Diese Arbeit ist im Anschluss an ein Referat im Seminar „Mädchen und Physik“ entstanden.
Im ersten Teil wird kurz die Studiensituation der Frau im 19. und 20. Jahrhundert dargestellt. Im den darauf folgenden wird das Leben und das Lebenswerk der in Warschau geborenen Physikerin Marie Curie vorgestellt.
Ich werde in dieser Arbeit ebenso wie im Referat viele Zitate und Dokumente wie Tagebucheinträge und Briefe einbringen, da an den eigenen, zeitgemäßen Worten sehr viel deutlich wird und man vieles dadurch gut verstehen kann.
„Man mache die Frauen zu vernünftigen, freien Bürgerinnen. Sie werden dann auch gute Ehefrauen und Mütter werden – vorausgesetzt, dass die Männer nicht ihre Pflichten als Gatten und Väter vernachlässigen.“ (1)
1792 veröffentlichte Mary Wollstonecraft das Buch „Eine Verteidigung der Rechte der Frauen“ in London. In diesem Buch fordert sie für Jungen und Mädchen die gleiche Bildung und eine grundlegende Veränderung des Geschlechterverhältnisses.
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(1) Wollstonecraft, Mary: Eine Verteidigung der Rechte der Frauen. London 1792
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Ausbildungssituation der Frau in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert
- Das Leben und Lebenswerk der Marie Curie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Ausbildungssituation von Frauen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland und beleuchtet das Leben und Werk von Marie Curie. Ziel ist es, einen Einblick in die gesellschaftlichen Herausforderungen für Frauen im wissenschaftlichen Bereich zu geben und Curies herausragende Leistungen vor diesem Hintergrund zu würdigen.
- Die eingeschränkten Bildungschancen für Frauen im 19. und 20. Jahrhundert
- Der Kampf um die Gleichberechtigung von Frauen im Bildungssystem
- Das Leben und die wissenschaftlichen Leistungen von Marie Curie
- Curies Durchsetzung trotz gesellschaftlicher Widerstände
- Der Einfluss von Curies Arbeit auf die Wissenschaft und Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Diese Arbeit entstand im Anschluss an ein Seminarreferat und beleuchtet die Studiensituation der Frau im 19. und 20. Jahrhundert sowie das Leben und Werk von Marie Curie. Die Autorin kündigt an, zahlreiche Zitate und Dokumente zu verwenden, um ein lebendiges Bild zu zeichnen. Die Einleitung zitiert Mary Wollstonecraft, die bereits 1792 für gleiche Bildung für Jungen und Mädchen eintrat.
Die Ausbildungssituation der Frau in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert: Das Kapitel beginnt mit Dorothea Christiane Leporin, der ersten promovierten Ärztin Preußens, die sich 1742 gegen die Diskriminierung von Frauen im Studium aussprach. Es wird die aktive Beteiligung von Frauen an der Französischen Revolution, trotz des Ausschlusses von Bürgerrechten, beschrieben, mit dem Beispiel von Olympe de Gouges. Der Abschnitt verfolgt die Entwicklung der Frauenbewegung in Deutschland ab etwa 1840, die auf langwierigen Emanzipationsprozessen aufbaut. Der Text hebt Theodor Gottlieb von Hippel hervor, der sich im 18. Jahrhundert für Frauenrechte einsetzte und ein Modell für die gleichberechtigte Bildung von Mädchen und Jungen bis zum 12. Lebensjahr vorschlug. Im Gegensatz dazu werden die konservativen Ansichten von Immanuel Kant und Joachim Heinrich Campe dargestellt, die die Rolle der Frau auf die Familie beschränkten und das Streben von Frauen nach Gelehrsamkeit kritisierten.
Schlüsselwörter
Marie Curie, Frauen in der Wissenschaft, Bildungsungleichheit, Frauenbewegung, Emanzipation, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, Geschlechterrollen, Wissenschaftsgeschichte, Gleichberechtigung.
Häufig gestellte Fragen: Ausbildungssituation von Frauen im 19. und 20. Jahrhundert und das Leben von Marie Curie
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Ausbildungssituation von Frauen in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert und beleuchtet das Leben und Werk von Marie Curie. Sie analysiert die gesellschaftlichen Herausforderungen für Frauen im wissenschaftlichen Bereich und würdigt Curies Leistungen vor diesem Hintergrund.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die eingeschränkten Bildungschancen für Frauen, den Kampf um Gleichberechtigung im Bildungssystem, das Leben und die wissenschaftlichen Leistungen von Marie Curie, ihre Durchsetzung trotz gesellschaftlicher Widerstände und den Einfluss ihrer Arbeit auf Wissenschaft und Gesellschaft.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, ein Kapitel über die Ausbildungssituation der Frau in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert und ein Kapitel über das Leben und Werk von Marie Curie.
Was wird in der Einleitung beschrieben?
Die Einleitung beschreibt den Entstehungskontext der Arbeit (Seminarreferat), kündigt die Verwendung von Zitaten und Dokumenten an und zitiert Mary Wollstonecraft, die sich bereits 1792 für gleiche Bildung für Jungen und Mädchen einsetzte.
Worum geht es im Kapitel über die Ausbildungssituation der Frau?
Dieses Kapitel beschreibt die Ausbildungssituation von Frauen im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland. Es beginnt mit Dorothea Christiane Leporin, der ersten promovierten Ärztin Preußens, erwähnt die Beteiligung von Frauen an der Französischen Revolution (z.B. Olympe de Gouges) und verfolgt die Entwicklung der Frauenbewegung in Deutschland ab etwa 1840. Es werden sowohl fortschrittliche Stimmen wie Theodor Gottlieb von Hippel als auch konservative Ansichten von Immanuel Kant und Joachim Heinrich Campe dargestellt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Marie Curie, Frauen in der Wissenschaft, Bildungsungleichheit, Frauenbewegung, Emanzipation, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, Geschlechterrollen, Wissenschaftsgeschichte, Gleichberechtigung.
Wer wird in der Arbeit besonders hervorgehoben?
Die Arbeit hebt besonders Marie Curie, Dorothea Christiane Leporin und Olympe de Gouges hervor, sowie die gegensätzlichen Ansichten von Theodor Gottlieb von Hippel, Immanuel Kant und Joachim Heinrich Campe bezüglich der Frauenbildung.
- Quote paper
- Bettina Anders (Author), 2001, Das Leben und Lebenswerk der Marie Curie, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/10165