- Zielsetzung
- Internationale Organisationen
- Die Vereinten Nationen
- Rechtskraft
- Reziprozität
- Rechtsordnung als Grundlage der Rechtskraft
- Das Problem der Lehre vom positiven Recht
- Vernunft und Staatenwille
- Zielsetzung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Entwicklung des Völkerrechts im Laufe der Geschichte und beleuchtet dessen grundlegende Aufgaben. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf der Zielsetzung und Rechtskraft des modernen Völkerrechts.
- Entwicklung des Völkerrechts von der Antike bis zur Gegenwart
- Die Bedeutung des Völkerrechts für die internationale Ordnung
- Die Rechtskraft des Völkerrechts und die Frage der Durchsetzung
- Die Rolle internationaler Organisationen im Völkerrecht
- Die Bedeutung der Menschenrechte im modernen Völkerrecht
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik des Völkerrechts ein und verdeutlicht dessen Relevanz in einer globalisierten Welt. Sie erläutert die Bedeutung des Völkerrechts für die friedliche Koexistenz von Staaten und die Wahrung des Weltfriedens.
Definition
Dieses Kapitel definiert den Begriff des Völkerrechts und erläutert dessen historische Entwicklung. Es wird hervorgehoben, dass sich das Völkerrecht heute nicht mehr nur auf Staaten bezieht, sondern auch die Rechte und Pflichten von Einzelpersonen sowie internationaler Organisationen umfasst.
Entwicklung des Völkerrechts in der Geschichte
Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung des Völkerrechts in verschiedenen Epochen, von der Antike über die Neuzeit bis hin zur Gegenwart. Dabei werden wichtige Stationen wie die Entstehung des ius gentium, die Napoleonische Ära und die Weltkriege thematisiert.
Zielsetzung und Rechtskraft des Völkerrechts
Dieses Kapitel beleuchtet die Zielsetzung und die Rechtskraft des modernen Völkerrechts. Es werden verschiedene Aspekte wie die Rolle internationaler Organisationen, die Frage der Reziprozität und die Bedeutung der Vernunft und des Staatenwillens für die Durchsetzung des Völkerrechts diskutiert.
Schlüsselwörter
Völkerrecht, ius gentium, internationale Beziehungen, Staaten, internationale Organisationen, Menschenrechte, Rechtskraft, Reziprozität, Frieden, Globalisierung, Weltgemeinschaft.
- Arbeit zitieren
- Florian Krüger (Autor:in), 2019, Das Völkerrecht. Entwicklung und Zielsetzung, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1031722