Dies ist ein Forschungsbericht zur Identifizierung des sekundären Antisemitismus auf Coronademos mithilfe der Methode der dokumentarischen Bildinterpretation nach Ralf Bohnsack. Die Fragestellung lautet: Inwiefern lassen sich antisemitische Inhalte auf Protestmaterial der "Hygienedemonstrationen" gegen coronabedingte Maßnahmen identifizieren?
Die aktuelle, globale Coronavirus-Pandemie, die durch das Virus Sars-CoV-2 ausgelöst wurde, stellt die Population des gesamten Planeten vor großen Herausforderungen. Vor allem Arbeiter des Gesundheitswesens sind besonders gefährdet. Die Regierungen versuchen, die Situation mit Ausgangsbeschränkungen oder -sperren, Maskenpflicht, Kontaktverbote und Grenz- und Schulschließungen zu bewältigen. Man erhofft sich dadurch, dass die Verbreitung des Virus auf diese Art und Weise abgebremst wird und die Gesundheitssysteme nicht kollabieren. Auch in Deutschland wurden diese Sicherheitsmaßnahmen eingeführt. Wer sein Haus ohne triftigen Grund verlässt, muss mit einer hohen Geldstrafe rechnen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund
- Untersuchungsdesign
- Feldzugang und Datenerhebung
- Datenerfassung
- Datenauswertung
- Untersuchungsergebnisse
- Diskussion
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, antisemitische Inhalte auf Protestmaterial der "Hygienedemonstrationen" gegen coronabedingte Maßnahmen zu identifizieren und zu analysieren. Der Fokus liegt dabei auf der Anwendung der dokumentarischen Bildinterpretation nach Ralf Bohnsack, um die visuelle Kommunikation der Protestierenden zu dechiffrieren.
- Sekundärer Antisemitismus als theoretischer Rahmen
- Dokumentarische Bildinterpretation als Analysemethode
- Identifikation antisemitischer Inhalte auf Protestmaterial
- Analyse der visuellen Kommunikation von Protestierenden
- Bedeutung und Bedrohung antisemitischer Äußerungen auf Coronademos
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den Kontext der Arbeit dar, die sich mit der Analyse antisemitischer Inhalte auf Protestmaterial der "Hygienedemonstrationen" befasst. Sie beschreibt die Problematik der Corona-Pandemie und die damit verbundenen Sicherheitsmaßnahmen, die zu Protesten führten. Die Einleitung erläutert die Relevanz des Themas und die Notwendigkeit, antisemitische Tendenzen in diesem Kontext zu untersuchen.
Im Kapitel "Theoretischer Hintergrund" wird der theoretische Rahmen der sekundären Antisemitismustheorie erörtert. Die Entstehung und Entwicklung des sekundären Antisemitismus werden dargestellt, ebenso wie seine unterschiedlichen Erscheinungsformen. Die Relevanz dieser Theorie für die Analyse von antisemitischen Inhalten auf Coronademos wird erläutert.
Das Kapitel "Untersuchungsdesign" beschreibt die methodische Vorgehensweise der Arbeit. Die dokumentarische Bildinterpretation nach Ralf Bohnsack wird vorgestellt und als geeignete Methode für die Analyse visueller Protestmaterialien herausgestellt. Der Feldzugang und die Datenerhebung werden erläutert, wobei die Herausforderungen aufgrund der Corona-Pandemie und der potenziellen Gefahren für die eigene Sicherheit hervorgehoben werden.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieser Arbeit umfassen sekundärer Antisemitismus, Holocaustleugnung, Coronademos, dokumentarische Bildinterpretation, visuelle Kommunikation, antisemitische Inhalte, Protestmaterial, politische Extremismus, Verschwörungstheorien, Corona-Pandemie, Sicherheitsmaßnahmen, Freiheitsrechte.
- Quote paper
- Bogdan-Constantin Cristescu (Author), 2020, Antisemitismus bei Coronademonstrationen. Inwiefern lassen sich antisemitische Inhalte auf Protestmaterial der "Hygienedemonstrationen" identifizieren?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1021577