Der Inhalt der Arbeit richtet sich auf die einzelnen Theorien, die die Arbeitsteilung innerhalb einer Beziehung bzw. einem Haushalt erklären sollen. Hierbei werden ressourcenbasierte Theorien, wie auch Geschlechtsrollentheorien verwendet. Letztere werden im Zusammenhang mit Rollenbildern, Identitäten und Normen erwähnt.
Da die Fragestellung sich auf Erklärungen und Gründe stützt, soll im nächsten Punkt Begründungen mithilfe von empirischen Untersuchungen behandelt werden, die erklären sollen, wieso eine Frau eher der Hausarbeit nachgeht. Zu Beginn wird die innerfamiliale Arbeitsteilung in Bezug auf die Elternschaft betrachtet. In diesem Punkt wird die Arbeitsteilung unter dem Einfluss von Kindern beobachtet innerhalb sowie auch unter dem Einfluss des Zeitpunktes der Geburt. Folglich werden Faktoren wie die Bildung und die Erwerbs –und Einkommenschancen der Frau behandelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hausarbeit
- Materielle Hausarbeit
- Psychische Hausarbeit
- Theoretische Erklärungsansätze
- Ressourcentheorie
- Familienökonomische Theorie
- Geschlechtsrollentheorien im Zusammenhang mit Normen und Identitäten
- Empirische Befunde
- Elternschaft
- Bildung
- Erwerbs -und Einkommenschancen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, warum die innerfamiliale Hausarbeit trotz fortschreitender Gleichberechtigung immer noch überwiegend Frauen zugeschrieben wird. Die Arbeit untersucht die Auswirkungen der traditionellen geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung auf die Erwerbschancen von Frauen, indem sie verschiedene theoretische Erklärungsansätze und empirische Befunde beleuchtet.
- Analyse der traditionellen Geschlechterrollen und deren Einfluss auf die Arbeitsteilung im Haushalt
- Untersuchung der materiellen und psychischen Aspekte der Hausarbeit
- Bewertung verschiedener theoretischer Erklärungsansätze, wie der Ressourcentheorie und der Geschlechtsrollentheorie
- Auswertung empirischer Befunde zu den Auswirkungen der Elternschaft, Bildung und Erwerbschancen auf die Arbeitsteilung
- Zusammenführung der Erkenntnisse zu einem Verständnis der Ursachen für die anhaltende Ungleichverteilung der Hausarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik der traditionellen Geschlechterrollen und deren Auswirkungen auf die Arbeitsteilung im Haushalt dar. Im Anschluss wird der Begriff Hausarbeit in die zwei Kategorien Materielle Hausarbeit und Psychische Hausarbeit unterteilt. Die Materielle Hausarbeit umfasst Tätigkeiten wie Kochen, Putzen und Einkaufen, während die Psychische Hausarbeit die emotionale Komponente des Familienlebens, wie Erziehen und Pflegen, beinhaltet.
Im Kapitel über die Theoretischen Erklärungsansätze werden die Ressourcentheorie und die Geschlechtsrollentheorie beleuchtet. Die Ressourcentheorie geht davon aus, dass Partner die Hausarbeit so aufteilen, dass ihr individueller Nutzen maximiert wird, während die Geschlechtsrollentheorie den Einfluss von sozialen Normen und Identitäten auf die Arbeitsteilung betont.
Im Kapitel über Empirische Befunde werden die Auswirkungen von Elternschaft, Bildung und Erwerbschancen auf die Arbeitsteilung untersucht. Es wird gezeigt, wie Kinder die Arbeitsteilung beeinflussen, welche Rolle Bildung für die berufliche Entwicklung von Frauen spielt und wie die Erwerbschancen von Frauen durch die Übernahme von Hausarbeit eingeschränkt werden können.
Schlüsselwörter
Geschlechterungleichheit, Hausarbeit, Arbeitsteilung, traditionelle Geschlechterrollen, Ressourcentheorie, Geschlechtsrollentheorie, Elternschaft, Bildung, Erwerbschancen, empirische Befunde
- Quote paper
- Cavidan Oguz (Author), 2016, Frauen und die innerfamiliäre Hausarbeit. Theorien zur Erklärung der Aufteilung im Haushalt, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1001384