Räume, Orte und Nicht-Orte, das sind allesamt Phänomene, mit denen sich der französische Ethnologe und Anthropologe Marc Augé beschäftigt. Den Mittelpunkt dieser Hausarbeit sollen die Überlegungen seiner Publikation „Orte und Nicht-Orte. Vorüberlegungen zu einer Ethnologie der Einsamkeit“ bilden, worin er sein Konzept der sogenannten Nicht-Orte und der Übermoderne skizziert.
Die Grundgedanken Augés eröffnen auch für die Literaturwissenschaft überaus spannende Perspektiven. So unternehme ich den Versuch, die Konzeption des Ethnologen auf das schriftstellerische Werk der Autorin Léonora Miano anzuwenden. Um den Rahmen dieser Arbeit nicht zu sprengen, beschränkt sich meine Auswahl der zu behandelnden Bücher auf „Afropean Soul“ und „Blues pour Élise“.
Zur Realisierung meines Vorhabens gehe ich folgendermaßen vor: Zunächst stelle ich im ersten Teil Marc Augés Ansatz dar, der als Grundlage meiner literarischen Analyse Mianos dienen soll. Im Anschluss daran gehe ich zum zweiten Schwerpunkt dieser Hausarbeit über. Das gesamte Kapitel befasst sich demnach mit den beiden Werken „Afropean Soul“ und „Blues pour Élise“. Die inhaltliche Zusammenfassung der jeweiligen Romane ist vorab notwendig, um zur vorangegangenen Theorie eine Brücke schlagen zu können. Die „identité afropéenne“, ein Begriff, der durch Léonora Miano maßgeblich geprägt wurde und für den weiteren Verlauf meiner Untersuchungen von großer Relevanz ist, gilt es daran anknüpfend zu beleuchten. Darauf folgt eine geografische Verortung der Romanfiguren, wodurch sich abschließend ein optimaler Übergang zur Analyse von Orten bzw. Nicht-Orten im literarischen Schreiben Mianos ergibt. Das letzte Kapitel fasst die wichtigsten Ergebnisse in einem Fazit zusammen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Marc Augé: Von den Orten zu den Nicht-Orten
2.1 Ort (lieu)
2.2 Nicht-Ort (non-lieu)
2.3 Übermoderne (surmodernité)
3. Léonora Miano: Afropäische Identitäten zwischen Orten und Nicht-Orten
3.1 Zusammenfassung
3.1.1 Afropean Soul et autres nouvelles
3.1.2 Blues pour Élise
3.2 Afropea - afropéanisme - identité afropéenne
3.3 Wo sind wir, und wohin gehen wir? Afropäische Realitäten in der Großstadt
3.3.1 Verortung der Figuren
3.3.2 Soziale Ausgrenzung der Nicht-Orte
4. Fazit
5. Quellenverzeichnis
1. Einleitung
Sommer, die Zeit des Reisens. Die Flughäfen und Bahnhöfe der Großstädte erleben ihre jährliche Hochkonjunktur. Menschenmassen, die in gemeinschaftlicher Isolation auf Anzeigetafeln starren. Und irgendwo zwischen Abfahrt und Ankunft geben jene Flughäfen und Bahnhöfe der Großstädte jenen Menschenmassen einen Raum zum Verweilen. Wenn auch nur vorübergehend. Ist das also ein Ort der Durchreise? Räume, Orte und Nicht-Orte, das sind allesamt Phänomene, mit denen sich der französische Ethnologe und Anthropologe Marc Augé beschäftigt. Den Mittelpunkt dieser Hausarbeit sollen die Überlegungen seiner Publikation Orte und Nicht-Orte. Vorüberlegungen zu einer Ethnologie der Einsamkeit bilden, worin er sein Konzept der sogenannten Nicht-Orte und der Übermoderne skizziert.
Die Grundgedanken Augés eröffnen auch für die Literaturwissenschaft überaus interessante Perspektiven. So unternehme ich den Versuch, die Konzeption des Ethnologen auf das schriftstellerische Werk der Autorin Léonora Miano anzuwenden. Um den Rahmen dieser Arbeit nicht zu sprengen, beschränkt sich meine Auswahl der zu behandelnden Bücher auf Afropean Soul et autres nouvelles und Blues pour Élise.
Zur Realisierung meines Vorhabens gehe ich folgendermaßen vor: Zunächst stelle ich im ersten Teil Marc Augés Ansatz dar, der als Grundlage meiner literarischen Analyse Mianos dienen soll. Im Anschluss daran gehe ich zum zweiten Schwerpunkt dieser Hausarbeit über. Das gesamte Kapitel befasst sich demnach mit den beiden Werken Afropean Soul et autres nouvelles und Blues pour Élise. Die inhaltliche Zusammenfassung der jeweiligen Romane ist vorab notwendig, um zur vorangegangenen Theorie eine Brücke schlagen zu können. Die „identité afropéenne", ein Begriff, der durch Léonora Miano maßgeblich geprägt wurde und für den weiteren Verlauf meiner Untersuchungen von großer Relevanz ist, gilt es daran anknüpfend zu beleuchten. Darauf folgt eine geografische Verortung der Romanfiguren, wodurch sich abschließend ein optimaler Übergang zur Analyse von Orten bzw. Nicht-Orten im literarischen Schreiben Mianos ergibt. Das letzte Kapitel fasst die wichtigsten Ergebnisse in einem Fazit zusammen.
2. Marc Augé: Von den Orten zu den Nicht-Orten
„Distanz und Nähe; die Stadt als Focus und Locus; Differenz vs. Flüchtigkeit und Indifferenz; Orte und Nicht-Orte stellen zentrale Begriffspaare dar, in deren Spannungsfeld sich Urbanität entfaltet, manifestiert und ausgelebt wird" (Hengartner, 1999, S. 179, zitiert nach Weiß, 2005, S. 10).
Das Leben in der Stadt bringt so manche Herausforderungen mit sich. Nicht selten wird sie auch als „Großstadtdschungel“ betitelt. Es scheint, als ginge es hier aber mehr ums Überleben, glaubt man den gängigen Nachschlagewerken. Dort finden sich nämlich Zuschreibungen wie etwa, „bedrohlich“, „geheimnisvoll“, „undurchdringlich“ oder „vielfältig“. Jene Vielfalt zeigt sich auch, wenn Stadt und Urbanität zum Gegenstand der volkskundlichen oder kulturanthropologischen Forschung werden sollen, denn dabei eröffnet sich eine ganze Bandbreite an verschiedenen Untersuchungsfeldern. Marc Augé hat dazu mit seinen Überlegungen zu Orten und Nicht-Orten einen wichtigen Beitrag geleistet.
2.1 Ort (lieu)
Augé beschreibt zunächst die Merkmale eines Ortes, die sich folgendermaßen zusammensetzen: Er bringt Identität hervor, ist relational bzw. beziehungsstiftend und historisch (vgl. Augé, 1994, S. 92). Zwischen Ort und Raum ist hingegen insofern zu unterscheiden, als dass Letzteres abstrakter als Ersteres ist. Während sich der Ausdruck „Ort“ an ein Ereignis, das stattgefunden hat (qui a eu lieu), an einen Mythos (lieu-dit) oder an einen Schauplatz der Geschichte (haut-lieu) anlehnt, reicht der Ausdruck „Raum“ darüber hinaus und gründet sich zusätzlich auf etwas Ausgedehntes, also einen Abstand zwischen zwei Punkten (Raum zwischen etwas) oder auf eine zeitliche Größe (Zeitraum). Im heutigen Sprachgebrauch wird der Begriff des Raums jedoch eher funktional und nur wenig differenziert verwendet, er erfährt mit originellen Formulierungen wie „Espace Yves Rocher“ (Veranstalltungsstätte in La Gacilly), „Espace 2000“ (Flugzeugsessel) oder „Renault Espace“ (Auto) einen regelrechten Boom in Werbung, Freizeit und Mobilität (vgl. ebd., S. 98f.).
Augé hebt die Bedeutung des Ortes im Gegenzug zur der des Raums noch einmal hervor, indem er den anthropologischen Ort definiert, dieser enthält „die Möglichkeit der Wege, die dort hindurchführen, der Diskurse, die dort stattfinden, und der Sprache, die ihn kennzeichnet" (ebd., S. 97). Der Mensch eignet sich demnach den anthropologischen Ort durch Symbole und Sprache an, sodass hier OrganischSoziales hervorgebracht wird. Wie ist davon nun der Nicht-Ort abzugrenzen?
2.2 Nicht-Ort (non-lieu)
Der Nicht-Ort beginnt mit der Entwurzelung des Menschen vom symbolisierten Raum des Ortes. Er enthält keinerlei Identität und lässt sich weder als relational noch als historisch bezeichnen (vgl. Augé, 1994, S. 92). Der Ausdruck „Nicht-Ort" umfasst zwei verschiedene, aber dennoch einander ergänzende Realitäten. Zum einen sind damit Räume gemeint, die für bestimme Zwecke konstituiert sind, und zwar Verkehr, Transit, Handel oder etwa Freizeit. Zum anderen wird die Beziehung des Individuums zu diesen Räumen impliziert (vgl. ebd., S. 110). Als Nicht-Orte benennt Augé daher Folgendes: alle Transiträume (z.B. Flughäfen oder Bahnhöfe), alle durch eine sich ausbauende Infrastruktur entstandenen Orte (z.B. Tankstellen, Raststätten, Autobahnen, Einkaufszentren, Hochhaussiedlungen an Stadträndern und Hotels), und ebenfalls für Freizeit- und Konsumzwecke modellierte Orte (z.B. Freizeitparks, Bars, Ferienhäuser oder Shopping Malls) (vgl. ebd., S. 110-118).
Die Vermittlung zwischen Individuen und ihrer Umgebung findet im Nicht-Ort jedoch ausschließlich über Worte und Texte statt. Charakteristisch sind hierfür Worte, die bestimmte Bilder und Assoziationen hervorrufen. Die bloße Nennung von beispielsweise Städten oder Ländern setzt beim Menschen Vorstellungen frei, ohne dass er jemals tatsächlich dort gewesen ist. Dazu zählen auch Begriffe wie Sonne, Meer oder Reise, oder weniger exotisch klingende Worte wie Europa, Abendland oder Konsum (vgl. ebd., S. 111f.). Nach Augé handelt es sich bei diesen imaginierten Vorstellungen ebenfalls um Nicht-Orte: „Manche Orte existieren nur durch die Worte, die sie bezeichnen, und sind in diesem Sinne Nicht-Orte oder vielmehr imaginäre Orte, banale Utopien, Klischees" (ebd., S. 112).
Das Gewicht der Worte zeigt sich vor allem an den realen Nicht-Orten. Sei es beim Einkaufen im Supermarkt, beim Fahren über die Autobahn oder beim Warten auf den nächsten Flug am Flughafen, überall erfolgt die Kommunikation direkt in Form von Verboten („Rauchen verboten"), Vorschriften („rechts einordnen") oder Informationen („Herzlich willkommen im ..."). Gemäß einer Gebrauchsanleitung stellt man so die Bedingungen für den Verkehr in Räumen her, deren Urheberschaft alleinig bei juristischen Personen oder Institutionen wie Fluggesellschaften, Verkehrsministerien oder Stadtverwaltungen liegt (vgl. ebd., S. 112f.). Konkrete Beispiele für die Besetzung des Raumes durch den Text illustriert Augé anhand der französischen „Autoroute du Sud", die den Fahrer1 aus funktionalen Gründen nicht mehr durch Städte und ihre Schauplätze hindurch fahren lässt, also lediglich in ihre Nähe führt, und im Gegenzug dazu werden jene Schauplätze und deren Reize durch Autobahnschilder angekündigt und kommentiert. Ein weiterer, stiller Dialog zwischen Individuum und Nicht-Ort vollzieht sich am Geldautomaten. Hier wird mittels Aufforderungen und Befehlen auf dem Bildschirm kommuniziert („Karte entnehmen", „Karte falsch eingeführt"), was geradezu einem Ordnungsruf gleicht (vgl. ebd., S. 114ff.).
Die Sprache der Nicht-Orte richtet sich nicht an Individuen, sondern unterschiedslos an jeden von uns, an den „Durchschnittsmenschen". Er wird paradoxerweise vom Nicht-Ort erzeugt, anonymisiert und individualisiert. Letzteres erfolgt maßgeblich bei Nichteinhalten der räumlichen Spielregeln, dazu gehören: eilige Autofahrer, die durch Leuchtschriften auf der Straße zur Ordnung gerufen werden, Kreditkartenbesitzer, die anhand ihres individuellen Kartencodes ermahnt werden („Sie können 600 Euro abheben") oder über rot fahrende Autos, deren Fahrer durch aufgezeichnete Fotos identifiziert werden. Augé spricht dabei auch von einer „von den Passagieren, Kunden oder Sonntagsfahrern geteilten Identität" (ebd. S. 118).
In Verbindung dazu steht ein Vertragsverhältnis, in dem sich der Benutzer des NichtOrtes befindet. Die Existenz dieses Vertrags wird ihm in Erinnerung gerufen, wenn er den Nicht-Ort betreten möchte. Dies wird ihm erst durch die Preisgabe der Identität in Form eines Ausweises oder einer Bankkarte gestattet. Man wird demnach ständig dazu aufgefordert, die eigene Unschuld nachzuweisen, um Zutritt zu erlangen. Den Kern des Vertragsverhältnis kann man schließlich folgendermaßen auf den Punkt bringen: Kein Recht auf Anonymität ohne Identitätskontrolle (vgl. ebd., S. 119f.). Ferner ist darauf hinzuweisen, dass sich Orte und Nicht-Orte gegenseitig durchdringen. Beide zeigen sich nie in reiner Gestalt (vgl. ebd., S. 93). Das heißt, ebenso wie es nie einen kompletten Nicht-Ort gibt, so gibt es auch nie einen komplett verschwindenden Ort. Jeder Ort kann auch zum Nicht-Ort werden, genau so wie man vom Nicht-Ort zum Ort zurückkehren kann. (vgl. ebd., S. 125). Wir sehen hier, dass das subjektive Empfinden zu bestimmten Räumen eine bedeutende Rolle spielt. Für jemanden, der am Flughafen arbeitet, kann dieser vermeintliche Nicht-Ort zum Ort werden und ihm dahingehend ein anthropologisches Bezugssystem darbieten. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Nicht-Ort weder Identität noch Relation schafft, vielmehr führt er den Menschen in Einsamkeit und Anonymität (vgl. ebd., S. 121).
2.3 Übermoderne (la surmodernité)
Es stellt sich nun die Frage, worin eigentlich die Ursache für die Entwicklung vom identitäts- und beziehungsstiftenden Ort hin zum anonymisierten und isolierten NichtOrt liegt. Augés Antwort darauf ist die Übermoderne. Ihr wichtigstes Merkmal - und so erklärt sich auch der Begriff - ist das Übermaß. Dem Übermaß sind drei Figuren untergeordnet, die die Übermoderne bestimmen, und zwar 1) die Überfülle des Ereignisses, 2) die Überfülle des Raumes und 3) die Individualisierung der Referenzen (vgl. Augé, 1994, S. 127).
Mit dem ersten Wandlungsprozess meint Augé die Beschleunigung und ein Übermaß an Zeit. Demnach wird der Mensch mit einer Fülle an Ereignissen nahezu überladen, was sich aus dem Prozess der geschichtlichen Beschleunigung ergibt. Die Gegenwart wird daher nach kürzester Zeit zur Vergangenheit. Durch diese Zunahme der Ereignisse besteht in der Übermoderne die Problematik, die Zeit zu denken und der nahen Vergangenheit einen Sinn zu geben. Da in der Übermoderne infolgedessen ein großes Bedürfnis vorherrscht, der nahen Vergangenheit und der Gegenwart einen Sinn abzuverlangen, der sich nicht auf ein konkretes Ereignis bezieht, werden sämtliche Geschehnisse in der Welt miteinbezogen (vgl. ebd., S. 38f.).
Das Übermaß an Raum als zweiter Umbruchfaktor der Übermoderne umfasst einen Wechsel der Größenordnungen. Das betrifft sowohl die Erschließung des (Welt-)Raumes als auch technische Innovationen auf der Erde. So sorgt beispielsweise die Schnelligkeit der Verkehrsmittel dafür, dass der Abstand zwischen zwei beliebigen Städten oftmals nur ein paar Stunden beträgt. Neben dem Übermaß an realen Räumen kommen noch medial vermittelte Orte auf der ganzen Welt hinzu, ohne dass der Mensch sie je selbst erkundet hat (vgl. ebd., S. 41-44). Im Zuge der Globalisierung rücken alle Orte der Welt näher zusammen, mit der Folge einer Bevölkerungsverdichtung in den Städten und schließlich einer Vermehrung der Nicht- Orte (vgl. Augé, 1994, S. 44, zitiert nach Weiss, S. 26).
Der dritte und letzte Wandlungsprozess bildet „die Figur des Ich, des Individuums, die, wie man sagt, in die anthropologische Reflexion zurückkehrt“ (Augé, 1994, S. 46). Die individuelle Referenz und die kollektive Identität stehen sich in einem schwierigen Verhältnis gegenüber, Grund dafür ist das Übermaß an Ereignissen sowie die Loslösung von Raumbezügen. Mit dem Modernisierungsprozess steht gleichzeitig die Individualisierung des Individuum im Fokus, dies führt aber auch zur ständigen Suche des Menschen nach Sinn und einer Flucht in individuelle Bezugssysteme (vgl. ebd., S. 50).
Marc Augés Hypothese lautet also: Die Übermoderne bringt Nicht-Orte hervor (vgl. ebd., S. 93). Vor diesem Hintergrund möchte ich nun den spannenden Versuch starten, Literatur unter dem Blickwinkel einer ethnologischen Konzeption zu betrachten und analysieren.
Daher widme ich mich im weiteren Verlauf dieser Arbeit den beiden Werken Afropean Soul et autres nouvelles und Blues pour Élise von Leonora Miano. Einen inhaltlichen Abriss der Romane gibt das kommende Kapitel.
3. Léonora Miano: Afropäische Identitäten zwischen Orten und NichtOrten
Die Autorin Léonora Miano wurde 1973 in Douala, an der Küste Kameruns geboren. 1991 zog sie dann nach Frankreich, um in Valenciennes und später in Nanterre Amerikanische Literatur zu studieren. Heute lebt die Schriftstellerin in Paris.
Mit ihren Romanen und Novellen hat Miano die „littérature féminine noire“ maßgeblich geprägt. Ihre Geschichten spielen in einem „France noire“, erzählt aus der Perspektive der „identités afropéennes“ (vgl. Laurent, 2011, S. 770). Auf die Frage, worum es sich bei den sogenannten „afropäischen“ Identitäten handelt, werde ich in Kapitel 3.2 zurückkommen.
[...]
1 Hier und im Folgenden umfassen alle männlichen Personenbezeichnungen beide Geschlechter (sofern nicht anders gekennzeichnet).