Hausarbeiten logo
Shop
Shop
Tutorials
En De
Shop
Tutorials
  • How to find your topic
  • How to research effectively
  • How to structure an academic paper
  • How to cite correctly
  • How to format in Word
Trends
FAQ
Zur Shop-Startseite › Amerikanistik - Kultur und Landeskunde

Die Bekämpfung der Beulenpestepidemie. Motivationen und rassistische Denkweisen gegenüber Chinesen und Chinesinnen

Der Kampf gegen die "orientalische Krankheit"

Titel: Die Bekämpfung der Beulenpestepidemie. Motivationen und rassistische Denkweisen gegenüber Chinesen und Chinesinnen

Seminararbeit , 2021 , 23 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Robin Baumann (Autor:in)

Amerikanistik - Kultur und Landeskunde

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

In der Arbeit wird untersucht, welche Denkweisen und Motivationen den Pestbekämpfungsmaßnahmen der Gesundheitsbehörden San Franciscos zugrunde lagen und ob diese als rassistisch zu bezeichnen sind. Auch Gründe für diese Denkweisen, besonders die rassistischen Ressentiments gegenüber Chines:innen, werden im Zuge der Analyse der Ereignisse erörtert.

Seuchen stellen seit jeher eine Herausforderung für die soziale Stabilität von Gesellschaften dar. Sie können zu ihrem Zusammenbruch führen oder seltener zu einer Stabilisierung des Herrschaftssystems. In vielen Pandemien der jüngeren Vergangenheit versuchten Regierungen und Gesundheitsbehörden, eine Stabilität durch Schuldzuweisungen an Minderheiten zu ermöglichen. Beispielhaft genannt seien hier die Ausgrenzung homosexueller Menschen während der HI-Virus-Pandemie und der Rassismus, den Chines:innen und Asiat:innen zu Beginn der COVID-19-Pandemie weltweit, insbesondere aber in den USA, erleben mussten.

Von einem solchen Bruch des Gesellschaftsvertrages zwischen Herrschenden und Beherrschten waren auch die in Kalifornien lebenden Chinesen und Chinesinnen im 19. und 20. Jahrhundert getroffen. Als zur Jahrhundertwende die Beulenpest am Hafen der Stadt auftrat, wurden die Bewohner:innen Chinatowns wie auch schon bei anderen Seuchen zuvor zu den Schuldigen erklärt. Maßnahmen der Gesundheitsbehörden zur Pestbekämpfung trafen fast ausschließlich sie, nicht aber die Angehörigen der amerikanisch-weißen Mehrheitsgesellschaft.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Chines:innen in Kalifornien
    • Von willkommenen Arbeitskräften zur Gefahr für den „American Way of Life“
    • Chines:innen als Gefahr für die Volksgesundheit
  • Die Dritte Pestpandemie
  • Chinatown unter Quarantäne – Der Pestausbruch in San Francisco
    • Die erste Quarantäne
    • Leugnung der Seuche und Untersuchung Chinatowns
    • Reiseverbote und versuchte Zwangsimpfung
    • Klage vor Gericht
    • Zweite Quarantäne mit neuer Begründung
    • Erneuter Gerichtsprozess
    • Nachwirkungen der Morrow-Entscheidung
  • Schlussbetrachtungen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Denkweisen und Motivationen der Gesundheitsbehörden San Franciscos im Kontext der Beulenpestepidemie von 1900 bis 1904 und analysiert, ob diese als rassistisch zu bezeichnen sind. Die Arbeit betrachtet die rassistischen Ressentiments gegenüber Chines:innen und die Ausgrenzung von chinesischen Menschen im Zusammenhang mit Seuchen und Krankheiten. Darüber hinaus untersucht sie die historischen Kontextualisierungen und die Rolle der chinesischen Einwanderung in Kalifornien.

  • Rassistische Denkweisen und Motivationen der Gesundheitsbehörden
  • Ausgrenzung von Chines:innen und die Rolle von Seuchen in San Francisco
  • Die Bedeutung der chinesischen Immigration und der Kontext der "American Way of Life"
  • Die Dritte Pestpandemie und der Ausbruch in San Francisco
  • Die Analyse der Maßnahmen zur Pestbekämpfung und deren Folgen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung von Seuchen für die soziale Stabilität von Gesellschaften und führt das Problem der Schuldzuweisungen an Minderheiten im Zusammenhang mit Pandemien auf. Die Arbeit fokussiert sich auf die Situation chinesischer Einwander:innen in San Francisco im 19. und 20. Jahrhundert, die im Kontext der Beulenpest als Sündenböcke für die Seuche ausgemacht wurden.

Das erste Kapitel gibt einen Überblick über die chinesische Immigration nach Kalifornien und die Entstehung von Chinatowns. Es beschreibt die Entwicklung von Vorurteilen gegenüber Chines:innen als minderwertige Arbeitskräfte, die in den Augen vieler Amerikaner kaum besser waren als Sklaven. Das Kapitel geht auch auf die Diskriminierung und rechtliche Ausgrenzung von Chines:innen in dieser Zeit ein.

Das zweite Kapitel befasst sich mit der Dritten Pestpandemie und insbesondere dem Pestausbruch auf Hawaii 1899, der als Vorläufer des Pestausbruchs in San Francisco betrachtet wird. Dieses Kapitel bietet einen Kontext für die Analyse der Ereignisse in San Francisco.

Das dritte Kapitel analysiert den Pestausbruch in San Francisco in chronologischer Reihenfolge und beleuchtet die verschiedenen Maßnahmen und wichtigen Ereignisse, die die Gesundheitsbehörden ergriffen. Es stellt die Motivationen und Denkweisen hinter den Maßnahmen der Gesundheitsbehörden in den Vordergrund und untersucht, ob und inwiefern die Maßnahmen als rassistisch zu bezeichnen sind.

Schlüsselwörter

Rassismus, Seuchen, Beulenpest, Chinatown, San Francisco, Chines:innen, Gesundheitspolitik, Ausgrenzung, Stigmatisierung, Dritte Pestpandemie, Motivationen, Denkweisen, Immigration, "American Way of Life".

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Bekämpfung der Beulenpestepidemie. Motivationen und rassistische Denkweisen gegenüber Chinesen und Chinesinnen
Untertitel
Der Kampf gegen die "orientalische Krankheit"
Hochschule
Freie Universität Berlin  (Friedrich-Meinecke-Institut)
Veranstaltung
Seminar: Von Pest, Cholera und neuen Viren: Seuchen als Sozial- und Kulturgeschichte (13228)
Note
1,0
Autor
Robin Baumann (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2021
Seiten
23
Katalognummer
V1024227
ISBN (eBook)
9783346420978
ISBN (Buch)
9783346420985
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Pest Seuchengeschichte Epidemiologie Beulenpest San Francisco Chinesen China Kalifornien Migration 20. Jahrhundert Rassismus Xenophobie Medizin Seuchen Pestpandemie Bakteriologie Gesundheitsbehörden CCBA BOH USPHS
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Robin Baumann (Autor:in), 2021, Die Bekämpfung der Beulenpestepidemie. Motivationen und rassistische Denkweisen gegenüber Chinesen und Chinesinnen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1024227
Blick ins Buch
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • https://cdn.openpublishing.com/images/brand/2/preview_popup_advertising.jpg
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
Leseprobe aus  23  Seiten
Hausarbeiten logo
  • Facebook
  • Instagram
  • TikTok
  • Shop
  • Tutorials
  • FAQ
  • Zahlung & Versand
  • Über uns
  • Contact
  • Datenschutz
  • AGB
  • Impressum