Ziel dieser wissenschaftlichen Hausarbeit ist es, die Vor- und Nachteile des Gesetzes der Mindestmengenregelung deutlich zu machen und zu überprüfen, ob dieses Gesetz auch tatsächlich zur Qualitätssicherung im Gesundheitswesen dient.
"Übung macht den Meister" ist nicht nur ein Sprichwort, sondern gilt insbesondere bei komplexen planbaren Operationen im stationären Bereich. Aus diesem Grund hat der Gemeinsame Bundesausschuss im Jahr 2004 besonders komplexe Operationen mit einer Mindestmenge reglementiert. Eine Mindestmenge von bestimmten Operationen ist innerhalb eines vorgeschriebenen Zeitraumes zu erzielen und wird von den Landesverbänden der Krankenkassen und Ersatzkassen kontrolliert.
Ziel ist es, anspruchsvolle Behandlungen aus Gründen der Qualitätssicherung nur von solchen Krankenhäusern beziehungsweise Ärzten durchführen zu lassen, die ausreichend Erfahrung und Routine haben. Der Gedanke dahinter: Wer diese Eingriffe häufig erbringt, führt diese auch sicher aus.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen und Definition
- Historische Entwicklung
- Mindestmengen in Krankenhäusern
- Dokumentation
- Ausnahmeregelung für Covid-19
- Begleitforschung und Auswirkung der Mindestmengenregelung
- Auswirkungen auf die Versorgungsstruktur
- Auswirkungen auf die Krankenhäuser
- Auseinandersetzung
- Fazit
- Quellenangabe
- Literaturverzeichnis
- Internetquellen
- Bilderquellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Mindestmengenregelung in Deutschland. Ziel ist es, die Vor- und Nachteile des Gesetzes zu beleuchten und zu analysieren, ob es tatsächlich zur Qualitätssicherung im Gesundheitswesen beiträgt. Die Arbeit untersucht die historische Entwicklung, die aktuellen Regelungen und die Auswirkungen der Mindestmengenregelung auf die Versorgungsstruktur und die Krankenhäuser.
- Entwicklung der Mindestmengenregelung in Deutschland
- Gesetzliche Grundlagen und Definition der Mindestmengenregelung
- Auswirkungen der Mindestmengenregelung auf die Versorgungsqualität
- Kritik und Kontroversen im Zusammenhang mit der Mindestmengenregelung
- Zukünftige Entwicklungen und Perspektiven der Mindestmengenregelung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Mindestmengenregelung ein und beleuchtet die Bedeutung der Qualitätssicherung im Gesundheitswesen. Die historischen Wurzeln und die gesetzliche Grundlage der Mindestmengenregelung werden im zweiten Kapitel näher betrachtet. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der konkreten Anwendung der Mindestmengenregelung in Krankenhäusern, inklusive der Dokumentationspflicht und der Ausnahmeregelung für Covid-19.
Im vierten Kapitel werden die Auswirkungen der Mindestmengenregelung auf die Versorgungsstruktur und die Krankenhäuser analysiert. Es werden sowohl positive als auch negative Aspekte der Regulierung beleuchtet.
Schlüsselwörter
Mindestmengenregelung, Qualitätssicherung, Gesundheitswesen, Krankenhaus, Versorgungsstruktur, Operationen, G-BA, SGB V, Covid-19, Begleitforschung, Auswirkungen, Kritik, Kontroversen, zukünftige Entwicklungen.
- Arbeit zitieren
- Alina Flum (Autor:in), 2020, Die Mindestmengenregelung im Gesundheitswesen. Ein Regulierungsinstrument zur Qualitätssicherung?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1030609