Diese Arbeit untersucht, warum sich Kinder mit Migrationshintergrund eher für eine schulische, statt einer beruflichen Ausbildung entscheiden.
Die wohl häufigste Frage, die Kinder nach Beenden ihrer Schulzeit gestellt bekommen, ist wohl die Frage nach der weiterführenden Bildungslaufbahn. Schulabgänger stehen nach Abschluss ihrer Schulzeit vor der Wahl zwischen einer beruflichen oder schulischen Ausbildung. Da diese Entscheidung eine hohe Relevanz für das spätere Arbeitsleben darstellt, befasst sich die Soziologie seit vielen Jahren mit der Bildung von Kindern.
Inhaltsverzeichnis
- Motivation der Arbeit
- Erläuterung der Forschungsfrage
- Theorethischer Hintergrund
- Das Rational - Choice - Modell
- Ansätze zur Erklärung von Bildungsentscheidungen
- Bildungsaspirationen
- Zuwanderungsoptimismus
- Relatives Statuserhaltmotiv
- Wahrgenommene Diskriminierung
- Informationsdefizite
- Bildungsaspirationen
- Studie von Hunkler und Tjaden (2018)
- Kontext und Fragestellung
- Herangezogene Erklärungsansätze
- Vorgehen
- Ergebnisse
- Zusammenhang zwischen den Ergebnissen und Erklärungsansätzen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Gründe, warum Kinder mit Migrationshintergrund eher eine schulische Ausbildung wählen als eine berufliche. Sie untersucht die Bildungsentscheidungsprozesse und die Faktoren, die diese beeinflussen. Dabei werden verschiedene theoretische Ansätze, insbesondere das Rational-Choice-Modell, betrachtet, sowie empirische Befunde aus der Studie von Hunkler und Tjaden (2018) herangezogen.
- Bildungsaspirationen und deren Einfluss auf die Wahl der Bildungslaufbahn
- Das Rational-Choice-Modell als theoretischer Rahmen für Bildungsentscheidungen
- Die Rolle von Zuwanderungsoptimismus und relativem Statuserhaltmotiv bei Bildungsentscheidungen von Migrantenkindern
- Wahrgenommene Diskriminierung und Informationsdefizite als zusätzliche Einflussfaktoren
- Die Ergebnisse der Studie von Hunkler und Tjaden (2018) und deren Bedeutung für die Erklärung von Bildungsentscheidungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Motivation der Arbeit: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage vor und beleuchtet die Relevanz des Themas im Kontext von Studienberechtigungsquoten von Migranten und Nicht-Migranten. Sie erläutert die Notwendigkeit, die Faktoren zu verstehen, die zu Bildungsentscheidungen bei Kindern mit Migrationshintergrund führen.
- Theorethischer Hintergrund: Dieses Kapitel präsentiert das Rational-Choice-Modell als theoretisches Fundament für die Analyse von Bildungsentscheidungen. Es erklärt die Grundprinzipien dieses Modells, insbesondere die Berücksichtigung von Kosten und Nutzen bei Entscheidungen.
- Ansätze zur Erklärung von Bildungsentscheidungen: Dieser Abschnitt beleuchtet verschiedene Ansätze zur Erklärung von Bildungsentscheidungen bei Migrantenkindern. Er konzentriert sich auf Bildungsaspirationen, die Rolle von Zuwanderungsoptimismus und relativem Statuserhaltmotiv sowie die Bedeutung von wahrgenommener Diskriminierung und Informationsdefiziten.
- Studie von Hunkler und Tjaden (2018): Dieses Kapitel fasst die Studie von Hunkler und Tjaden (2018) zusammen, die sich mit den Gründen für die Entscheidung von Kindern mit Migrationshintergrund für eine schulische Ausbildung befasst. Es beleuchtet den Kontext und die Fragestellung der Studie, die verwendeten Erklärungsansätze, die Methodik und die wichtigsten Ergebnisse.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema Bildungsentscheidungen von Kindern mit Migrationshintergrund und setzt sich mit zentralen Themen wie Bildungsaspirationen, Zuwanderungsoptimismus, relativem Statuserhaltmotiv, wahrgenommener Diskriminierung, Informationsdefiziten und dem Rational-Choice-Modell auseinander. Sie analysiert die Studie von Hunkler und Tjaden (2018) und ihre Erkenntnisse zur Erklärung der Studienauswahl von Migrantenkindern.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Soziale Disparitäten. Gründe für die Bildungsentscheidungen von Kindern mit Migrationshintergrund, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1025348