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Der Hellenismus

Titel: Der Hellenismus

Referat / Aufsatz (Schule) , 2001 , 3 Seiten , Note: Sehr gut

Autor:in: Philipp Hain (Autor:in)

Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Leseprobe


Der Hellenismus

Hellenismus ist die Epoche vom Untergang Athens bis zur Einverleibung Griechenlands in das Römische Reich.

- Die Entstehung:

Der peloponnesische Krieg (431-404 v. Chr.) hatte das Ende der athenischen Hegemonie in Griechenland gebracht. Aber auch das siegreiche Spartha war nicht in der Lage, über längere Zeit im griechischen Raum eine Ordnungsmacht abzugeben. So stand die erste Hälfte des 4.vorchristlichen Jahrhunderts im Zeichen ununterbrochener Kriege zwischen den Poleis . So konnte Makedonien unbemerkt zu einer Großmacht heranreifen, das war der Verdienst Philipp II.

- Philipp II.:

Philipp II., Vater des Alexander des Großen, wurde 359 v. Chr. von der makedonischen Heeresversammlung zum König gewählt. Philipp war bestrebt, das uneinige Makedonien wieder zu einem Königreich zusammenzufügen; das erreichte er durch Bekämpfung und Unterwerfung einzelner Regionalfürsten. Seine Politik in den nächsten 20 Jahren war ein Netzwerk aus geschickter Diplomatie und dem Einsatz von Waffengewalt, welche er gezielt dazu einsetzte, um Makedonien zum führenden Staate Griechenlands zu machen. Da sich die mächtigen Stadtstaaten, wie Spartha oder Athen, durch Kriege gegen andere Stadtstaaten selbst richteten, konnte Philipp nach der Hegemonialstellung streben. Philipp begann mit der Neuorganisation seiner heruntergekommenen Armee. Die Adelsreiterei, auch genannt Hetairen (=Gefährten), stellte er in Ilen auf, und wurde zur Elitetruppe seines Heeres. Die Fusskämpfer organisierte er in Phalanxen als starre, disziplinierte Angriffstrupps, ausgerüstet mit langen Speeren ( genannt Sarissen ). Städte, die Philipp belagerte, wurden nicht mehr ausgehungert, sondern durch Belagerungsmaschinen zerstört. In der einzigen offenen Feldschlacht gegen die großen Griechenstädte, die Schlacht von Charoneia 338, wandte er die neuartige "schiefe Schlachtordnung" an, welche auch Alexander zu seinen Siegen verhelfen sollte. Überhaupt profitierte Alexander stark von den Reformen seines Vaters.

- Alexander der Große:

Alexanders Weg zum makedonischen Thron und zum Hegemon Griechenlands begann 356 , als er als Sohn Philipps und der Olympias, einer epeirotischen Prinzessin geboren wurde. Seine Kindheit mag nicht besonders glücklich gewesen sein, da sich sein Vater auf ständigen Kriegszügen gegen Hellenen, barbarisierte Hellenen und Barbaren befand und er sich somit in der Obhut seiner Mutter Olympias befand. Diese Frau war mit einem starken Willen und Herrschsucht beseelt und versuchte Alexander zu ihrem Geschöpf zu machen. Sie, als dionysische Bacchantin (Priesterin), beseelte Alexander vielleicht mit seiner Überzeugung der eigenen Göttlichkeit.

343 wurde der dreizehnjährige Alexander von seinem Vater nach Mieza geschickt, wo er und seine Mitschüler, seine späteren Hetairen, von Aristoteles, dem Schüler Platons unterrichtet wurden. In was genau der grosse Philosoph den makedonischen Prinzen unterrichtete, können wir nur erahnen, doch fest steht, daß Aristoteles den jungen Alexander entscheidend prägte und ihm die Augen für die griechische Kultur öffnete. So war Alexander in der Folgezeit beispielsweise ein Verehrer Homers, konnte aus der Ilias auswendig rezitieren, und führte ein Exemplar immer bei sich. Überhaupt erwies sich Alexander als grosser Verehrer griechischer Kultur und Philosophie (Homer war nicht der einzige Künstler den er auswendig rezitieren konnte). Aristoteles brachte ihm alles wissenswerte seiner Zeit bei, sei es betreffend der Geographie, Medizin oder des Kriegswesens. Ob der Philosoph in ihm die unendliche Sehnsucht nach den Grenzen der Welt pflanzte, oder ob er in ihm den Traum von der Verschmelzung der Völker initiierte, wissen wir nicht, doch liegt die Vermutung sicherlich nahe. Der Einfluss des Aristoteles auf Alexander sollte zumindest nicht unterschätzt werden. 340 macht Philipp Alexander erstmals zum Stadthalter. Aus der Tatsache, dass wir so wenig über seine Amtszeit erfahren, mag man ermessen, wie gut und erfolgreich Alexander seine Aufgabe bewältigte.

338 führte der Prinz Makedoniens seine Reiterei in der Schlacht von Charoneia erfolgreich gegen die griechischen Truppen und schenkte seinem Vater somit einen glanzvollen Sieg.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Hellenismus laut diesem Text?

Der Hellenismus ist die Epoche vom Untergang Athens bis zur Einverleibung Griechenlands in das Römische Reich.

Was waren die Ursachen für die Entstehung des Hellenismus?

Der peloponnesische Krieg schwächte Athen, aber auch Spartha konnte keine dauerhafte Ordnungsmacht in Griechenland etablieren. Dies führte zu ständigen Kriegen zwischen den Poleis, was Makedonien unter Philipp II. ermöglichte, zu einer Großmacht heranzuwachsen.

Wer war Philipp II. und welche Rolle spielte er?

Philipp II., Vater Alexanders des Großen, war König von Makedonien. Er vereinte Makedonien, reformierte das Heer und nutzte Diplomatie und Gewalt, um Makedonien zum führenden Staat Griechenlands zu machen. Seine Reformen, insbesondere die "schiefe Schlachtordnung", trugen wesentlich zu Alexanders späteren Siegen bei.

Wie gestaltete Philipp II. sein Heer?

Philipp II. organisierte die Adelsreiterei (Hetairen) in Ilen und machte sie zur Elitetruppe. Die Fusskämpfer wurden in Phalanxen mit langen Speeren (Sarissen) organisiert. Er setzte Belagerungsmaschinen ein, um Städte zu zerstören, anstatt sie auszuhungern.

Wer war Alexander der Große und wie wurde er geprägt?

Alexander der Große war der Sohn Philipps II. und Olympias. Er wurde von Aristoteles unterrichtet, der ihn entscheidend prägte und ihm die Augen für die griechische Kultur öffnete. Alexander verehrte Homer und die griechische Philosophie.

Was lernte Alexander von Aristoteles?

Aristoteles unterrichtete Alexander in Geographie, Medizin, Kriegswesen und öffnete ihm die Augen für die griechische Kultur. Es wird vermutet, dass Aristoteles auch Alexanders Sehnsucht nach den Grenzen der Welt und den Traum von der Verschmelzung der Völker initiierte.

Welche Rolle spielte Alexander in der Schlacht von Charoneia?

Alexander führte die makedonische Reiterei in der Schlacht von Charoneia erfolgreich gegen die griechischen Truppen und trug so zum Sieg seines Vaters Philipp II. bei.

Wie begann Alexanders Eroberung Persiens?

Alexanders Eroberung Persiens begann mit der Überquerung des Hellespont mit ca. 35.000 Mann. Er besiegte die persischen Satrapen am Granikos und eroberte wichtige Städte in Kleinasien. Sein Sieg über Dareios III. war ein entscheidender Schritt.

Was geschah in Gordion?

In Gordion löste Alexander den gordischen Knoten. Der Legende nach sollte derjenige, der den Knoten löst, Persien erobern.

Wie verlief die Schlacht von Issos?

Alexander traf in Issos auf das persische Heer unter Dareios III. Obwohl das persische Heer größer war, besiegte Alexander es. Die Schätzungen der Heeresgrößen variieren, aber Alexanders Heer wird auf etwa 40.000 Mann geschätzt, während das persische Heer möglicherweise 50.000 bis 60.000 Mann zählte.

Ende der Leseprobe aus 3 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Hellenismus
Veranstaltung
Referat
Note
Sehr gut
Autor
Philipp Hain (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2001
Seiten
3
Katalognummer
V100459
ISBN (eBook)
9783638988858
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hellenismus Referat
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Philipp Hain (Autor:in), 2001, Der Hellenismus, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/100459
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Leseprobe aus  3  Seiten
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