Die Arbeit beschäftigt sich zunächst mit der Frage, woher der Begriff Künstliche Intelligenz stammt und wird in den geschichtlichen Kontext eingeordnet. Über verschiedene Theorien zur Künstlichen Intelligenz, stellt sich letztendlich die Frage, was Bewusstsein ist. Schließlich wird analysiert, wie Gotthard Günther und seine Theorien in diesen Kontext passen.
In den letzten Jahren ist eine technische Entwicklung ohne Einsatz Künstlicher Intelligenz kaum denkbar. Mittlerweile nutzen Menschen diverse Formen von Künstlicher Intelligenz auch im Alltag – sei es Siri, Alexa oder Navigationssysteme. Auch Unternehmen setzen verstärkt auf den Einsatz von künstlicher Intelligenz, um ihre Prozesse zu optimieren, Kosten einzusparen oder ihren Kun-den andere Mehrwerte zu schaffen. Es wird fälschlicherweise angenommen, dass die KI-Forschung erst wenige Jahre alt ist. Dabei ist die Idee einer Kopie der menschlichen Intelligenz nicht neu. Bereits ab dem 16. Jahrhundert machten sich Menschen über Reproduktionen und Imitationen Gedanken. Als Geburtsstunde der Künstlichen Intelligenz wird jedoch eine Konferenz angesehen, die im Jahr 1956 am Dartmouth College unter der Leitung von John McCarthy stattfand. Doch nach McCarthy gebührt der Titel des Vaters der Künstlichen Intelligenz eigentlich Alan Turing, der 1947 auf einem Symposium in Manchester die zentrale Frage der Künstlichen Intelligenz formulierte: Können Maschinen denken?
Inhaltsverzeichnis
- 1.0 Einleitung
- 2.0 Woher stammt der Begriff Künstliche Intelligenz?
- 2.1 Ziele und Ergebnisse der Dartmouth Conference
- 2.2 Der Turing-Test nach Alan Turing
- 3.0 John R. Searles Theorie der Künstlichen Intelligenz
- 3.1 Weak Artificial Intelligence
- 3.2 Strong Artificial Intelligence
- 3.3 Das Chinesisches Zimmer
- 3.4 Widerlegung der Strong-Al
- 3.5 Was ist Bewusstsein?
- 4.0 Gotthard Günther - Der Underdog
- 4.1 Gotthard Günther und Science-Fiction Pulp Magazine
- 4.2 Gotthard Günthers Can Mechanical Brains have Consciousness?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Frage, wie der Begriff Künstliche Intelligenz entstand und in einen historischen Kontext eingeordnet werden kann. Sie beleuchtet verschiedene Theorien zur Künstlichen Intelligenz und stellt die Frage nach dem Bewusstsein. Schließlich analysiert sie, wie Gotthard Günthers Theorien in diesen Kontext passen.
- Entstehung und Entwicklung des Begriffs Künstliche Intelligenz
- Verschiedene Theorien zur Künstlichen Intelligenz
- Die Bedeutung des Bewusstseins in der KI-Debatte
- Die Rolle von Gotthard Günther in der KI-Forschung
- Die Bedeutung der Kybernetik als Phänomenotechnik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der Künstlichen Intelligenz in der heutigen Zeit heraus und erläutert die historische Entwicklung des Forschungsfeldes. Im zweiten Kapitel wird die Entstehung des Begriffs Künstliche Intelligenz mit der Dartmouth Conference und dem Turing-Test beleuchtet. Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Theorie von John R. Searle, die zwischen Weak und Strong Artificial Intelligence unterscheidet und das berühmte Gedankenexperiment des Chinesischen Zimmers vorstellt. Im vierten Kapitel wird die Bedeutung des Underdogs Gotthard Günther für die Künstliche Intelligenz erörtert.
Schlüsselwörter
Künstliche Intelligenz, Dartmouth Conference, Turing-Test, John R. Searle, Weak Artificial Intelligence, Strong Artificial Intelligence, Chinesisches Zimmer, Gotthard Günther, Kybernetik, Bewusstsein, Phänomenotechnik.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Können Maschinen denken? Ein mediengeschichtlicher Exkurs in das Forschungsgebiet der Künstlichen Intelligenz, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1001306