Diese Arbeit soll der Frage nachgehen, ob das Propagandamodell auf die heutige Zeit anwendbar ist, welche Behauptungen dabei bestätigt und welche dagegen kritisch hinterfragt werden können. Die Arbeit endet mit dem Ausblick, ob und inwiefern das Wissen um das Propagandamodell zur Entwicklung einer kritischen Informations- und Medienkompetenz beitragen kann. Ziel dieser Arbeit ist, das Propagandamodell im Hinblick auf die heutige Zeit kritisch zu hinterfragen. Dabei werden zum einen die grundlegenden Thesenbildungen von Chomsky und Herman herangezogen, zum anderen wird sich auf die Medienwissenschaftler im heutigen Deutschland bezogen. Von grundlegenden Modellen in der Medienwissenschaft, wie Aussagen von Nikolas Luhmann wird ebenfalls Gebrauch gemacht.
Die Quellenlage zur Kritik am Propagandamodell gestaltete sich als schwierig, deshalb wird sich unter diesem Punkt hauptsächlich der eigenen Thesenbildung bedient. Zu Beginn der Arbeit werden das Propagandamodell und seine Filter vorgestellt, im Anschluss wird auf das Propagandamodell heute und auf seine Anwendung in Deutschland eingegangen. Im weiteren Verlauf werden Thesen angeführt, welche Chomskys Modell bestätigen können, eine kritische Betrachtung folgt diesem als Gegenpart. Die Arbeit endet mit dem Versuch, festzuhalten, inwiefern sich die Beschäftigung mit dem Modell positiv auf die Informations- und Medienkompetenz des Rezipienten auswirken kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Grundsätze des Propagandamodells nach Noam Chomsky und Edward S. Herman
- Die fünf Filter des Propagandamodells
- Filter 1: Die Eigentümer der Massenmedien
- Filter 2: Die Werbegenehmigung als Einnahmequelle
- Filter 3: Die Quellen der Massenmedien
- Das Propagandamodell heute und seine Anwendung auf Deutschland
- Eigene Stellungnahme
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist es, das Propagandamodell von Noam Chomsky und Edward S. Herman im Hinblick auf die heutige Zeit kritisch zu hinterfragen. Dabei wird untersucht, ob die im Modell beschriebenen Filter weiterhin relevant sind und ob sie sich auf die Medienlandschaft in Deutschland anwenden lassen.
- Das Propagandamodell und seine fünf Filter
- Die Relevanz des Modells für die heutige Medienlandschaft
- Die Anwendung des Modells auf die deutsche Medienlandschaft
- Die kritische Betrachtung des Modells
- Die Bedeutung des Modells für die Entwicklung einer kritischen Informations- und Medienkompetenz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Propagandamodells ein und stellt die Relevanz des Themas für die heutige Zeit heraus. Im zweiten Kapitel werden die grundlegenden Prinzipien des Propagandamodells nach Chomsky und Herman erläutert, wobei insbesondere die fünf Filter im Fokus stehen. Dieses Kapitel untersucht die Filter im Detail und zeigt, wie sie die Berichterstattung in den Medien beeinflussen können. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Anwendung des Propagandamodells auf die heutige Medienlandschaft. Hier werden die spezifischen Herausforderungen und Besonderheiten der Medienwelt im 21. Jahrhundert betrachtet, und es wird untersucht, ob und wie sich das Propagandamodell auf diese anwenden lässt. Das vierte Kapitel bietet eine kritische Betrachtung des Propagandamodells und stellt sowohl bestätigende als auch widerlegende Argumente gegenüber. Zum Schluss wird die Bedeutung des Modells für die Entwicklung einer kritischen Informations- und Medienkompetenz beleuchtet.
Schlüsselwörter
Propagandamodell, Noam Chomsky, Edward S. Herman, Medienlandschaft, Nachrichten, Filter, Meinungsbildung, Medienkritik, Informationskompetenz, Medienkompetenz, Lügenpresse, Lückenpresse, Manipulation, objektive Berichterstattung, gesellschaftliche Meinungsbildung.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Das Propagandamodell nach Chomsky im 21. Jahrhundert. Untersuchung der Anwendbarkeit und kritische Diskussion, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1001526