Diese Arbeit untersucht, ob das CSR-Engagement das Sponsoring im Hinblick auf die Imagewirkung des Unternehmens signifikant positiv beeinflusst. Des Weiteren wird auf Grundlage der Attributionstheorien untersucht, inwiefern die erkennbare Motivation hinter dem CSR-Engagement Auswirkungen auf die Markenwahrnehmung hat. Es handelt sich dabei um eine quantitative Untersuchung, die Mithilfe eines Fragebogens durchgeführt wurde.
Das Sportsponsoring stellt heutzutage den wichtigsten Sponsoringbereich dar. 76 % der sich im Sponsoring engagierenden Unternehmen haben ein Sponsoring im Sportbereich. Dabei werden Investitionssummen von vielen Milliarden Euro in das Sportsponsoring investiert. Das Image des Sports ist dabei ein wichtiger Faktor für einen potenziellen Sponsor, da dieses häufig von den Rezipienten auf den Sponsor projiziert wird.
Ein erfolgreicher Athlet beziehungsweise Verein hat damit auch positive Effekte für den Sponsor. Doch genau dieses Image des Sports kann auch ins Negative umschlagen, nämlich dann, wenn Dopingfälle publik werden. Gerade in jetzigen Zeiten, wo Dopingenthüllungen im Hochleistungssport im großen Stil eher die Regel als die Ausnahme sind, ist es wichtig zu verstehen, dass Doping ein großes Problem für die Integrität des Sports und damit für die Attraktivität des Sports für Sportrezipienten darstellt.
Hier könnte allerdings auch eine Chance für Sponsoren im Sportsektor liegen. Durch den Corporate Social Responsibility (CSR) Managementansatz, welcher besagt, dass auch Unternehmen aus der Privatwirtschaft soziale Verantwortung übernehmen sollten, könnten Sponsoren die Möglichkeit haben durch eine Verbindung des Sponsorings mit einer CSR-Maßnahme in Form von Anti-Doping-Engagements sowohl einen Leveraging-Effekt für ihr Sponsoring zu erzielen, als auch gegeben Falls einen Beitrag zur Lösung des Dopingproblems zu leisten und damit die Grundlage ihrer Sponsoring-Investition, nämlich die Integrität des Sports, zu schützen.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Abkürzungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretischer Hintergrund
- 2.1 Sportsponsoring
- 2.2 CSR
- 2.3 Doping
- 2.4 Attributionstheorien und Kovariationsprinzip
- 3. Forschungsstand und Hypothesen
- 3.1 Forschungsstand
- 3.2 Hypothesen
- 4. Methodisches Vorgehen
- 5. Ergebnisse
- 5.1 Deskriptive Darstellung der Ergebnisse
- 5.2 Analytische Darstellung der Ergebnisse
- 6. Diskussion
- 6.1 Ergebnisdiskussion
- 6.2 Limitationen und Grenzen
- 7. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Seminararbeit befasst sich mit der Imagewirkung von Anti-Doping-Engagements im Kontext von Sportsponsoring. Dabei wird untersucht, wie die Integration von Anti-Doping-Maßnahmen als Element von Corporate Social Responsibility (CSR) die Wahrnehmung eines Sponsors beeinflusst. Zudem wird im Rahmen der Attributionstheorien analysiert, inwieweit die erkennbare Motivation des Sponsors hinter dem Anti-Doping-Engagement die Imagewirkung beeinflusst.
- Imagewirkung von CSR-motiviertem Anti-Doping-Engagement im Sportsponsoring
- Einfluss der Sponsorenmotivation auf die Imagewirkung
- Anwendung von Attributionstheorien im Kontext des Sportsponsoring
- Quantitative Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Anti-Doping-Engagement und Image
- Bedeutung von Sportsponsoring für die Imagebildung von Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Seminararbeit gliedert sich in sieben Kapitel. Nach einer einleitenden Vorstellung des Themas werden im zweiten Kapitel die relevanten theoretischen Grundlagen zu Sportsponsoring, CSR, Doping und Attributionstheorien dargelegt. Im dritten Kapitel wird der aktuelle Forschungsstand zum Thema Anti-Doping-Engagement im Sportsponsoring beleuchtet und die daraus abgeleiteten Hypothesen vorgestellt. Das vierte Kapitel erläutert die methodische Vorgehensweise der Untersuchung, einschließlich der verwendeten Datenerhebungs- und Analysemethoden. Die Ergebnisse der Untersuchung werden in Kapitel fünf dargestellt, sowohl deskriptiv als auch analytisch. Im sechsten Kapitel werden die Ergebnisse diskutiert, wobei auch auf Limitationen und Grenzen der Untersuchung eingegangen wird. Das siebte und abschließende Kapitel fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfelder.
Schlüsselwörter
Sportsponsoring, Corporate Social Responsibility (CSR), Anti-Doping, Imagewirkung, Attributionstheorien, Kovariationsprinzip, quantitative Untersuchung, Markenwahrnehmung, Sponsorenmotivation, Dopingprävention.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2017, Imagewirkung eines CSR-motivierten Anti-Doping-Engagements im Sportsponsoring-Kontext. Quantitative Analyse, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1020664